Flapwise – Interaktive Lapbooks & Hybrides Lernen - Ich brauche euer Feedback!

  • Hallo liebe Lehrkräfte,

    ich arbeite an einem neuen Konzept für den Unterricht und würde mich sehr über euer Feedback freuen! Flapwise ist eine Idee, die klassische Lapbooks mit digitalen Elementen verbindet. Ziel ist es, interaktive, kreative und individualisierbare Materialien für verschiedene Fächer und Altersstufen anzubieten.


    🌟 Was macht Flapwise besonders?

    Haptisches Lernen mit Lapbooks – Schülerinnen gestalten eigene aufklappbare Wissenssammlungen

    Digitale Ergänzungen – QR-Codes, Augmented Reality & interaktive Inhalte erweitern die Materialien

    Flexibel einsetzbar – von Deutsch und Sachkunde bis hin zu MINT-Fächern

    Zukunft: Eine App als Ergänzung – Langfristig wird eine App entwickelt, mit der Schülerinnen und Lehrkräfte die digitalen Schnittstellen scannen und Zusatzinformationen abrufen können. Außerdem soll es in der App möglich sein, digitale Ausstellungen zu erstellen, um Lapbook-Inhalte auch online zu präsentieren.


    Ich frage mich:

    💡 Nutzt ihr bereits Lapbooks im Unterricht? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

    💡 Welche digitalen Ergänzungen würdet ihr euch wünschen?

    💡 Was würde euch helfen, Lapbooks noch besser in den Unterricht zu integrieren?


    Ich freue mich über euer ehrliches Feedback und jede Idee, die Flapwise besser machen kann! 😊

    Danke & liebe Grüße,

    Julian

  • Ich nutze es sehr, sehr selten im Unterricht der Grundschule, 1-3 mal in 4 Jahren quer durch alle Fächer.


    Ich habe mir eines zusammengestellt im Fach Musik, da hinein kleben die Kinder QR-Codes, mit denen sie Hörbeiträge aufrufen können. Dafür finde ich es an der Stelle sinnvoll und die weiteren Elemente benötigen nicht mehr Zeit als Erarbeitung und Sicherung per Arbeitsblätter.


    Insgesamt ist mir fast immer der Bastel-Aufwand zu hoch (zeitlich) für das Darstellen der Inhalte, zumal es bei vielen Angeboten daraus besteht, fertig Kopiertes auszuschneiden und zu einem Modul zusammenzukleben.


    Sinnvoller wäre es, wenn die Kinder (eher ab Klasse 3) die Inhalte selbst erarbeiten und dann für eine Darstellung/Präsentation nutzen. Das wäre aber auch als Plakat/ Vortrag o.a. möglich, zumal das Recherchieren selbst ja viel Zeit benötigt und das Basteln für ein Lapbook zusätzliche Zeit, sodass insgesamt viel Zeit in ein Thema fließt - und Zeit ist in vielen Fächern knapp.


    Sind sie in einem Alter, in dem sie Themen schneller recherchieren, ist ihnen das Basteln womöglich zu viel Spielkram, da wäre eine App oder ein anderes digitales Produkt, das man teilen kann, vielleicht sinnvoller.

    Aber haben dafür die verbreiteten Schülergeräte nicht genügend Möglichkeiten?

  • Flapwise ist eine Idee, die klassische Lapbooks mit digitalen Elementen verbindet.

    D.h. ich habe immer sowas ähnliches wie einen Ordner in quer und einen Laptop?

    Das erscheint mir doch recht umständlich.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

    Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen.

  • Kann ich genauso unterschreiben.

    Ich hab 2-3 mal in den letzten 5 Jahren Lapbooks erstellen lassen, zu Themen und in Klassen, wo es als Methode ganz gut passte.

    Aber eigentlich kostet es zu viel Zeit im Verhältnis zu dem, was inhaltlich hängen bleibt.

    Wenn da jetzt noch QR Codes dranhängen, stellt sich mir die Frage nach dem Sinn. Welche Interaktiven Elemente braucht so ein Lapbook? Für die Präsentation des Ergebnisses? Zum später selbst mal draufgucken? Denn genau das macht ja keiner…

    Als Mutter weiß ich immer nicht, was ich damit anfangen soll, wenn die nach Hause kommen- ungünstiges Format.

    Die Idee ist wahrscheinlich irgendwann und irgendwo sinnvoll, aber nicht unbedingt für meine Fächer, meine Klassenstufen und unsere digitale Ausstattung bzw. schülerseitige Medienkompetenz.

  • Erstmal vielen Dank für euer wertvolles Feedback! Genau das brauche ich, denn oft stellt man sich Dinge ideal vor, aber in der Praxis – besonders im Schulunterricht – sieht es dann doch ganz anders aus.


    Das Thema Bastelaufwand hatte ich auch schon im Kopf. Deshalb habe ich komplett fertige Kopiervorlagen für verschiedene Themenwelten erstellt. Die Kinder müssen diese nur noch ausschneiden – so bleibt der kreative Aspekt erhalten, ohne dass es zu zeitintensiv wird.

    Die eigentlichen Inhalte innerhalb der Klappelemente oder Infokarten holen sich die Schüler*innen dann direkt aus einer passenden App. Das heißt, sie müssen nicht erst mühsam im Internet recherchieren – die benötigten Informationen stehen bereits in Form von digitalen Ausstellungen zur Verfügung. Ähnlich wie bei einem Museumsbesuch können sie so Wissen interaktiv erkunden.


    Wird zum Beispiel ein QR-Code auf einer Infokarte zur Milchstraße gescannt, gelangt der Schüler oder die Schülerin direkt zu den passenden Inhalten in der App – sei es in Form eines Videos, eines Textes oder einer Audiodatei womit er dann die Informationen in die Infokarten eintragen kann

    Dadurch reduziert sich sowohl der Zeitaufwand für das Basteln als auch für die Recherche, aber die Inhalte werden trotzdem auf eine ansprechende und visuelle Weise vermittelt – z. B. mit interaktiven 3D-Modellen von Planeten im Sonnensystem.

  • Mir ging es wie Palim und McGonagall, der Aufwand für die "Bastelei" konnte in meinen Augen das Ergebnis (Lernerfolg: was "bleibt hängen") nicht rechtfertigen. Klar hatten die Kinder Spaß, hatten nette Ideen und man konnte auch z.B. den Kunstunterricht mit einbinden, trotzdem habe ich die Methode nur zweimal durchgeführt.


    @Juliankied: Kopiervorlagen für die Bastelarbeit sind sicher sinnvoll (sie gibt es auch schon), aber dabei muss man berücksichtigen, dass die Vielfalt der Ergebnisse bestehen bleiben sollte. Es wird schnell langweilig, wenn der Aufbau aller Lapbooks am Ende fast identisch ist.


    Und was die Recherche angeht: Gerade die ist doch wichtig (schon in den Jahrgangsstufen 3/4) und sollte vor allem bei älteren Schüler*innen nicht nur auf vorgegebenen Pfaden geübt werden. Oder ist dein Beitrag ausschließlich für die Primarstufe gemeint und nur aus Versehen in der Forumsecke Sekundarstufe I / Sekundarstufe II / Berufsschule gelandet?

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    Generell: ich kenne einige Kolleginnen, die sehr viele Lapbooks machen. Okay, mein Ding ist es nicht, aber ist okay.


    Trotzdem einmal zwei Anmerkungen:

    Die Kinder müssen diese nur noch ausschneiden – so bleibt der kreative Aspekt erhalten, ohne dass es zu zeitintensiv wird.

    Ich sehe da dann keine kreative Arbeit der Kinder mehr. sie schnippeln, malen ´vielleicht noch vorgedruckte Flächen aus und kleben sie auf.


    Das heißt, sie müssen nicht erst mühsam im Internet recherchieren – die benötigten Informationen stehen bereits in Form von digitalen Ausstellungen zur Verfügung.

    Gehört die Recherche (in welcher Form auch immer) nicht zum Erstellen eines Lapbooks dazu?

  • Und was die Recherche angeht: Gerade die ist doch wichtig (schon in den Jahrgangsstufen 3/4) und sollte vor allem bei älteren Schüler*innen nicht nur auf vorgegebenen Pfaden geübt werden. Oder ist dein Beitrag ausschließlich für die Primarstufe gemeint und nur aus Versehen in der Forumsecke Sekundarstufe I / Sekundarstufe II / Berufsschule gelandet?

    Ich wollte auch gerade nachfragen, ob das versehentlich passiert ist. Ich habe gerade mal gegooglet, was diese "Lapbooks" sind (konnte mir darunter überhaupt nichts vorstellen) und bin der Meinung, dass das für ältere SuS an den weiterführenden Schulen eigentlich nicht mehr so wirklich was ist. Aber ich kann mich irren; bin ja nicht in den unteren Klassen der Sek I tätig.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

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