Zusammenlegung von Kursen Jg. 12/13

    • Neu
    • Offizieller Beitrag

    Nicht umsonst wurde in NDS bei altsprachlichen Schulen bei der Ausschreibung von Schulleiter-Stellen immer erwähnt: Erwünscht ist die Lehrbefähigung ist mindestens einer alten Sprache. Um die wahrscheinlich zu erhöhen, dass diese Sprachen nicht sterben weil wahrscheinlich ein solcher Schulleiter eher mal kleine altsprachliche Kurse genehmen wird als einer mit Mathe / Physik

    oder weil ein SL sehr wenige Stunden unterrichtet und man sich also jemand einkauft, der flexibel das Fach abdeckt, ohne dass er unbeschäftigt bleibt?

  • Letztlich ist man also auf das Wohlwollen der SL angewiesen. Wenn die Versorgung zu gut ist (schon ab 95 oder 96 Prozent) besteht zudem die Gefahr, dass man abordnen muss. Dann doch lieber kleine Kurse einrichten, um Abordnungen zu minimieren …

    Nicht umsonst wurde in NDS bei altsprachlichen Schulen bei der Ausschreibung von Schulleiter-Stellen immer erwähnt: Erwünscht ist die Lehrbefähigung ist mindestens einer alten Sprache. Um die wahrscheinlich zu erhöhen, dass diese Sprachen nicht sterben weil wahrscheinlich ein solcher Schulleiter eher mal kleine altsprachliche Kurse genehmen wird als einer mit Mathe / Physik

    Nein. Die Anzahl der der zugewiesenen Lehrerstunden richtet sich nach der Anzahl der Schüler, nicht nach der Anzahl der eingerichteten Klassen und Kurse, die ja nach den entsprechenden Erlassen und Verordnungen gebildet werden. Für die Frage der Versorgung und damit ggf. Abordnung ist es daher egal, ob ich kleine Kurse „laufen lasse“ oder nicht. Dies wird so schlicht in der Statistik nicht erfasst.


    Die altsprachlichen Schulen (eigentlich „Gymnasien mit besonderem altsprachlichen Schwerpunkt“ ) sind ein Sonderfall ob ihrer besonderen Stundentafel, näheres kann man der entsprechenden Verordnung nachlesen. Warum hier natürlich zuvorderst Schulleiter mit entsprechender Falcultas eingesetzt werden ist doch klar. Ist übrigens bei Ausschreibungen für FBL u.ä. ja nicht anders.

  • Letztlich ist man also auf das Wohlwollen der SL angewiesen. Wenn die Versorgung zu gut ist (schon ab 95 oder 96 Prozent) besteht zudem die Gefahr, dass man abordnen muss. Dann doch lieber kleine Kurse einrichten, um Abordnungen zu minimieren …

    Nicht umsonst wurde in NDS bei altsprachlichen Schulen bei der Ausschreibung von Schulleiter-Stellen immer erwähnt: Erwünscht ist die Lehrbefähigung ist mindestens einer alten Sprache. Um die wahrscheinlich zu erhöhen, dass diese Sprachen nicht sterben weil wahrscheinlich ein solcher Schulleiter eher mal kleine altsprachliche Kurse genehmen wird als einer mit Mathe / Physik

    Du scheinst keine Ahnung zu haben, wie die Versorgung einer Schule errechnet wird, wenn Du meinst, dass sich an der Stelle mit Kurs- oder Klassengrößen tricksen lassen würde oder selbige einen Einfluss haben könnten auf Abordnungen.

    Ebenso wenig Ahnung scheinst du von Stellenbesetzungen zu haben, wenn du denkst, dass die Angabe, welche Fächer erwünscht wären in einem Kontext mit Kursgrößen stehen könnte.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Nein. Die Anzahl der der zugewiesenen Lehrerstunden richtet sich nach der Anzahl der Schüler, nicht nach der Anzahl der eingerichteten Klassen und Kurse, die ja nach den entsprechenden Erlassen und Verordnungen gebildet werden. Für die Frage der Versorgung und damit ggf. Abordnung ist es daher egal, ob ich kleine Kurse „laufen lasse“ oder nicht. Dies wird so schlicht in der Statistik nicht erfasst.


    Die altsprachlichen Schulen (eigentlich „Gymnasien mit besonderem altsprachlichen Schwerpunkt“ ) sind ein Sonderfall ob ihrer besonderen Stundentafel, näheres kann man der entsprechenden Verordnung nachlesen. Warum hier natürlich zuvorderst Schulleiter mit entsprechender Falcultas eingesetzt werden ist doch klar. Ist übrigens bei Ausschreibungen für FBL u.ä. ja nicht anders.

    Es ist jedenfalls doch etwas schade, dass der Klassenteiler nicht deutlich geringer ist. Am Geld lag es ja wohl nicht, bedenkt man wieviele Milliarden für „Corona“ und nun auch für die Aufrüstung geplant sind… Bildung hat eben keinerlei Priorität entgegen aller vollmundigen Wahlkampfreden. Da lässt man dann lieber Orchideenfächer wie Latein und Griechisch sterben…

  • Es ist jedenfalls doch etwas schade, dass der Klassenteiler nicht deutlich geringer ist. Am Geld lag es ja wohl nicht, bedenkt man wieviele Milliarden für „Corona“ und nun auch für die Aufrüstung geplant sind… Bildung hat eben keinerlei Priorität entgegen aller vollmundigen Wahlkampfreden. Da lässt man dann lieber Orchideenfächer wie Latein und Griechisch sterben…

    Mir ist nicht klar, was dies mit meinem von dir zitierten Beitrag oder gar deiner Ausgangsfrage zu tun hat. Dennoch zwei Gedanken dazu: Ja, im Bildungsbereich müsste man mehr Geld in die Hand nehmen. Dies jedoch gegen Gesundheit und Sicherheit auszuspielen, halte ich weder für integer noch sinnvoll.

    Zur Klassengröße aus bildungswissenschaftlicher Perspektive sei kurz auf die allzeit-beliebte Hattie-Studie verwiesen, die der Lerngruppengröße allein eine verhältnismäßig geringe Effektstärke zuschreibt.


    Eine persönliche Spitze vermag ich mir hier nicht zu verkneifen, da hier ja das Thema deinerseits künstlich am Leben gehalten wird: Ich für meinen Teil wäre ja schon froh, wenn meine KuK die entsprechenden Erlasse und Verordnungen, die ihre unmittelbare Arbeit betreffen, kennen würde. Ab A14 aufwärts ist dies Voraussetzung für das Gelingen von Schule.

  • Mir ist nicht klar, was dies mit meinem von dir zitierten Beitrag oder gar deiner Ausgangsfrage zu tun hat. Dennoch zwei Gedanken dazu: Ja, im Bildungsbereich müsste man mehr Geld in die Hand nehmen. Dies jedoch gegen Gesundheit und Sicherheit auszuspielen, halte ich weder für integer noch sinnvoll.

    Zur Klassengröße aus bildungswissenschaftlicher Perspektive sei kurz auf die allzeit-beliebte Hattie-Studie verwiesen, die der Lerngruppengröße allein eine verhältnismäßig geringe Effektstärke zuschreibt.


    Eine persönliche Spitze vermag ich mir hier nicht zu verkneifen, da hier ja das Thema deinerseits künstlich am Leben gehalten wird: Ich für meinen Teil wäre ja schon froh, wenn meine KuK die entsprechenden Erlasse und Verordnungen, die ihre unmittelbare Arbeit betreffen, kennen würde. Ab A14 aufwärts ist dies Voraussetzung für das Gelingen von Schule.

    Ich Spiele überhaupt gar nicht Bildung gegen Gesundheit oder Sicherheit aus. In der Corona Zeit wurde vollkommen zu unrecht und massiv übertrieben die Wirtschaft runtergefahren, Geschäfte geschlossen und zu horrenden Preisen Masken erkauft etc. Dass dort sehr viel krumm und falsch gelaufen ist und genügend Leute sich bereichert haben und das gar nichts mit Gesundheit zu tun hatte, wird jetzt hoffentlich auch mal aufgearbeitet. Prof Henrik Straeck lohnt es sich diesbezüglich einmal anzuhören. Dann würdest du merken, dass hier gar nichts „gegeneinander ausgespielt“ wird. Etwas mehr kritisches Denken wäre hier sicherlich angebracht.

    • Neu
    • Offizieller Beitrag

    Dennis ... irgendwie fehlt dir bei deinen Beiträgen der rote Faden, oder?


    Wie kommst du von Unrats Beitrag jetzt auf die Corona-Zeit?


    Vor allem hat die mit deinem Thema des Threads rein gar nichts mehr zu tun. *kopfkratz*

  • Es ist jedenfalls doch etwas schade, dass der Klassenteiler nicht deutlich geringer ist. Am Geld lag es ja wohl nicht, bedenkt man wieviele Milliarden für „Corona“

    Ich spare es mir, den Rest zu zitieren.


    Natürlich wäre es begrüßenswert, wenn mehr Geld in die Bildung gesteckt würde. In gefühlt allen Bundesländern ist das immer wieder ein Wahlversprechen. Und in mindestens genauso vielen wird das Thema nach der Wahl wieder vergessen. Und das schon sehr lange vor Corona.


    Zum Beispiel der "Klassenteiler" für die Fremdsprachen (Französisch, Latein) in der Sek I in Niedersachsen liegt schon seit Jahrzehnten(!) bei 32 (wenn in Kursen unterrichtet wird / in regulären Klassen liegt der Teiler bei 30). Weitere Klassen / Kurse dürfen oftmals erst nach Rücksprache in der Behörde bei 34 / 32 SuS eingerichtet werden. Das ist natürlich nicht hilfreich, wenn in FR / LA in der 6. Klasse 33 Anfänger in einem Kurs sitzen.(*)


    Was noch nicht hilfreich ist: Ein Geschwafel rund um Gesundheit, Masken, Wirtschaft, Bereicherung, ... (und dann noch im Vergleich zum Thema (Latein in der) Bildung, das wie angemerkt schon seit deutlich mehr Jahren mit den identischen Ressourcen versorgt (meinetwegen auch: unterversorgt) ist.


    Nicht erst, seitdem es sogenannte/selbsternannte "Querdenker" gibt, ist Bildung nicht so intensiv finanziell unterstützt, wie wir es (in unserer "Bubble"(?)) wünschen würden.




    (*) / PS:

    Bei 34 gibt es dann doch zwei Kurse - ein "Zustand" (mit 17-19 SuS), den wir sehr häufig an unserer Schule in Latein sehen. Meiner Meinung nach fast paradiesische Zustände. Werden's doch mal mehr SuS, jammern unsere Latein-Kollegen sehr schnell und leider auch sehr öffentlich (ohne Kenntnis der Rahmenbedingungen). Finden wir andere Möglichkeiten (lehrer- und schülerfreundlich), werden diese ebenfalls durch die Fachgruppe massiv torpediert aufgrund von Unkenntnis und dummem, leider "offiziellem" Gelaber :(


    PPS:

    Bitte nicht falsch verstehen. Ich unterstütze DennisCiceros Behauptungen an dieser Stelle überhaupt nicht und auf gar keinen Fall. Und das letzte, was man an dieser Stelle / in diesem Faden benötigt, ist eine Post-Corona-Diskussion. Trotzdem will ich widersprechen bei "vollkommen zu unrecht und massiv übertrieben [...]". Bei einer offensichtlichen Pandemie mit einem bisher unbekanntem Erreger, der in einem (westlichen) Land den nächtlichen Transport von Leichen in zig Militär-LKWs erforderlich machte, in einem anderen (westlichen) Land den Aushub von (vorübergehenden) Massengräbern in öffentlichen Parks erforderte (weil Leichenhallen und zusätzliche Kühl-LKWs etc. hoffnungslos überbelegt waren), sind umfangreiche Schutzmaßnahmen durch die Regierung unbedingt zu begrüßen. Selbst dann, wenn sie sich im Nachhinein (mit dem Wissen, das man erst später hat - oder dem Ergebnis aus diesen Schutzmaßnahmen!) als vielleicht doch übertrieben herausstellen.

Werbung