Dieser Artikel läßt mich sprachlos zurück. Eine Bankrotterklärung zum Thema "Gewalt an Schulen":
NRW-Ministerium veröffentlicht Leitfaden zu Gewalt an Schulen – und rät Lehrern zur Flucht
Lauf, Lehrer lauf...
-
-
Die Welt berichtet, dass das Schulministerium übliche Vorgehensweisen (Vorrang des Erziehungsanspruchs, Dreiklang von erforderlich, wirksam, verhältnismäßig, etc) und Ratschläge der Polizei (Deeskalation) zusammenfasst. Garniert mit drei Verweisen auf migrationskritische Artikel (die Welt stellt ja nur fest/ fragt ja nur ...). Nunja.
-
Die Empfehlungen sind nicht grundsätzlich nicht zu beanstanden, natürlich ist die pädagogische Aufgabe einer Lehrkraft erst mal Deeskalation und ggf. Selbstschutz.
Ob ich irgendetwas zur Anzeige bringe, entscheide ich schon selber, da brauche ich nicht den Segen des Dienstherrn.
-
Dieser Artikel läßt mich sprachlos zurück. Eine Bankrotterklärung zum Thema "Gewalt an Schulen":
NRW-Ministerium veröffentlicht Leitfaden zu Gewalt an Schulen – und rät Lehrern zur FluchtReine Interessensfrage: Hast Du den Leitfaden selbst gelesen?
Grund: Ich hab ihn gelesen und finde, dass die Welt hier mal wieder völlig falsch interpretiert bzw. berichtet. Im Leitfaden steht eben nicht, dass man eine Anzeige zu unterlassen hat, sondern dass je nach Schwere des Vorfalls über eine Anzeige oder pädagogisches Einwirken entscheiden muss. Und das gilt auch bereits seit 2019, wie man hier https://bass.schule.nrw/14801.htm lesen kann. Jede Schule hat eine Person bei der Polizei als Ansprechperson. Da kann man immer anrufen und überlegen, ob eine Anzeige durch die Schule hier angebracht ist. Hier wird sich mal wieder künstlich aufgeregt.
Auch die "Aufforderung zur Fluch" ist mal wieder völlig überspitzt dargestellt. Man soll sich eben nicht selbst in Gefahr begeben und das ist ebenfalls absolut richtig. Raus aus der Situation, Hilfe holen, sich nicht selbst in Gefahr begeben.
Soll da etwa stehen: "Greifen Sie physisch in die Situation ein, um ihre Schüler zu schützen, egal, ob Waffen oder andere Gegenstände verwendet werden."?
-
Richtig geil ist auch wieder, dass man nun nach dem Leitfaden googelt und alle nun bei der Bild und Welt so einen Schmarrn abschreiben.
Es ist wirklich schon schlechteres vom Ministerium gekommen.
-
Besagter Leitfaden befindet sich hier
https://www.schulministerium.n…rungen-von-beschaeftigten
Der Leitfaden gibt nützliche Tipps für Betroffene und für Schulleitungen und gibt eine gute Übersicht, wann eine Strafanzeige notwendig ist oder wann von einer solchen abgesehen werden kann.
-
Ich finde den Leitfaden gut. Ich weiß auch nicht, wie man den anders gestalten könnte.
Jede Schule hat eine Person bei der Polizei als Ansprechperson. Da kann man immer anrufen und überlegen, ob eine Anzeige durch die Schule hier angebracht ist.Da kann man zwar anrufen, aber nicht zur Beratung. Sobald die Kenntnis von einer Straftat erhalten, müssen die ermitteln.
-
Ich finde den Leitfaden gut. Ich weiß auch nicht, wie man den anders gestalten könnte.
Da kann man zwar anrufen, aber nicht zur Beratung. Sobald die Kenntnis von einer Straftat erhalten, müssen die ermitteln.
Man könnte den Fall aber als hypothetisch darstellen.
-
Ich finde den Leitfaden gut. Ich weiß auch nicht, wie man den anders gestalten könnte.
Da kann man zwar anrufen, aber nicht zur Beratung. Sobald die Kenntnis von einer Straftat erhalten, müssen die ermitteln.
Das kenne ich anders. Hängt vielleicht auch von der Polizeidienststelle und den agierenden Personen ab.
-
Ich hab den Leitfaden mal interessehalber gelesen.
Sowas ist nie verkehrt zu haben und zu kennen. Bei uns im Kollegium und in vielen Kollegien in denen ich bereits gearbeitet habe gibt es dahingehend massive Unkenntnis wie man sich korrekt verhält.
Wir hatten mal den Fall das zwei Kolleginnen in eine größere schlägerei geraten sind weil sie sich sehr sehr dumm angestellt haben und sich massiv überschätzten.
Derzeit arbeiten wir als SL daran, eben hier auch via Polizei und ausgebildete Trainer regelmäßig Kurse für eigen- und Fremdschutz sowie rechtlich sicheres Agieren bei kleineren Vergehen anzubieten. Ist manchmal erschreckend wie viele sich selbst und ihre Fähigkeiten zur Eigensicherung überschätzen.
-
Ehrlicherweise finde ich selbst den Artikel noch ganz in Ordnung geschrieben. Die Kommentare darunter hingegen eher fragwürdiger Natur.
-
Ich hab den Leitfaden mal interessehalber gelesen.
Ehrlicherweise finde ich selbst den Artikel noch ganz in Ordnung geschrieben. Die Kommentare darunter hingegen eher fragwürdiger Natur.
genau das dachte ich mir auch. Wird sofort genutzt um gegen muslime und Ausländer zu hetzen.
-
Reine Interessensfrage: Hast Du den Leitfaden selbst gelesen?
Grund: Ich hab ihn gelesen und finde, dass die Welt hier mal wieder völlig falsch interpretiert bzw. berichtet.
Ist Journalismus heutzutage überhaupt noch irgendwas wert? Ganz ernst gemeint. Das häuft sich so dermaßen, dass aus den verlinkten Quellen völlig falsche Schlüsse gezogen werden. Dann die Formulierungen wie "Auto kollidiert mit Fußgänger" etc. Ich könnte da nur noch kotzen.
-
Wird sofort genutzt um gegen muslime und Ausländer zu hetzen.
Da gilt für Die Welt aber doch das Sprichwort: "Die Geister, die ich rief ..."
-
Es gibt schon noch echten Journalismus, aber auch Zeitungsbesitzer, die Politik machen. Leider ist viel zu wenig bekannt (und vielen auch egal), wer dahinter steht.
Unabhängig sind die allermeisten auf jeden Fall nicht.
-
Ist Journalismus heutzutage überhaupt noch irgendwas wert? Ganz ernst gemeint. Das häuft sich so dermaßen, dass aus den verlinkten Quellen völlig falsche Schlüsse gezogen werden. Dann die Formulierungen wie "Auto kollidiert mit Fußgänger" etc. Ich könnte da nur noch kotzen.
Ja, das frage ich mich auch. Ich habe aus diesem Grund die örtliche Presse gekündigt, nachdem ein Reporter einen Bericht über die faulen Lehrer während Corona geschrieben hatte. Hätte er uns mal gefragt, hätte ich ihm berichtet, wie es wirklich aussah. Stattdessen war dort von keinem explizit berichtet worden, sondern einfach nur hohle Phrasen aneinandergereiht. Quelle? Fehlanzeige. Das ist für mich kein Journalismus, das grenzt schon an Rufmord.
Und hier ists doch das gleiche: "Ministerium rät zur Flucht." Was soll das denn? Und es hilft auch nicht, wenn Mitglieder dieses Forums ähnlich unreflektiert irgendwelche Schlagzeilen übernehmen.
-
Naja, die Welt stand jetzt noch nie für Qualitätsjournalismus...
Die sind ja schon oft beim Lügen oder bei extrem einseitigen Artikeln erwischt worden.
Genauso deren Laberbacke, den die immer zu Lanz in die Talkshow schicken...
-
Letztlich sucht sich jeder von uns, die Blase schon selber aus, in der er sich befindet. Ich habe noch nie jemanden getroffen, der als Linker bewusst die Welt oder als konservativer bewusst die TAZ abonniert hätte, um sich mal ganz bewusst und unvoreingenommen mit anderen Standpunkten auseinander zu setzen.
-
Dieser Artikel läßt mich sprachlos zurück. Eine Bankrotterklärung zum Thema "Gewalt an Schulen":
Worin siehst du denn genau eine "Bankrotterklärung"? Das ist nichts anderes als eine Klarstellung der grundsätzlichen Vorgehensweise. Nein, eine Lehrkraft muss sich nicht persönlichen Angriffen aussetzen, sondern darf aus solchen Situationen durchaus auch rausgehen. Und ja, ein solcher Angriff hat natürlich im Nachgang auch Konsequenzen.
-
Naja, die Welt stand jetzt noch nie für Qualitätsjournalismus...
Die sind ja schon oft beim Lügen oder bei extrem einseitigen Artikeln erwischt worden.
Genauso deren Laberbacke, den die immer zu Lanz in die Talkshow schicken...
Meinst du Robin Alexander? Den halte ich für einen Lichtblick im deutschen Journalismus.
Werbung