• Ich würde gern von euch wissen: Nutzt jemand von euch ein Kanban Board in der Schule? Wenn ja:

    - für welche Entwicklungsprozesse?

    - Für welchen Personenkreis? Also für kleinere Teams/Arbeitsgruppen, Abteilungen, SL-Team, Verwaltung, oder das ganze Kollegium?

    - digital oder haptisch?

    - wie sind eure Erfahrungen? Welche Stolpersteine gibt es? Worauf sollte man achten? Oder hat es wer genutzt und dann wieder abgeschafft, weil es sich als nicht geeignetes Instrument erwiesen hat?


    Ich wäre dankbar über eure Erfahrungen.

  • Ja, aber nicht konsequent, sondern nur wenn es passt.


    - für welche Entwicklungsprozesse?

    in meinem Fall v.a. im Bereich Schulentwicklungsprozesse


    - Für welchen Personenkreis? Also für kleinere Teams/Arbeitsgruppen, Abteilungen, SL-Team, Verwaltung, oder das ganze Kollegium?

    kleinerer Personenkreis, SL-Team auch


    - digital oder haptisch?

    manchmal haptisch bei der Ersterstellung, für längerfristige Vorhaben aber digital


    - wie sind eure Erfahrungen? Welche Stolpersteine gibt es? Worauf sollte man achten? Oder hat es wer genutzt und dann wieder abgeschafft, weil es sich als nicht geeignetes Instrument erwiesen hat?

    wir haben es mal mehr genutzt. Schwierig war die Pflege - dafür muss jemand klar zuständig sein. Wenn wir es genutzt haben, war es aber hilfreich.
    Grundsätzlich glaube ich, dass wir in Schule (v.a. auf der Leitungsebene) mehr agil arbeiten könnten, aber manchmal lassen sich Muster aus der freien Wirtschaft eben doch nicht auf unsere Prozesse übertragen, insbesondere dann nicht, wenn man viele Ressourcen bräuchte ^^

    There are only 10 sorts of people - Those who know binaries and those who don't.

  • Grundsätzlich glaube ich, dass wir in Schule (v.a. auf der Leitungsebene) mehr agil arbeiten könnten, aber manchmal lassen sich Muster aus der freien Wirtschaft eben doch nicht auf unsere Prozesse übertragen, insbesondere dann nicht, wenn man viele Ressourcen bräuchte ^^

    Ich finde ja, bei all den Anforderungen, die das Ministerium uns „zutraut“, ist es eigentlich dringend nötig, dass wir agiler arbeiten, um Prozesse ressourcenschonender, effektiver und transparenter zu gestalten. Aber dafür fehlt uns in Schule das entsprechende Know-How - das hatten wir ja so alle nicht gelernt. Und wenn man in dem Bereich mal schaut, ist eben alles doch mehr auf freie Wirtschaft ausgelegt.

    Wenn wir nicht mehr (qualifiziertes) Personal zur Verfügung haben (und auf absehbare Zeit auch nicht mit mehr Personal werden rechnen können), trotzdem aber alle angeordneten erwünschten Schulentwicklungsprozesse bewältigen sollen, bleibt nur der Weg zu mehr Effektivität.

    Ich bin deshalb sehr interessiert an Wegen und Möglichkeiten, Schulentwicklungsprozesse und Verantwortlichkeiten transparent und klar zu machen, die Fokussierung im Blick zu behalten (für alle) - denn das Kerngeschäft sind Unterricht, pädagogische Herausforderungen etc, Schulentwicklung ist ja für viele Lehrkräfte mehr so „nebenbei und obendrauf“ und eine Belastung, deren Mehrwert man erst einmal erkennen muss und Aufgabenverteilung offen und fair zu gestalten… Ich habe die Hoffnung, dass dafür ein Kanban Board eine Idee sein könnte. Danke also Schiri, dass du mir deine Erfahrungen mitgeteilt hast.

    Vielleicht gibt es ja noch andere Stimmen - oder bessere agile Methoden?

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