Das bezweifelt doch niemand und findet vermutlich jeder richtig so. Ich persönlich finde unzureichende Leistungsselekion sehr hinderlich und meine, stärkere Selektion führt zu besserer Förderung auf allen Niveaustufen, aber auch Leistungsheterogenität ist noch händelbar, wenn die Kinder ein angemessenes Sozial- und Arbeitsverhalten aufweisen. Problematisch sind die verhaltensauffälligen Störer, die das Arbeiten aller massiv beeinträchtigen und von einigen hier anscheinend bewusst neben lernwiligen Kindern platziert werden. Das war der Ausgangspunkt. Hier erfolgt eine Ausrichtung des Unterrichtssettings auf diese Gruppierung und der Rest hat die Beeinträchtigungen bitteschön hinzunehmen.
Setzt du etwa zwei schwierige Schüler nebeneinander? Das wäre Selbstsabotage.
Die Erkenntnis, dass schwierige Schüler schwierig sind, finde ich halt nicht neu, auf das Verhalten legt aber der Oberschullehrer auch keinen gesteigerten Wert. Was denkt ihr denn, warum an diesen Schularten der größte Lehrermangel ist? Weil in der Sekundarstufe II so unheimlich viel anspruchsvoll experimentiert wird und den Lehrkräften der Realschulabschluss einfach nur zu langweilig ist?