Hallo,
ich habe mit meinen 10ern jetzt die letzte Arbeit vor ihrer Entlassung geschrieben. Nachdem die letzte Arbeit relativ gut ausgefallen ist, wird diese bei einer Reihe Schülern die Note wieder etwas drücken. Leider.
Die Arbeit ist keinesfalls so schlecht ausgefallen, dass sie wiederholt werden müsste (es gibt nur halt sehr viele 3er und 4er).
Ich habe nur etwas Bedenken, dass mir die Schüler vorwerfen könnten, ich hätte sie nicht gut genug vorbereitet, da große Teile des Stoffs im Rahmen eines Stationenlernens erarbeitet wurden.
Andererseits liegt das Hauptproblem, das die Noten so runterzieht, nicht im inhaltlichen Bereich (für den ich ja verantwortlich bin), sondern im Fehlerindex. Sehr viele Schüler haben extrem viele Flüchtigkeitsfehler gemacht, was dann oft den Fehlerquotienten 0 Punkte mit sich brachte.
Was tun? Es kam schon während der Arbeit zu Protesten, sie sei zu schwer.
Ich bin bei den Epochalnoten schon mehr als großzügig gewesen und werde auch demnächst eine recht stark gewichtete Mappe anfertigen lassen, mit der sie ihre mündliche Note weiter anheben können.
Meine Mentorin, bei der die Arbeiten, als sie den Kurs noch hatte, übrigens noch viel schlechter ausgefallen sind, wird das Ergebnis okay finden ... bei meinen Schülern rechne ich mit einem gewissen Frust ob ihrer nun "ruinierten" Zeugnisnoten.
Was würdet ihr tun?
Liebe Grüße und wunderschöne Ferien!
Carla-Emilia