Kein Kursdozent hat das Ziel, seinen Kurs durchfallen zu lassen, dh. meistens denkt man sich bei allen Texten was dabei. Verzeih mir die Harsche, aber die Haltung "ich lerne die Vokabeln von DIESEM Text / DIESEM Thema nicht, weil in der Prüfung eh ein anderes Thema kommt" ist sehr naiv und kindisch ("schülerhaft"). Es wird dir bescheinigt, dass deine Sprache Potenzial nach oben hat (du sagst selbst, mehr Wortschatz), dann hab den Ehrgeiz, in ALLEN Themen mehr Wortschatz zu haben und nicht nur in der jeweiligen Unterrichtsreihe.
Seine Wortschatz über Natur und Stadt in einem argumentativen, vergleichenden Kontext zu vertiefen, hilft auch später durchaus, wenn man einen Text zu Landflucht und Industrialisierung hat
Wie kann ich diese Prüfung bestehen (Englisch)?
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Kein Kursdozent hat das Ziel, seinen Kurs durchfallen zu lassen, dh. meistens denkt man sich bei allen Texten was dabei. Verzeih mir die Harsche, aber die Haltung "ich lerne die Vokabeln von DIESEM Text / DIESEM Thema nicht, weil in der Prüfung eh ein anderes Thema kommt" ist sehr naiv und kindisch ("schülerhaft"). Es wird dir bescheinigt, dass deine Sprache Potenzial nach oben hat (du sagst selbst, mehr Wortschatz), dann hab den Ehrgeiz, in ALLEN Themen mehr Wortschatz zu haben und nicht nur in der jeweiligen Unterrichtsreihe.
Seine Wortschatz über Natur und Stadt in einem argumentativen, vergleichenden Kontext zu vertiefen, hilft auch später durchaus, wenn man einen Text zu Landflucht und Industrialisierung hatOk, aber wie könnte man das kurzfristig noch lernen? Gibt es dafür spezielle Bücher? Oder sollte ich dann einfach mal die Fachliteratur lesen? Vielleicht kommt auch meine falsche Einschätzung daher, dass viele Leute, die noch schlechter schreiben als ich, trotzdem irgendwie bestanden haben. Da habe ich mich wohl etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt…
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Tipps, die ich meinen Oberstufenschüler*innen gebe (nein, ich zwinge sie dazu)
- aus jedem Text mindestens X Wörter rausschreiben, die neu waren und nicht pingelig sein, mit "aber mir bringt es nichts zu wissen, wie man "Panzer" sagt" (doch!)
- Wörter rauslassen geht nur, wenn ein gut gebildeter (!!) Engländer das Wort nicht kennt.
- LERNEN. (Sätze selbst zum Thema schreiben...)
Kannst du alle Wörter drin?
Englisch-KOMPAKT Abitur-Wortschatz
Words in context | Schule | Wortschatz Englisch
Dann mit Seite 1 anfangen und go! Ich sehe WIRKLICH keine andere Lösung.
und wenn doch bzw. trotzdem parallel:
sowas: C2 Writing: Cambridge Masterclass with practice tests (Cambridge Writing Masterclass, Band 4) : Cooze, Margaret, Education, Prosperity: Amazon.de: Bücher [Anzeige]
Üben üben üben.
Oder aufgeben, auf ein bisschen Glück und Mitleid hoffen, eine lückenhafte Englisch-Kollegin werden oder das ganze Studium umsonst gehabt haben und ein neues Fach anfangen, bei welchem es sicher auch ein Fach gibt, das Lernen voraussetzt. -
Hart arbeiten. Zeitung lesen. Jeden Tag. Viel, lange Artikel. Quer, alle Ressorts, Kommentare, Culture, Science… The Guardian z.B., da ist sehr viel noch ohne Paywall, nur mit Registrierung ggf. Dazu klassisch Wortschatz pauken mit genanntem Buch bzw. academic list, Kernbegriffe aus den Texten rausschreiben, Lernkartei anlegen, abfragen, schreiben. Wiederholen. Summaries zu manchen Artikeln schreiben, ggf. mit AI überarbeiten oder von Menschen gegenlesen lassen.
Mein Writing English Assignment an der Uni war wochenlang, einen Lexikonartikel (zu Architektur, völlig random) zusammenzufassen, abgeben, komplett durchgestrichen bekommen, weiter zu kürzen, bis irgendwann der ersehnte Haken dran war. Muss zugeben, dass das großartig und sehr lehrreich war. Ich kann bis heute nichts mit summaries anfangen, die “the author writes … and then suggests…” rumlabern. Je kürzer, desto besser. Dazu braucht man super treffendes Vokabular.
Schreiben muss man trainieren.
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Vielleicht auch mal einen selbst geschriebenen Text an Deepl Write "verfüttern" und schauen, welche Verbesserungsvorschläge da so kommen. Und dann entsprechende Formulierungen lernen.
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Ich kann bis heute nichts mit summaries anfangen, die “the author writes … and then suggests…” rumlabern. Je kürzer, desto besser. Dazu braucht man super treffendes Vokabular.
Schreiben muss man trainieren.
Das kann man nur unterstreichen. Zumal auch oft nicht sauber zwischen Summary, Nacherzählung oder z.B. Darlegung einer Argumentationsstruktur unterscheiden wird.
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Es wurde schon mehrfach gesagt, aber ich fürchte, das wird vielleicht in der Vielzahl der Tipps untergehen:
Du wirst das Schreiben nur durch Schreiben lernen. Schreib eine Summary nach der nächsten, drück sie deinem Dozenten in die Hand, oder Kommilitonen oder - wie schon vorgeschlagen - benutz die KI.Wortschatzerweiterung, und zwar genau so, wie Chili es vorschlägt, scheint in deinem Fall auch angebracht.
Alles andere, Serien schauen, Bücher lesen etc. sind langfristige Festigungsmechanismen, die für deine Sprachkompetenz gut sind, dich aber in der kurz-/mittelfristigen Prüfung im Bereich "writing" erstmal nicht dahin bringen, wo du hin musst.
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Es gibt auch immer gerade in Universitätsstädten durchaus vernünftige Kurse bzw. Schreibkurse zur Prüfungsvorbereitung, die man ergänzend besuchen kann. Manche zahlungspflichtig, andere an den Hochschulen selbst und als Teil des Studienprogramm belegbar. Ohne Wortschatz bringen die aber nüscht, also ransetzen und Wortschatz lernen, um diesen im nächsten Schritt dann direkt anzuwenden beim Schreiben und natürlich das Geschriebene korrigieren lassen. Bei zweimaligem Durchfallen durch die Prüfung vielleicht auch letzten Prüfungsanlauf so weit nach hinten verschieben, wie möglich, um schlicht ausreichend Zeit für die Vorbereitung zu haben.
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Es wurde schon mehrfach gesagt, aber ich fürchte, das wird vielleicht in der Vielzahl der Tipps untergehen:
Du wirst das Schreiben nur durch Schreiben lernen. Schreib eine Summary nach der nächsten, drück sie deinem Dozenten in die Hand, oder Kommilitonen oder - wie schon vorgeschlagen - benutz die KI.Wortschatzerweiterung, und zwar genau so, wie Chili es vorschlägt, scheint in deinem Fall auch angebracht.
Alles andere, Serien schauen, Bücher lesen etc. sind langfristige Festigungsmechanismen, die für deine Sprachkompetenz gut sind, dich aber in der kurz-/mittelfristigen Prüfung im Bereich "writing" erstmal nicht dahin bringen, wo du hin musst.
Danke dir! Ich habe auch für die vorherigen Prüfungen das Schreiben geübt (auch mit der KI von der Uni, wo extra ein Prompt dafür programmiert wurde). Da hatte ich immer eine gute Punktzahl, aber anscheinend reicht das trotzdem nicht?
Was ich allerdings nicht verstehe: Laut denen soll man akademische Strukturen verwenden, aber ansonsten einfach schreiben….
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Was ich allerdings nicht verstehe: Laut denen soll man akademische Strukturen verwenden, aber ansonsten einfach schreiben….
Es gibt akademisch kompliziert und akademisch gut lesbar. Zur Illustration ein Beispiel auf Deutsch (Dank an ChatGPT...):
Akademisch und einfach/ flüssig lesebar:
Klimawandel beeinflusst viele Aspekte unseres Lebens. Eine der größten Folgen ist der Anstieg der globalen Temperaturen. Dieser führt zu häufigeren Hitzewellen, verändert Niederschlagsmuster und lässt Gletscher schmelzen. Solche Veränderungen bedrohen Ökosysteme und die Wasserversorgung vieler Regionen. Wissenschaftler betonen daher die Dringlichkeit von Klimaschutzmaßnahmen, um langfristige Schäden zu vermeiden.
Akademisch und kompliziert/ verschachtelt:
Der Klimawandel, dessen Auswirkungen sich in einer Vielzahl von ökologischen und gesellschaftlichen Kontexten manifestieren, ist insbesondere durch eine signifikante Erhöhung der globalen Durchschnittstemperaturen charakterisiert, welche eine Vielzahl komplexer klimatischer Veränderungen nach sich ziehen, darunter eine Intensivierung extremer Wetterereignisse, die Verschiebung von Niederschlagsmustern sowie das beschleunigte Abschmelzen von Gletschern, was wiederum nicht nur das Gleichgewicht sensibler Ökosysteme beeinträchtigt, sondern auch weitreichende Konsequenzen für die Verfügbarkeit von Trinkwasserressourcen in zahlreichen Weltregionen mit sich bringt, wodurch sich die Notwendigkeit international koordinierter Klimaschutzmaßnahmen mit zunehmender Dringlichkeit aufdrängt.
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Achtung Baustelle!
Hier entsteht ein Hamsterrad!
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Akademisch und kompliziert/ verschachtelt:
Der Klimawandel, dessen Auswirkungen sich in einer Vielzahl von ökologischen und gesellschaftlichen Kontexten manifestieren, ist insbesondere durch eine signifikante Erhöhung der globalen Durchschnittstemperaturen charakterisiert, welche eine Vielzahl komplexer klimatischer Veränderungen nach sich ziehen, darunter eine Intensivierung extremer Wetterereignisse, die Verschiebung von Niederschlagsmustern sowie das beschleunigte Abschmelzen von Gletschern, was wiederum nicht nur das Gleichgewicht sensibler Ökosysteme beeinträchtigt, sondern auch weitreichende Konsequenzen für die Verfügbarkeit von Trinkwasserressourcen in zahlreichen Weltregionen mit sich bringt, wodurch sich die Notwendigkeit international koordinierter Klimaschutzmaßnahmen mit zunehmender Dringlichkeit aufdrängt.
Diesen Satz halte ich nicht für ein Beispiel guten Stils. Auch im akademischen Milieu sind Sätze über 6 Zeilen nicht angesehen. Verschachelt kann ruhig mal sein, wird sicherlich auch erwartet, aber überhaupt keinen Punkt setzen muss nicht sein.
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Diesen Satz halte ich nicht für ein Beispiel guten Stils. Auch im akademischen Milieu sind Sätze über 6 Zeilen nicht angesehen. Verschachelt kann ruhig mal sein, wird sicherlich auch erwartet, aber überhaupt keinen Punkt setzen muss nicht sein.
Ich auch nicht, ist ja auch das (konstruierte) Negativbeispiel.
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Ganz grundsätzlich neigt das Englische eher zu kurzen Sätzen als zu Schachtelsätzen. Akademische Schreibweise zeichnet sich durch eine klare Struktur aus und durch die Verwendung des präzise gewählten Fachwortschatzes.
Ferndiagnosen sind immer schwierig, aber aus den Bruchstücken des Feedbacks, die du hier wiedergibst, klingt es für mich, als würdest du unnötig komplizierten Satzbau mit ungenauem Wortschatz kombinieren.
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