Ich sehe also kein grösseres Problem. "Es können immer weniger Kinder schwimmen" scheint mir schlichtweg ausgedachter Quatsch zu sein.
Es können immer weniger Leute schwimmen, nur bewegen sich auch immer weniger draußen, stattdessen hängen sie vorm Computer/Smartphone, deswegen passiert weniger.
Ob jetzt das eine Kind, das sich nicht benimmt, dann halt nicht schwimmen kann, ist da ziemlich wurscht. Sollen die Eltern halt dafür sorgen, dass es nicht ins Wasser geht.
Wenn das „Kind“ dann 40 ist, sollen die „Eltern“ mit 70 darauf aufpassen, dass es nicht ins Wasser geht.
Ich hatte mal bei einer Kanu-Tour so einen 40jährigen Nichtschwimmer-Papa mit im Boot, der sich vor Frau und Kind nicht die Blöße geben wollte. Der hat trotz Schwimmweste dauernd Panik geschoben, aber es sollte ja nicht auffallen.
Also das aus irgendeinem Grund unbeabsichtigt einer ins Wasser fällt (und dann eben ertrinkt), kommt bei 5 Mio. Menschen durchaus vor. Denk einfach an die Wahrschlichkeitsrechnung und das Gesetz der großen Zahlen. Irgendeinen (oder mehrere) wird es treffen, das ist sicher.