Allerdings habe ich den Eltern auch nie von unserer Schänke im Lehrerzimmer erzählt.
Was gibt es denn bei euch?
(Ich trinke tatsächlich fast nur Alkohol im Lehrerzimmer (zuletzt an Fastnacht), weil ich privat nichts trinke. Passt also. )
Allerdings habe ich den Eltern auch nie von unserer Schänke im Lehrerzimmer erzählt.
Was gibt es denn bei euch?
(Ich trinke tatsächlich fast nur Alkohol im Lehrerzimmer (zuletzt an Fastnacht), weil ich privat nichts trinke. Passt also. )
pingelig formuliert, sind an dem Samstag noch keine Ferien. Die beginnen Montags.*duck und weg*
In Ba-Wü ist jeder 2.Samstag offizieller Schultag. Er kann durch Beschluss der Schulkonferenz und Umschichtung der Unterrichtsstunden auf die Tage Mo-Fr jedoch unterrichtsfrei gehalten werden. Dass Lehrer an diesem Tag nicht unterrichten müssen, bedeutet nicht, dass sie an diesem Tag nicht arbeiten und ihre wöchentliche 41-h-Woche ableisten. Das ist nicht als Hinweis an Schulleitungen gedacht, um dies als Begründung für Konferenzen zu verwenden. Aber als Hinweis an KuK, die mit ihrem Rechtsschutz vor Gericht ziehen wollen.
In Ba-Wü ist jeder 2.Samstag offizieller Schultag. Er kann durch Beschluss der Schulkonferenz und Umschichtung der Unterrichtsstunden auf die Tage Mo-Fr jedoch unterrichtsfrei gehalten werden. Dass Lehrer an diesem Tag nicht unterrichten müssen, bedeutet nicht, dass sie an diesem Tag nicht arbeiten und ihre wöchentliche 41-h-Woche ableisten. Das ist nicht als Hinweis an Schulleitungen gedacht, um dies als Begründung für Konferenzen zu verwenden. Aber als Hinweis an KuK, die mit ihrem Rechtsschutz vor Gericht ziehen wollen.
Deshalb beginnen Ferien offiziell in Baden-Württemberg oft am Samstag (nicht Montag, wenn die Ferien gerade diesen Samstag treffen).
(Und nur 3 Stunden am letzten Schultag ist hier auch nicht möglich, es müssen mindestens 4 sein, sonst gilt es als (beweglicher) Ferientag. (Es ist aber erlaubt z. B. 2 Stunden Schulgottesdienst stattfinden zu lassen, da niemand hin muss, bleiben dann für die allermeisten nur 2 Stunden übrig.)
"Hallo liebe Elternvertreter,
vielen Dank für die Einladung. Ich komme gerne vorbei, habe allerdings im Anschluss noch einen privaten Termin, ich bitte daher um Verständnis, dass ich mich nach einer Stunde verabschieden muss."
Ich bin bei solchen von Eltern organisierten Veranstaltungen grundsätzlich nicht durchgängig dabei, und ich bin dabei auch nicht privat, trinke keine Alkohol und erzähle keine Schänke aus dem Lehrerzimmer. Das sind für mich manchmal nette aber immer dienstliche Veranstaltungen.
haaaargenau so habe ich es bisher gemacht! dienst ist dienst und schnaps ist schnaps und man muss schnell weg.
nur "nett" fand ich es selten. man ist als lehrer bei sowas irgendwie allein und etwas ziellos..
(Und nur 3 Stunden am letzten Schultag ist hier auch nicht möglich, es müssen mindestens 4 sein, sonst gilt es als (beweglicher) Ferientag. (Es ist aber erlaubt z. B. 2 Stunden Schulgottesdienst stattfinden zu lassen, da niemand hin muss, bleiben dann für die allermeisten nur 2 Stunden übrig.)
Peak brain gymnastics. Was es für lustige Auswüchse gibt.
haaaargenau so habe ich es bisher gemacht! dienst ist dienst und schnaps ist schnaps und man muss schnell weg.
nur "nett" fand ich es selten. man ist als lehrer bei sowas irgendwie allein und etwas ziellos..
Ich fand es fast immer nett, im anderen Falle bin ich nicht oder nur kurz hin. Das war aber bei mir selten der Fall und lag dann meistens bei mir (Kopfschmerzen, Stress).
man ist als lehrer bei sowas irgendwie allein und etwas ziellos.
Nö. Allein schon mal gar nicht, und als Ziel könnte man ja mindestens haben, dass es für einen selbst nett wird. Und wenn nicht, dann:
im anderen Falle bin ich nicht oder nur kurz hin.
In Ba-Wü ist jeder 2.Samstag offizieller Schultag. Er kann durch Beschluss der Schulkonferenz und Umschichtung der Unterrichtsstunden auf die Tage Mo-Fr jedoch unterrichtsfrei gehalten werden. Dass Lehrer an diesem Tag nicht unterrichten müssen, bedeutet nicht, dass sie an diesem Tag nicht arbeiten und ihre wöchentliche 41-h-Woche ableisten.
Ich wiederhole in diesem Kontext meine Frage von oben, nicht rethorisch gemeint, sondern wirklich interessiert:
Weiß jemand, wie es sich mit Vorgaben zur 5-Tage-Woche im ÖD verhält? Gibt es da Regelungen?
Sprich, ist die Regelung, die Wolfgang hier anführt, ein Beleg dafür, dass wir auch (ohne akuten Anlass, quasi als Ausnahme) grundsätzlich zu sechs Arbeitstagen in der Woche verpflichtet werden können?
Nö. Allein schon mal gar nicht, und als Ziel könnte man ja mindestens haben, dass es für einen selbst nett wird. Und wenn nicht, dann:
Nihilist hat eigene Gefühle geschrieben, die nichts mit der Anzahl anwesender Personen zu tun haben und die man einfach so stehen lassen kann, ohne sie in Abrede zu stellen oder zu meinen, diese wären dadurch zu lösen, dass man sich halt mal fest vornimmt, es nett zu haben.
Ich kann die von dir beschriebene Gefühlslage sehr gut nachempfinden nihilist . Ich fühle mich bei solchen Veranstaltungen, die nicht privat sind, aber halt auch nicht klar dienstlich in dem Sinn, dass ich eine klare Aufgabe hätte, auch oft maximal unwohl. Ich suche mir deshalb meist schnell eine Aufgabe, wie Gläser einschenken oder Tische abräumen. So bin ich mit allen mal in Kontakt, habe für mich selbst eine Aufgabe, an der ich mich festhalten kann und die meisten Teilnehmenden nehmen mich als freundlich, hilfsbereit und engagiert wahr. Wäre das vielleicht auch eine Strategie für dich, damit es sich weniger ziellos anfühlt?
Ich wiederhole in diesem Kontext meine Frage von oben, nicht rethorisch gemeint, sondern wirklich interessiert:
Weiß jemand, wie es sich mit Vorgaben zur 5-Tage-Woche im ÖD verhält? Gibt es da Regelungen?Sprich, ist die Regelung, die Wolfgang hier anführt, ein Beleg dafür, dass wir auch (ohne akuten Anlass, quasi als Ausnahme) grundsätzlich zu sechs Arbeitstagen in der Woche verpflichtet werden können?
Für den öffentlichen Dienst allgemein habe ich keine Regelungen gefunden. Es gibt aber vielleicht Bundesländer, die anders als BW den Samstagsunterricht komplett abgeschafft haben, in denen das also nicht möglich wäre.
Ich wiederhole in diesem Kontext meine Frage von oben, nicht rethorisch gemeint, sondern wirklich interessiert:
Weiß jemand, wie es sich mit Vorgaben zur 5-Tage-Woche im ÖD verhält? Gibt es da Regelungen?Sprich, ist die Regelung, die Wolfgang hier anführt, ein Beleg dafür, dass wir auch (ohne akuten Anlass, quasi als Ausnahme) grundsätzlich zu sechs Arbeitstagen in der Woche verpflichtet werden können?
mir ist gesagt worden ja, weil es mich nicht betraf, habe ich aber nie nachgeforscht.
Im Referendariat hatten auf jeden Fall KollegINNen an 6 Tagen Unterricht.
In Ba-Wü ist jeder 2.Samstag offizieller Schultag. Er kann durch Beschluss der Schulkonferenz und Umschichtung der Unterrichtsstunden auf die Tage Mo-Fr jedoch unterrichtsfrei gehalten werden.
Nachtrag: Sollte ein SL jedoch ei9nen "schulfreien" Samstag für eine Konferenz im Auge haben, hätte man wohl vor Gericht gute Karten. Schulfrei ist SCHULfrei. Für alle.
Nachtrag: Sollte ein SL jedoch ei9nen "schulfreien" Samstag für eine Konferenz im Auge haben, hätte man wohl vor Gericht gute Karten. Schulfrei ist SCHULfrei. Für alle.
Nur ist auch im Landesrecht von BW nichts von "schulfrei", sondern lediglich von "unterrichtsfrei" zu lesen.
Zitat von Ferienverteilung und unterrichtsfreie Samstage in den Schuljahren 2022/2023 bis 2029/20301.1 An einer öffentlichen Schule ist jeder Samstag unterrichtsfrei, wenn dies die Schulkonferenz beschließt.(...)
1.2 Wird ein Beschluss nach Nr. 1.1 nicht gefasst, ist in der Regel jeder zweite Samstag, beginnend mit dem zweiten Samstag nach dem Ende der Sommerferien, unterrichtsfrei. Diese unterrichtsfreien Samstage werden vom Kultusministerium vor Schuljahresbeginn landeseinheitlich festgelegt und bekannt gegeben.
Konferenzen wiederum sollen ja explizit in der "unterrichtsfreien" Zeit stattfinden
In BW war aber auch viel länger Samstag ein normaler Unterrichtstag. Ich selbst habe die "Samstagsschule" bis 1992 in Erinnerung. Danach konnten die Schulen selbst entscheiden, ob sie am Samstagunterricht festhalten. Die allermeisten haben den Samstag damals unterrichtsfrei gestellt.
"Hallo liebe Elternvertreter,
vielen Dank für die Einladung. Ich komme gerne vorbei, habe allerdings im Anschluss noch einen privaten Termin, ich bitte daher um Verständnis, dass ich mich nach einer Stunde verabschieden muss."
„Hallo liebe Eltervertreterinnen,
vielen Dank für die Einladung. Ich habe aber leider schon etwas anderes vor.“
Ihr müsst entscheiden, ob ihr einmalig in den sauren Apfel beißen wollt und den Kollegen unterstützt oder ob er hängen gelassen wird.
Warum sollte ich jemanden unterstützen, deren Führungsstil mir jetzt schon nicht gefällt? Eine will befördert werden, alle sollen dafür arbeiten. Äh, nö. Es geht also gar nicht um die Entwicklung des Bildungsgangs, sondern darum, eine solche präsentieren zu können, wenn Leute kommen, die dieses Schauspiel bewerten wollen.
Wenn es so wäre, dass ich an einem Samstag kommen müsste, stellte ich zunächst die Frage, welche Arbeit im Umfang von acht Stunden ich in der betreffenden Woche liegen lassen könne, damit die Zeit am Samstag da ist. Vielleicht fragt das aber auch die jeweilige Personalvertretung.
Und dann käme ich da hin und schaute mal, wie die angehende Abteilungsleiterin mich für ihr Projekt motiviert kriegt. Samstags bin ich meist ziemlich groggy.
Warum sollte ich jemanden unterstützen, deren Führungsstil mir jetzt schon nicht gefällt? Eine will befördert werden, alle sollen dafür arbeiten. Äh, nö. Es geht also gar nicht um die Entwicklung des Bildungsgangs, sondern darum, eine solche präsentieren zu können, wenn Leute kommen, die dieses Schauspiel bewerten können.
Wenn es so wäre, dass ich an einem Samstag kommen müsste, stellte ich zunächst die Frage, welche Arbeit im Umfang von acht Stunden ich in der betreffenden Woche liegen lassen könne, damit die Zeit am Samstag da ist. Vielleicht fragt das aber auch die jeweilige Personalvertretung.
Und dann käme ich da hin und schaute mal, wie die angehende Abteilungsleiterin mich für ihr Projekt motiviert kriegt. Samstags bin ich meist ziemlich groggy.
Das sehe ich auch so. Furchtbarer Führungsstil, schon vor der Ernennung? Wo soll das denn hinführen? Mit dem Hintergrundwissen, dass ich samstags dahin kommen muss weil die Person für die Revision üben will... puh extrinsisch wird die Motivation hier nicht besonders gesteigert.
Vielleicht soll aber auch unter möglichst schlechten Bedingungen die Leitung von einer solchen Veranstaltung geübt werden. Den Teilnehmenden gegenüber ist es so oder so respektlos. Gerade in einer Führungsposition muss ich mir ganz genau überlegen was und wie ich was machen will. Sonst hat es wie hier direkte Auswirkungen auf viele andere.
Ihr müsst entscheiden, ob ihr einmalig in den sauren Apfel beißen wollt und den Kollegen unterstützt oder ob er hängen gelassen wird.
Ich bin dankbar, dass es noch Leute gibt, die sich den A15 er aufbürden wollen.
Ich würde eher sagen: Ihr müßt entscheiden, ob ihr ihn vor der Beförderung vor die Wand laufen lasst und so ggf. die Beförderung verhindert, oder ob ihr in Zukunft über Jahre und ggf. Jahrzehnte unter seinen Entscheidungen leiden wollt. Jetzt könnt ihr ihn verhindern. Später könnt ihr nur noch versuchen per Versetzungsanträgen vor ihm zu fliehen.
allerdings soll dies nun an einem Samstag über 8 Stunden stattfinden.
Mir scheint zweifelhaft, ob jmd., der nicht erst seit gestern im Schuldienst ist und dennoch so eine unerhörte Maßnahme anberaumt, noch lernen kann wie man eine Abteilung leitet.
Bin gespannt wie viele Deiner Kollegen daran teilnehmen werden.
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