Prokrastination und mangelnde Arbeitsorganisation überwinden

  • Hallo,


    ich bin seit zwei Wochen im zweiten Ausbildungsjahr meines Referendariats für berufliche Schulen in Bayern. Ich erstelle diesen Beitrag in der Hoffnung auf Tipps und Erfahrungen von Lehkräften, die schon seit vielen Jahr im Lehrberuf tätig sind. Ich habe ein großes Problem der Prokrastination. Bereits im Studium fiel es mir viel leichter in der Unibibliothek zu lernen, da ich mich Zuhause viel abgelenkt habe. Auch jetzt im Referendariat fällt es mir sehr schwer mich Zuhause hinzusetzen und meinen Unterricht vorzubereiten.

    Ich habe zwei Kleinkinder Zuhause und sollte eigentlich jede freie Minute, die ich habe wenn die Kinder in der Kita sind oder Mittagsschlaf machen nutzen um für die Schule etwas zu arbeiten. Mangels eigener Selbstdisziplin lenke ich mich dann ab und muss dann auf den letzten Drücker abends noch etwas vorbereiten.

    Gleichzeitig bin ich es leid mich abends wenn die Kinder im Bett sind nochmal an den Schreibtisch zu setzen und habe unter dem Tag wesentlich mehr Kapaität sinnvolles zu Papier zu bringen. Wahrscheinlich ist es einfach nur meine mangelnde Selbstdiszplin und mangelnde Arbeitsorganisation. Ich habe Angst, dass ich beides nicht in den Griff bekommen werde. Die Flexibilität und Eigenständigkeit, die man als Lehrkraft hat überfordert mich. Ich fühle mich richtig schlecht wenn ich mal wieder einen halben Tag vertrödelt habe und weil ich dieses Gefühl nicht die nächsten vierzig Jahre weiterhin haben möchte, habe ich Zweifel ob ich für diesen Beruf geeignet bin, weil es mir so schwerfällt meine Arbeit strukturiert zu erledigen.

    Diese Zweifel sind einerseits auch lächerlich weil mein erste Refjahr wirklich gut lief, ich hatte zwei Lehrproben mit guten Noten und habe von Seminarlehrern, Schulleitung und Seminarvorstand durchweg positive Rückmeldungen zu meinem Unterricht und meiner Lehrerpersönlichkeit erhalten. Ich weiß also, dass ich guten Unterricht machen kann. Nur an Arbeitsorganisation und vor allem auch Effizienz mangelt es. Gerade die Effizienz lernen viele gezwungenermaßen im zweiten Refjahr, da dort 17 Unterrichtsstunden gehalten werden müssen. Da ich Kinder habe, habe ich die Möglichkeit nur 10 Stunden zu unterrichten und habe deshalb auch Zweifel, bin ich in Verlegenheit, die Zeit, die ich mehr zur Verfügung habe quasi "zu viel" aufzuwenden.

    Manchmal habe ich Gedanken, ich hätte bei meinem Bürojob bleiben sollen, da ich dort regelmäßig im Büro zu festen Arbeitszeiten gearbeitet habe und das Wochenende und nach Feierabend auch wirklich "frei" waren. Möglicherweise muss ich damit einfach zurechtkommen, diese klare Trennung im Lehrerberuf nicht zu haben. Aber vielleicht hat jemand doch ähnliche Erfahrungen zu Prokrastination und Tipps zur Arbeitsorganisation für eine Anfängerin.

  • Hallo Sonnenblume 24,


    ich kann dich total verstehen. Während des Studiums (und teilweise während des Referendariats) ging es mir ähnlich.

    Inzwischen habe ich es geschafft, Dinge nicht mehr aufzuschieben und meine Arbeit besser zu strukturieren.

    Ich würde dir raten, da du ja während des Studiums gut in der Bib arbeiten konntest, dir wöchentlich Zeiten in der Schule (vielleicht habt ihr ein Lehrerarbeitszimmer?) fest einzuplanen, in denen du an der Schule arbeitest. Also den Unterricht vorbereitest, nachbereitest und korrigierst.

    Wenn du Zeit zu Hause hast (wenn die Kinder noch in der Kita sind oder Mittagsschlaf machen) würde ich abwechselnd etwas für mich selbst tun (Sport, einen Podcast hören, meditieren, lesen...) und etwas für die Schule. Vielleicht erstellst du dir dazu einen "verbindlichen" Stundenplan/Arbeitsplan.


    Beim Korrigieren von Klausuren hat es mir geholfen, mir 5er Stapel zu machen und diese nacheinander zu korrigieren (in der Oberstufe). Also Montag 5 Klausuren, Dienstag 5 Klausuren usw bis ich fertig bin.

    In der Unterstufe korrigiere ich bei allen erst die erste Aufgabe, dann die zweite Aufgabe usw.


    Du kannst im Seminar mal ansprechen bzw fragen, ob man das Thema mal besprechen und Tipps sammeln kann. Du bist ganz bestimmt nicht die einzige, die damit "Probleme" hat.

  • Ich kann Deine Schwierigkeiten sehr gut nachvollziehen.


    Mir hilft es, mir für jeden Tag nur eine Kleinigkeit vorzunehmen, also z. B. "ich werde heute 15 min Aufgabe A erledigen", anstelle von "ich muss heute Aufgabe A komplett abschließen". Und dies dann täglich wiederholen. So bekomme ich auch einiges erledigt.


    Aber ich bin auch für Tipps dankbar! ;)

  • Das mit dem Korrigieren mache ich heute noch so. Wichtig finde ich, dass man die Portion jeden Tag schafft, daher darf sie nicht zu groß sein. Aber 5 oder 7 Arbeiten ist bei mir eine gute Zahl, so kann ich gut mein Korrekturziel erreichen.

  • Nur an Arbeitsorganisation und vor allem auch Effizienz mangelt es.

    Das ist verständlich und wahrscheinlich erstmal ganz normal als Referendarin und dann noch mit zwei Kleinkindern zu Hause - Respekt! Das hatte ich erst, als ich schon ein paar Jahre im Beruf war. Ich kann mir auch vorstellen, dass es dir an manchen Tagen an Energie und Antrieb fehlt und das dazu führt, dass du aufschiebst, was ich überhaupt nicht verwunderlich finde, wenn ich an die Kleinkindzeit zurückdenke. Allerdings habe ich persönlich gerade dadurch gelernt, mich zu strukturieren und möglichst effizient zu arbeiten, weil mir einfach immer der Zeitdruck (Kinder abholen, Termine wahrnehmen) im Nacken saß und heute profitiere ich davon im Vergleich zu Kolleginnen, die sehr lange (>10 Jahre) in Elternzeit waren.


    Genau, war das auch mein Gedanke, die Zeiten (Zwischenstunden / nach dem Unterricht) in der Schule noch zu nutzen. Manchmal habe ich direkt im Anschluss an die Unterrichtsstunde schon drei Ideen, wie ich da beim nächsten Mal direkt anknüpfen möchte, notiere mir das direkt, suche dazu noch was raus und die nächste Stunde ist schon quasi geplant.

    Da ich Kinder habe, habe ich die Möglichkeit nur 10 Stunden zu unterrichten und habe deshalb auch Zweifel, bin ich in Verlegenheit, die Zeit, die ich mehr zur Verfügung habe quasi "zu viel" aufzuwenden.

    Das ist leider ein häufiges Problem bei Teilzeit. Und da du noch am Anfang deines Lehrerinnendaseins bist, ist das vermutlich ohnehin noch verzerrt, weil man am Anfang mangels Erfahrung und Material immer länger braucht. Notiere dir doch mal eine Zeitlang, wie viel Arbeitszeit du hast und schau, ob das halbwegs mit deinem Deputat vereinbar ist. Wenn das ungefähr passt, brauchst du kein schlechtes Gewissen haben, pünktlich Feierabend zu machen, denn man muss nach dem Ref. unbedingt davon wegkommen, eine Stunde genauso lange (oder gar länger) zu planen als sie lang ist. Verabschiede dich von dem Gedanken, dass nur aufwändig und lang geplante Stunden gute Stunden sind. Dass du gute Stunden halten kannst, hast du bereits bewiesen (auch wenn die Lehrproben wenig mit dem Schulalltag zu tun haben), mit mehr Erfahrung wird auch die Routine und Effizienz kommen und meist wird es auch einfacher, wenn die Kinder etwas größer sind. Am Wochenende kannst du auch den Vater mal 2-3 Stunden mit den Kindern losschicken, dann hast du nur dieses Zeitfenster und bist mehr oder weniger gezwungen, das auch zu nutzen und möglichst viel zu schaffen. Und dann ist es auch ok, wenn du dir später noch Zeit für deine Kinder nimmst!

  • Ach ja: Beim Korrigieren von Schulaufgaben mache ich das oft so, dass ich z.B. einen Nachmittag bei allen SuS Teil 1 korrigiere (bei mir sind es i. d. R. drei Teile), am nächsten Teil 2 und Teil 3 (die Texte) dann nochmal auf 2 Nachmittage verteilt. Dadurch sitze ich nicht zu lange, bin aber trotzdem innerhalb von ein paar Tagen fertig.

  • Flexible Arbeitsformen sind für manche Menschen genau das Richtige, während sie Andere komplett überfordern. Du kannst dir ja selbst eine Struktur vorgeben, wenn dir das hilfst, z.B. eine 40-Stunden-Woche mit klaren Zeiten, wann du Unterrichtsvorbereitung, Korrekturen und alles, was eben so ansteht, machst. Du musst dann nur so konsequent sein, dass, wenn Englisch berufliches Gymnasium auf deinem Stundenplan steht, du auch genau das machst und nicht Wirtschaft Einzelhandelskaufleute. Hast du eine imaginäre 40-Stunden-Woche, hast du dir auch indirekt Wochenende und Feierabend freigeschaufelt, wie du es aus dem Büro kennst.

    Ich bin mir sicher, dass im Bürojob auch nicht alles immer 100% getaktet war und du gewisse Freiheiten hattest, die, wenn du sie ausnutzt, zu Prokrastination und Stress führen. Oder war vorgegeben, dass du jetzt genau 43 Minuten am Monatsabschluss arbeitest? Wahrscheinlich war auch nur vorgegeben, dass der Monatsabschluss oder was auch immer du damals machtest bis dann und dann fertig sein muss (eventuell gab es mal die Frage nach einem Zwischenstand), aber da wurdest du sicher auch nicht jede Minute kontrolliert.

    Davon mal abgesehen: Viele Erwachsene leiden unter Prokrastination - auch Lehrer - du bist da definitiv ncht alleine und brauchst dich nicht dafür zu schämen.

  • Mit 2 kleinen Kindern ist das nochmals schwieriger, weil man tagsüber zu nicht viel kommt. Als die Kinder klein waren, habe ich tagsüber alles andere erledigt und saß konsequent von 20 bis 22 Uhr am Schreibtisch. Wenn mehr zu tun war, dann länger. Allerdings sollte man dann nicht mehr gestört werden. Heutzutage wäre ich schon viel zu müde dafür... um diese Uhrzeit.

  • Vor dem Korrigieren steht die korrekturfreundliche Konzeption des Tests ;)

    Früher hatte ich Tests in Klassenarbeitshefte schreiben lassen. Vorteil: Alle Tests sind gebündelt und dokumentiert. Nachteil: Bei 25 Schülern schleppt man samt der Kunststoffumschläge ein erkleckliches Gewicht durch die Gegend und der hohe Stapel auf dem Schreibtisch entmutigt als "Berg voll Arbeit".


    Ich bin dann dazu übergegangen, die Tests auf doppelseitige A3-Bögen zu kopieren, sodass der Test vier oder acht A4-Seiten umfasst - wobei das letzte Blatt oft nur aus einem karierten Blatt besteht, auf dem Nebenberechnungen oder zusätzliche Antworten Platz finden.
    Hinter jeder Aufgabe ist genügend Raum für die Lösung, sodass Aufgabe und Lösung am selben Platz befinden. Diese Ordnung macht das Korrigieren einfacher.
    Vorteil: Die Blätter lassen sich bei der Korrektur ausgebreitet übereinander legen und man kann sich aufgabenweise durch die Tests arbeiten. Damit fallen auch sich wiederholende Fehler besser auf, die man bei der Besprechung verstärkt in den Blick nehmen kann. Zudem ist man als Lehrkraft geistig voll bei der jeweiligen Aufgabe und die Bepunktung ist dadurch schlüssiger und stringenter.
    In die Tests habe ich immer an den Beginn ein bis zwei Multiple-Choice-Aufgaben eingebaut. Diese haben eine doppelte Funktion: Sie sind Icebreaker und vermitteln den Schülern eine Lösungszuversicht. Zudem sind sie schnell durchkorrigiert.

    Für Englisch-Vokabeltests habe ich eine Excel-Arbeitsmappe gebastelt, die den Aufgabenbogen erstellt und die Lösung für die Korrektur enthält. So liegen bei der Korrektur beide Blätter nebeneinander und das "Abhaken" geht flott von der Hand.
    Kannst du dir hier herunterladen und beliebig anpassen:
    https://www.autenrieths.de/tabellen/vokabeltest.xls

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
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  • Ihr habt mich erwischt.

    Sollte lieber endlich den Abfall rausbringen statt in Forum zu kleben.

    Ich geh dann Mal🤷😂

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Auch jetzt im Referendariat fällt es mir sehr schwer mich Zuhause hinzusetzen und meinen Unterricht vorzubereiten.

    Dann mach deine Vorbereitung doch einfach in der Schule.


    Vor dem Korrigieren steht die korrekturfreundliche Konzeption des Tests ;)

    Unbedingt. Ich würde noch einen Schritt weiter gehen und ein Bewertungsraster dazu erstellen.

    Entropy is a bitch, embrace her.

    Einmal editiert, zuletzt von s3g4 ()

  • Beitrag von Zauberwald ()

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  • Nur kurz (da ich heute zu viel prokrastiniert habe, bin ich grad noch im Vorbereitungsstress :sterne: ) Manchmal hilft mir die "Pomodoro-Technik", Erklärungen sind im Internet zu finden. Aber nicht immer, wie man sieht... kenne dein Problem auch, phasenweise schaffe ich es gut, dann wieder nicht. Bleibt wohl ein lebenslanges Lernfeld für mich.

  • Nur kurz (da ich heute zu viel prokrastiniert habe, bin ich grad noch im Vorbereitungsstress :sterne: ) Manchmal hilft mir die "Pomodoro-Technik", Erklärungen sind im Internet zu finden. Aber nicht immer, wie man sieht... kenne dein Problem auch, phasenweise schaffe ich es gut, dann wieder nicht. Bleibt wohl ein lebenslanges Lernfeld für mich.

    So mache ich es auch, wusste nur bis gerade eben nicht, dass nicht ich es "erfunden" habe, sondern Pomodorotechnik heißt. :D Hilft mir trotzdem.


    Auch der genannte Trick mit immer 5 Klassenarbeiten ist hilfreich.


    Ich habe zum Glück noch ein paar Tage frei und bin viel unterwegs. Steuererklärung bleibt also liegen ... :angst:

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Bei mir hat das Aufteilen der Klassenarbeit wieder funktioniert und die Deutscharbeit ist fertig. Vor den Ferien waren auch schon 2 Arbeiten dran und die hatte ich ebenfalls portioniert, damit ich jetzt in den Ferien nicht so viel machen muss.

  • Zum einen finde ich es völlig verständlich, dass du mit zwei Kleinkindern im Ref schlicht und ergreifend k.o. bist, ich würde eher von Energiemanagement in Extremsituationen reden als vom Prokrastinieren. Das wird also besser werden.

    Zum andern muss man seine Arbeitsfenster finden, manche bleiben gern nach dem Unterricht in der Schule zum Arbeiten, sind dann fertig und müssen abends nichts mehr machen. Andere sind dort unproduktiv oder verzetteln sich, arbeiten lieber unter Zeitdruck abends effizient. Ich bin am liebsten alleine "im Büro", um nicht abgelenkt zu werden.


    Ganz grundsätzlich kann Prokrastination verschiedene Ursachen haben, zum Beispiel Perfektionismus. Wenn du das Problem von früher kennst, lohnt es sich wahrscheinlich, ein bisschen nachzuforschen.

  • Sek 1 Arbeiten korrigiere ich immer aufgabenweise, also erst bei allen die Nr. 1, danach bei allen Nr. 2 usw. Das geht relativ flott, weil man bei Ankreuzaufgaben und Lückentexten sehr schnell abhaken kann und bei den kreativen Aufgaben einen guten Vergleich für die Bepunktung hat. Die Pomodoro-Technik hatte ich auch für Klausuren "selbst erfunden", ohne von Ciriollo zu wissen. Ich lasse eine Stoppuhr laufen und nehme mir vor nicht länger als 20 Minuten pro Klausur zu brauchen. Oft lege ich mir direkt ein paar gute Schüler ganz oben und ganz unten in den Stapel, für die Motivation.

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    Nur kurz (da ich heute zu viel prokrastiniert habe, bin ich grad noch im Vorbereitungsstress :sterne: ) Manchmal hilft mir die "Pomodoro-Technik", Erklärungen sind im Internet zu finden. Aber nicht immer, wie man sieht... kenne dein Problem auch, phasenweise schaffe ich es gut, dann wieder nicht. Bleibt wohl ein lebenslanges Lernfeld für mich.

    Es gibt auch eine App, die heißt Focuskeeper. Ich habe sie heruntergeladen und bisher das Ausprobieren prokrastiniert. Keine Ahnung, muss ich mal probieren, ich schreibe es als Punkt 135 auf die ToDo-Liste.

    Dubai-Schokoladen-Style-Eis!


    Ich lese und schreibe nach dem Paretoprinzip.

  • @Sonnenblume24: Nicht als Tipp, aber vielleicht als Trost:

    Man kann mit chronischem Hang zur Prokrastination relativ gut durch's Leben (und den Beruf) kommen. Die ersten Symptome hatte ich als Schüler vor den Abiturvorbereitungen (Mathe und Physik LK), die intensiven Lernphasen gelangen mir erst kurz vor den Prüfungen.

    Die Erfahrung machte ich immer wieder: Ruhiges Herangehen, Verschieben, irgendwann kam das Stressgefühl. Plötzlich der Druck "du musst jetzt endlich", und in den "Fünf-Vor-Zwölf-Arbeitsphasen" kam dann die erforderliche Konzentration und Effektivität. Das zog (zieht) sich eigentlich durch alle Lebensbereiche (meine Frau wird manchmal wahnsinnig deshalb), hat aber bis auf eine verschlafene Steuererklärung nie negative Auswirkungen gehabt. Manchmal werde ich allerdings gefragt, wie ich das aushalte und alles so gelassen sehen kann... Was kleine Kinder angeht: Bist du allein mit ihnen? Dann wird es mit der Gelassenheit natürlich schwieriger.

    :)

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