Hallo,
ich habe demnächst eine Lehrprobe zu "Damals war es Friedrich". Vermutlich werde ich das Kapitel "Der Pogrom" behandeln.
Zurzeit überlege ich noch hin und her, was ich machen könnte - am besten etwas Handlungsorientiertes.
Klar ist, dass wir das Kapitel nicht erst in der Stunde lesen können. Das müssen die SuS am besten vorher zu Hause erledigen.
Einer der Kernpunkte dieses Kapitels ist ja - wie ich denke - der Unterschied "Gewalt gegen Fremde" (im jüdischen Wohnheim) und "Gewalt gegen Bekannte" (in der Wohnung der Schneiders).
Nur: Wie vermittele ich das Kapitel so, dass es weder einer Geschichts- noch einer Ethikstunde ähnelt (also textorientiert ist) und gleichzeitig dieses wichtige Thema angemessen behandelt?
Außerdem muss ich ja auch Vorsicht walten lassen, da das Thema ja recht schwierig ist (s. andere Diskussionen zum Thema Nationalsozialismus hier im Forum).
Eine Idee wäre es, Hans Peter einen Tagebucheintrag schreiben zu lassen - oder (vielleicht zu schwierig?) einen Brief/eine Antwort auf die imaginäre Frage Friedrichs, warum er sich an den Ausschreitungen gegen das jüdische Wohnheim beteiligt hätte.
Was denkt ihr?
Liebe Grüße,
Carla-Emilia