Hallo,
wenn man hier von den vielen Upps liest - ich habe zwar auch in 5 Wochen Upp, aber vorher noch einen Ub und
Es geht Englisch in der 6. Klasse an der Realschule, wir sind noch im 5er Buch und haben deshalb noch keine Fragen mit to-do
Ich habe nun vor, eine Stunde zu Dialogen zu machen. Ursprünglich wollte ich Dialoge schreibe und anschließend vortragen lassen, aber mein Fachleiter meinte beim, letzten Besuch, in der Realschule solle die Mündlichkeit im Vordergrund stehen, deshalb sollten die Dialoge nicht GESCHRIEBEN werden.
Meine bisherigen Überlegungen:
Einstieg über Streifen mit Redemitteln, die die Sch. an der Tafel in die richtige Reihenfolge hängen sollen, so dass ein sinnvoller Dialog entsteht > Wiederholung und gleichzeitig entsteht so für die Praxisphase ein Hilfsmittel an der Tafel, auf das sie zurückgreifen können, wenn sie wollen
Dann wird die eine Hälfte der Klasse zu Verkäufern diverser Läden und Stände (Schreibwarenhändler, Obsthändler, Süßigkeitenladen, Spielzeugladen) und die andere Hälfte der Klasse kauft ein (sie haben englische Pfund als Spielgeld und es gibt entweder Requisiten oder Bilder der einzelnen Gegenstände an den Ständen). Jeder Schüler bekommt wahrscheinlich eine Einkaufsliste (dafür habe ich leider noch keine richtig gute Idee, wie ich das machen will) und muss somit an verschiedenen Ständen einkaufen, so dass die Schüler untereinander gut ins Gespräch kommen und jeder mit verschiedene Mitschülern sprechen muss. Die Verkäufer haben eine Preisliste der Artikel, die sie verkaufen. Die Käufer müssen versuchen, immer die günstigsten Artikel zu erwerben, deshalb müssen sie nach dem Preis fragen (zum Beispiel hat der Schreibwarenhändler rote und gelbe Bleistifte, da die roten Bleistifte billiger sind, sollen sie diese kaufen). Aber Steigerungsformen wie "cheaper" oder "more expensive" sind den Schülern auch noch nicht bekannt. Sie haben aber in der letzten Lektion gerade mal Preise gelernt und das ist ja eine gute Wiederholung, oder?
Nachdem jeder alles von seiner Liste gekauft hat, werden die Rollen gewechselt und die ehemaligen Verkäufer gehen nun einkaufen.
Hört sich das soweit ganz plausibel an?
Ich habe leider noch keine Ergebnissicherung oder Ergebnissichtung. Hat da jemand eine Idee? Brauche ich eine Form der Sichtung oder reicht es, wenn ich die Kinder im Kreis sammle und wir darüber reden, wie es war und wo sie das Wissen in ihrem späteren und vielleicht auch jetzigen Leben brauchen können? Muss ich die Dialoge, die wirklich recht basic sind, irgendwie ausweiten? Kriege ich damit tatsächlich eine Stunde voll? Hat jemand noch eine Idee, wie ich das ganze vielleicht situativ einbette und ob vielleicht jeder einen anderen Einkaufszettel hat oder ob sie alles möglichst schnell einkaufen sollen (was aber wahrscheinlich ein heillloses Durcheinander geben würde)? Ist es sinnvoll, den Dialog durchgängig an der Tafel zu haben oder sollte jeder Schüler ihn auf einem Arbeitsblatt vor sich haben?
Was mache ich in den Vorgängerstunden? Lasse ich vielleicht mal einen kleine Dialog schreiben, damit die Schüler etwas Dialogerfahrung haben?
Wichtig ist auch noch, dass die Schüler bisher nie oder nur selten (ich weiß es nicht genau, da ich die Klasse noch nicht so lange kenne) Dialoge gespielt haben. Außerdem sind sie noch im 5er-Buch und haben gerade das simple present kennengelernt, können aber noch keine Verneinungen oder Fragen mit to-do stellen, was die Redemittel ziemlich einschränkt. Außerdem habe ich sie vorher höchstens noch 3 Stunden.
Ich hoffe, ihr könnt mir noch ein bisschen weiterhelfen. Ich freue mich jedenfalls über jeden noch so kleinen Tipp!
Liebe Grüße,
Referendarin