Hallo zusammen,
im Moment suche ich nach Ideen für die zweite Staatsarbeit. Da wir ja von Problemen in der unterrichtlichen Praxis ausgehen sollen, habe ich überlegt, ob sich mein größtes Problem evtl. anbietet: In meinem BDU in der Jg. 11 neueinsetzende FS sitzen zwei Muttersprachler und einige SuS mit Vorkenntnissen. Bisher habe ich noch keine Lösung gefunden, wie ich sie mit einbeziehen soll.... Kann ja auch verstehen, dass bei Null anzufangen für diese SuS sehr langweilig ist, aber was soll ich machen?
Habt ihr dieses Problem auch? Wenn ja, wie geht ihr damit um?
Kennt ihr Literatur zu dem Thema?
Mit bestem Dank,
*sodejo*
Muttersprachler in neueinsetzender FS
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hallo,
mal ein paar Überlegungen, aber ohne Gewähr, da mein Ref schon einige Zeit zurück liegt:sie könnten z.B. eine Lektüre lesen und versuchen, diese basierend auf dem Grundwortschatz der anderen vorzulesen
oder: sie könnten LdL machen (Lernen durch Lehren), keine Ahnung, ob ich den Begriff jetzt richtig benutze, also so eine Art Lehrerfunktion übernehmen...
naja, vielleicht hat jemand anderes bessere Ideen als ich...
mfg
der unbekannte Lehrer -
Ich möchte den Thread noch mal hochholen.
Ich habe auch zwei 'Muttersprachler', die zwar -im Vergleich zu den anderen - recht viel Vokabular können, aber in der Grammatik noch nicht so firm sind. Ich möchte sie aber auch anders einbinden. Auf LdL möchte ich derzeit nicht zurückgreifen.
Eine Möglichkeit sie einzubinden, wäre ja sie in Gruppenarbeiten nicht in eine feste Gruppe zu geben, sondern sie als Sprachwächter pendeln zu lassen.
Habt ihr noch andere Ideen?
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Nochmal eine Ergänzung meiner Frage zu den Muttersprachlern: in meiner UPP sollen die Schüler einen Dialog erstellen, in dem sie viele Komparative und Superlative anwenden. Die Frage ist nun, ob ich die beiden Muttersprachler (bzw. sie haben zumindest italienische Eltern, sind aber im Deutschen genau zu Hause) gesondert einbinde oder nicht. Sie könnten in der produktiven Phase umher gehen und den Schüler bei Formulierungs- und Vokabelfragen helfen, hätten dann ja aber nicht selber produziert. Ggf. würden sie auch als 'wandelnde Wörterbücher' missbraucht oder die Schüler würden von ihnen die 'absurdesten' Vokabeln erfragen. Mir ist es lieber, wenn die Schüler in erster Linie ihr verfügbares Vokabular aktivieren.
Ich bin da etwas unsicher bzw. unentschlossen. Wie verfahrt ihr in der Regel?
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