Hallo liebe Forennutzer, liebe ErdkundelehrerInnen,
im BdU (SU) habe ich eine Klasse 5 in Gesellschaftslehre bekommen (Gesamtschulfach, das Politik, Erdkunde, Geschichte) umfasst. Wie ihr ja sehen könnt, bin ich nur für Geschichte ausgebildet. Ich finde es eigentlich nicht schlimm fachfremd zu unterrichten, für Politik habe ich viele nette Ideen, aber Erdkunde?! War eines meiner Hassfächer in der Schule, hat mich nie interessiert und jetzt sehe ich, was ich davon habe...
Das Problem: Nach einer kurzen Einführungsreihe in Politik, die ich derzeit durchführe, steht laut Plan "wir orientieren uns im Raum" auf dem Programm. Es geht darum Kartenlesen zu lehrern (Stadtpläne und topographische Karten), den Umgang mit dem Kompass (ist das wirklich nötig???,), zu erklären wie eine Karte entsteht (Hier habe ich überlegt mit Google earth zu arbeiten und von einer Sattelitenaufnahme ihres Dorfes einen Plan entwerfen zu lassen und mit einem echten zu vergleichen, oder so).
Für irgendwelche methodischen Ideen wäre ich euch unheimlich dankbar.
Um die Lerngruppe einschätzen zu können: Die Klasse besteht zu einem großen Teil aus Kindern ohne Realschulempfehlung. Eine Schülerin hat eine Gymnasialempfehlung. Es gibt viele Kinder mit vielen Problemen, so dass ich den Unterricht wirklich abwechslungsreich gestalten muss, die SuS aber auch nicht aus den Augen lassen darf.
Ich hatte ja schon die tolle Idee, sie mit Karten ausgerüstet und verschiedenen Startpunkten in unserem Dorf zu einem gemeinsamen Ziel finden zu lassen und so, aber ich halte das für zu gefährlich (die Klassenlehrerin auch...) Mit allen zusammen loszuziehen, wäre sicherlich sinnvoll, aber auch langweilig, weil ja immer nur einer führen kann.
Für Ideen bin ich also SEHR dankbar!
Viele Grüße
Delphine