Buch für legasthenen 7. Klässler gesucht

  • Hallo,


    ich arbeite mit einem legasthenen Schüler der 7. Klasse, der sich zwar im Lesen und Schreiben sehr evrbessert hat, dem es aber noch immer an jeglicher Lust zum Lesen fehlt. Deshalb suche ich ein Buch (er selbst konnte mir keins nennen, das er gerne lesen würde), dass etwas mehr bietet, als nur das reine Lesen, also eher etwas "Multimediales". Es sollte also etwas mehr in dem Buch passieren und eher ein erlebnis, ein Abenteur sein, als dem Kind das Gefühl geben, sich von Buchstaben zu Buchstaben zu bewegen. Hat jemand einen Tipp für mich?


    Gruß, Sille

  • Hallo Sille,


    so direkt kann ich mit einem solchen Buch nicht dienen. Ich hatte jedoch in einer 7. Klasse (L-Schule) ebenfalls mal zwei Legastheniker (bzw. eigentlich nur einen, der andere konnte aus anderen Gründen unglaublich schlecht lesen). Als Lektüre für die ganze Klasse gab's damals "Nennt mich einfach Super". Dazu habe ich eine Kurzfassung gebastelt, d.h. ich habe hier eine Word-Datei mit den entscheidenden Stellen des Buches.
    Auch wenn ich das Buch selbst nicht so rasend toll finde - den beiden Schülern hat's lesetechnisch viel gebracht, da sie endlich mal den Anschluss an den Rest der Klasse finden und halten konnten. Hat bei beiden unglaublich motivierend gewirkt.
    Bei Interesse könnte ich dir die Datei mailen - auch wenn's wahrscheinlich nicht ganz dem gültigen Copyright entspricht


    Gruß,
    Holger

  • Hallo Sille,


    wie wär's mit einem Abenteuer-Spielbuch aus der Reihe "Gänsehaut" von R.L. Stine?


    Literarisch kein bisschen wertvoll, aber sehr motivierend. ;)
    Das sind Gruselgeschichten, in denen Teenies die Hauptpersonen sind. Erinnert ein bisschen an Steven King, nur für Kinder & Jugendliche eben, so etwa im Alter 12-15 würde ich sagen. Sehr einfache Sprache, daher gerade für Schüler mit Leseschwächen sehr gut geeignet.
    Es gibt aus der Reihe ganz normale Taschenbücher, aber eben auch diese Spielbücher, in denen der Leser nicht von Seite 1 bis Ende liest, sondern selber Entscheidungen treffen darf und dann zur entsprechenden Nummer weiterblättert. Das bedeutet, dass die Geschichte bei verschiedenen Lesern oder bei mehrmaligem Lesen auch immer unterschiedlich verlaufen kann.


    Gruß, Mia

    Man soll denken lehren, nicht Gedachtes.
    (Cornelius Gustav Gurlitt)

    Einmal editiert, zuletzt von Mia ()

  • Hallo,


    vielen Dank für eure Tipps - habe mir eben beide bücher/reihen bei amazon angeschaut und könnte was werden. Bekommt ja von Kindern sehr gute Kritiken.


    Holger, wäre es super, wenn du die word-datei übersenden könntest. Dann hätte ich auch noch ein genaueren Einblick in das Buch.


    Danke!


    Gruß, Sille

Werbung