Ist zwar nur die Bildzeitung
https://m.bild.de/politik/inla…-67cf0a489ec2be33fc919ee5
Ist natürlich die richtige Maßnahme gegen den Lehrermangel, den Lehrerberuf unattraktiver zu machen.
Ist zwar nur die Bildzeitung
https://m.bild.de/politik/inla…-67cf0a489ec2be33fc919ee5
Ist natürlich die richtige Maßnahme gegen den Lehrermangel, den Lehrerberuf unattraktiver zu machen.
Und typisch Bildzeitung geht die Überschrift am tatsächlichen Inhalt vorbei. Ob eine junge Lehrkraft den Beruf nicht mehr ergreift, weil mögliche Ermäßigungsstunden für ältere Lehrkräfte entfallen, ist fraglich.
Ist es eigentlich rechtens, dass angestellte Lehrkräfte ohne Lehramtsstudium eine Unterrichtsstunde mehr arbeiten?
Ist es eigentlich rechtens, dass angestellte Lehrkräfte ohne Lehramtsstudium eine Unterrichtsstunde mehr arbeiten?
Ja. Wenn du dein Bundesland nennst, kann dir vielleicht sogar jemand die entsprechende Vorgabe deines Bundeslandes verlinken.
Herr Clemens verfügt über keine pädagogischen Vorerfahrungen, kann daher nur bedingt beurteilen, welchen Herausforderungen Lehrern (m/w/d) im Berufsalltag ausgesetzt sind, was natürlich auch die Berufswahl junger Menschen prägt. Er setzt hier eher Maßnahmen aus der Außensicht an (Wenn Lehrer mehr arbeiten, ist das Problem gelöst.), statt zu überlegen, welche Hindernisse aus dem Weg geräumt werden könnten , um Lehrkräften mehr Zeit für das Unterrichten selbst zu ermöglichen, um Ausfall aufgrund von Krankheit oder Überlastung zu reduzieren. Erziehung und Disziplinierung nimmt ebenso wie Differenzierung von Aufgaben und Prüfungen einen zeitlich umfassenden Raum ein - an Grund- und Förderschule ehrlicherweise mehr als im mittleren oder gymnasialen Bildungsgang.
Gerade bzgl. Verhaltensauffälligkeiten würde eine Reduktion der bürokratischen Hürden bis zur Umsetzbarkeit disziplinarischer Maßnahmen mit nachhaltigem Effekt die Lehrkraft entlassen und die Lernatmospähre in der Klasse steigern.
Und klar: Leistungsbeurteilung ("weniger Klausuren") ist, wie im Artikel erwähnt, ein Zeitfaktor, der an sich aber kein Problem wäre, wenn er beim Deputat entsprechend berücksichtigt wäre. Hier wurde bereits die Tage geschrieben, dass die Deputatsvorgaben teilweise mehrere Jahrzehnte alt sind. Es ist unrealistisch, mehr Aufgaben zu fordern, gleichzeitig die Deputatsvorgaben gleich zu lassen. Bei jeder zusätzlichen Aufgabe sollte die Deputatsangabe realistisch reduziert werden.
Können Lehrkräfte sich auf das Unterrichten (mit stärkerem Fokus auf der Vermittlung von Inhalts- statt Prozesskompetenzen) konzentrieren, werden bei außerunterrichtlichen Themen durch pädagogische Assistenten (analog der nicht-akademischen Assistentenberufe in anderen Berufsfeldern) unterstützt und können Urlaub und Überstundenabbau (Voraussetzung: Die generelle Möglichkeit, Überstunden geltend zu machen.) flexibler auch außerhalb der Ferien genommen werden, würde, so meine These, der Anteil an jungen Menschen, die den Lehramtsberuf ergreifen wollen, signifikant steigen.
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