Revision als Sonderpädagog*in

Frag doch deine SL, was die sehen möchte. Ich konnte mir damals aussuchen, was ich mache. Ist aber auch nicht NRW.

Zitat von s3g4

Frag doch deine SL, was die sehen möchte. Ich konnte mir damals aussuchen, was ich mache. Ist aber auch nicht NRW.

Hier auch (NRW) - Absprache mit der Schulleitung.

Am Ende war es vor allem auch von den möglichen Terminen abhängig und ich habe es natürlich auch etwas gelenkt, also angeboten, was ich gerne zeigen wollte.

Revision wofür? Lebenszeitverbeamtung? Beförderung?

Dann wirst Du es wohl so machen müssen, wie Deine SL es will. Sie muss die dienstliche Beurteilung schreiben. Du kannst ja nochmal darlegen, warum das Deiner Meinung nach eine geeignete Stunde sei, die man zeigen kann, aber wenn sie weiter dagegen ist, würde ich nicht drauf bestehen.

Ich wüsste nicht, dass explizit irgendwo steht, welche Stunden man zeigen kann. Hast Du Dir den Bogen mit den Kriterien mal angeschaut?

Zitat von Kiggie

Am Ende war es vor allem auch von den möglichen Terminen abhängig und ich habe es natürlich auch etwas gelenkt, also angeboten, was ich gerne zeigen wollte.

Das habe ich auch. Am Ende ergab es sich, dass ich quasi zweimal die gleiche Stunde mit unterschiedlichen Klassen gezeigt habe, eben um 1 Jahr versetzt. War bei der Vorbereitung einfach.

Ich habe ausschließlich Fachunterricht gezeigt. Die zweite SL war damit einverstanden, mich einmal im Team-teaching zu besuchen. In der Stunde habe ich dann extra Fördermaterial für die Förderschüler*innen erstellt und mit ihnen gemeinsam bearbeitet. Das war aber nur eine der insgesamt 4 Stunden.

Du schreibst ja selbst: deine SL hat noch nie Sonderpädagogen beurteilt. An ihrer Stelle würde ich mich dann auch auf den Fachunterricht beschränken, das kennt sie und kann sie (hoffentlich).

Ich (für mich) würde genau das zeigen, was die SL sehen will. Immerhin schreibt sie deine Beurteilung

Vier Stunden Unterrichtshospitation für die Lebenszeitverbeamtung?!

Ich bin ebenfalls Sonderpädagogin im GL in NRW.

Im ersten Jahr habe ich eine Teamteachingstunde (ganze Klasse, fächerübergreifend) und eine sonderpädagogische Förderstunde gezeigt.

Im zweiten Jahr dann eine Stunde Teamteaching und eine Stunde Fachunterricht.

Meine damalige Schulleitung (selbst Sonderpädagogin) wollte explizit alle Varianten sehen. Dass es irgendwo aber genau definiert ist, wüsste ich aber auch nicht.

Zitat von Jaenny

Okay, genau das hätte ja sein können. Die SL hat bisher nie eine sonderpädagogische Lehrkraft beurteilt, daher wollte ich einfach mal nachfragen.

Den Bogen kenne ich.

Es ging mir jetzt einfach darum, mein Potenzial als Sonderpädagogin zu zeigen - das geht eben auch am Besten in Förderunterricht bzw. in GL-Stunden

Wie viele Stunden musst du denn zeigen? Ich musste zwei zeigen. Also könntest du eine "normale" und eine Förderstunde zeigen?!

Zitat von chilipaprika

wäre in NRW normal.
2 zur Halbzeit, 2 zum Ende.

Also sogar ausreichend Möglichkeiten unterschiedliches zu zeigen. Am Ende sind UBs aber gar nicht so wichtig... es sei denn es geht um die fachobschaft in Philosophie 🙈

Zitat von s3g4

Also sogar ausreichend Möglichkeiten unterschiedliches zu zeigen. Am Ende sind UBs aber gar nicht so wichtig... es sei denn es geht um die fachobschaft in Philosophie 🙈

Dann ist höchstens wichtig, ob es ein B oder ein C ist. Und dass die Rechtschreibung einwandfrei ist.

Zitat von Myrna

Ich bin ebenfalls Sonderpädagogin im GL in NRW.

Im ersten Jahr habe ich eine Teamteachingstunde (ganze Klasse, fächerübergreifend) und eine sonderpädagogische Förderstunde gezeigt.

Im zweiten Jahr dann eine Stunde Teamteaching und eine Stunde Fachunterricht.

Meine damalige Schulleitung (selbst Sonderpädagogin) wollte explizit alle Varianten sehen. Dass es irgendwo aber genau definiert ist, wüsste ich aber auch nicht.

Darf ich fragen, was du in der Förderstunde gezeigt hast bzw. wie du diese aufgebaut hast? Ich stehe auch vor meiner Revision im GL und bin etwas überfordert aktuell 😅

Es war meine Fördergruppe Mathematik, die Gruppe hatte ich zweimal wöchentlich, drittes und viertes Schuljahr, aber alle zieldifferent (LE oder GE). Es waren 8 Kinder, eins davon mit Schulbegleitung.

Die Stunde selbst war definitiv nicht wie ein Besuch im Referendariat, meine Schulleiterin wollte den typischen, realistischen Ablauf sehen. Dennoch habe ich natürlich vor allem meinen Part und auch die Übergänge genauer überlegt als in einer normalen Woche.

Die Kinder hatten alle ihre individuellen Lernpläne für den Fachinhalt und ein weiteres Stundenziel, das sie sich am Anfang der Stunde (mit gewissen Vorgaben) selbst aussuchten und das am Ende reflektiert wurde. Das war bekannter Ablauf.

Wir haben zu Beginn eine gemeinsame Übung gemacht (Zahl des Tages) und dann ging es in die individualisierte Arbeitsphase.

Unser Fördermaterial war damals nummeriert und je nach Themenbereich mit einem Farbpunkt versehen und auf den Lernplänen der Kinder stand, womit (Farbe und Nummer) sie arbeiten sollten. Das kannten sie und das klappte in der Regel ganz gut. Auch wenn wir inzwischen nicht mehr durchgängig so arbeiten. Aber eher aus organisatorischen und zeitlichen Gründen.

Viel Erfolg für deine Revision!