Fragen zur Bachelorarbeit (Gewichtung Note /Ideen)

  • Hallo,

    ich studiere in Baden-Württemberg Lehramt auf Sekundarstufe 1. Ich möchte gerne bald meine Bachelorarbeit schreiben und habe mich daher folgendes gefragt:

    Weiß jemand wie die Note der Bachelorarbeit im Bachelorzeugnis gewichtet wird? Also wie viel sie schlussendlich zählt? Könnt ihr irgendwelche Seiten zu Beispiel-Bachelorarbeiten in Sek 1 empfehlen, da ich mir momentan noch nicht so viel unter einer vorstellen kann.


    Vielen Dank im Voraus.

    Liebe Grüße Isa

  • Hast du mal in die Prüfungsordnung deines Studienganges geschaut? Da sollte das normalerweise drinstehen.


    Als Beispiel in einer Bachelorarbeit könntest du z.B. irgendwas empirisches machen, also eine Befragung unter Schülern durchführen zu einem Thema, was idealerweise zu deinen Fächern passt.

  • Ich weiß nicht, wie das bei euch ist, aber sind Bachelorarbeiten nicht in der Unibibliothek einsehbar/ausleihbar?

  • Weiß jemand wie die Note der Bachelorarbeit im Bachelorzeugnis gewichtet wird?

    Die Studien- und Prüfungsordnung deines Studiengangs raussuchen online, dort steht das. Üblicherweise macht die Bachelorarbeit 20-30% der Bachelornote aus.


    Bachelorarbeiten kannst du ebenfalls in Sekundenschnelle selbst googeln oder alternativ an deiner Hochschule bei einer deiner Fachschaften fachspezifische Beispiele einsehen.

    Bachelorarbeiten sind einfach nur etwas längere wissenschaftliche Hausarbeiten. Um zu bestimmten Themenbereichen Beispiele zu finden, kannst du also ergänzend einfach nach wissenschaftlichen Hausarbeiten online suchen.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

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    Die Studien- und Prüfungsordnung deines Studiengangs raussuchen online, dort steht das. Üblicherweise macht die Bachelorarbeit 20-30% der Bachelornote aus.

    Das erscheint mir seeeehr viel.
    Üblicherweise ist die Gewichtung entsprechend der ECTS-Anzahl, und da sind es 10-15 ECTS von 180 ECTS (bei 6 Semester-Bachelor-Studiengängen).
    Auf jeden Fall an "meiner" Uni so lächerlich wenig, dass keine*r das ernst nimmt (leider), weil es soviel (oder weniger) wie die Modulklausur eines anderen Moduls ist.

    Zu Themen: du schreibst nicht mal deine Fächer und/oder ob du in den Bildungswissenschaften schreiben möchtest.
    - Motivation von SuS im Hinblick auf XY
    - Classroom-Management in XY
    - Fehlerkultur in XY

    - Diskriminierungssensibler XY-Unterricht
    usw.

    Ob es am Ende eine reine Literaturarbeit oder empirisch ist, hängt von deiner Vorliebe (da du so offen fragst, vermute ich, dass es dir ziemlich egal zu sein scheint), und der vom Prüfer ab.

  • Habe ich auch noch so mim Hinterkopf. BA und das ganze drumrum... ungefähr 10 % der Gesamtnote. Das war ja einer der Hauptpunkte von Bachelor/Master: (fast) keine Scheine mehr, (so ziemlich) alles geht direkt in die Endnote.

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    Die Endnote der Bachelorprüfung ergibt sich aus dem gewichteten Mittel aller endnotenrelevanten Modulnoten einschließlich der Note der Bachelorarbeit. Bei der Bildung der Endnote werden nur die ersten zwei Dezimalstellen hinter dem Komma berücksichtigt; alle weiteren Stellen werden ohne Rundung gestrichen. Dabei werden die Modulnoten und die Note der Bachelorarbeit mit ihren zugehörigen Leistungspunkten gewichtet. Werden Module aus weiteren als den vorgeschriebenen Modulen absolviert (Zusatzmodule), so gehen diese nicht in die Endnote ein.

  • Das erscheint mir seeeehr viel.

    Habe mehrere Hochschulen in BW online rausgesucht gehabt, die angegeben haben, dass das bei ihnen 20-30% der Gesamtnote ausmache. Was dann tatsächlich zutrifft muss man halt schlicht in der eigenen Prüfungsordnung nachlesen.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

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    Ich konnte tatsächlich nicht rauslesen (bzw. hatte was anderes zu tun, als mich reinzufuchsen), wieviel "unbenotet" blieb.
    Ich bin sehr gemischt und finde es sehr gut, wenn die ersten Semester nur mit "bestanden/unbestanden" bleiben und dadurch auch die Bachelorarbeit einen höheren Anteil hat (denn 10-12ECTS von 180 führt wirklich zu dem Effekt, dass kaum ein Student die Arbeit ernst nimmt.)
    Aber ja, kurz vor der Bachelorarbeit die Prüfungsordnung nicht kennen und keine Ahnung haben, was in die Bachelorarbeit kommt, ist ... schade.

  • Das erscheint mir seeeehr viel.
    Üblicherweise ist die Gewichtung entsprechend der ECTS-Anzahl, und da sind es 10-15 ECTS von 180 ECTS (bei 6 Semester-Bachelor-Studiengängen).
    Auf jeden Fall an "meiner" Uni so lächerlich wenig, dass keine*r das ernst nimmt (leider), weil es soviel (oder weniger) wie die Modulklausur eines anderen Moduls ist.

    Bei uns (Spanisch, Französisch auf Lehrämter HRSGe, GymGe und BK, gilt aber für alle Lehramtsfächer der Uni ebenso) hat die Bachelorarbeit einen Umfang von 8 ECTS. Das ist sehr wenig und entspricht noch nicht mal einem Modul (in der Regel 9 ECTS). Wobei aber, so wie ich unsere Prüfungsordnung lese, nur die 3 ECTS der benoteten Prüfungsleistung pro Modul in die Endnote fließen und nicht das gesamte Modul, das in der Regel aus zwei unbenoteten Leistungen und einer benoteten Leistung besteht.

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