Fragen zum Seiteneinstieg Sachsen/Vollzeit

  • Hallo,


    Ich habe das Angebot erhalten als Seiteneinsteiger in Sachsen, Oberschule anzufangen. Arbeitsvertrag liegt aber noch nicht vor.


    Gestern hatte ich das Gespräch zum Qualifikationsweg und ich muss gestehen das ich erstmal von der Masse die auf einen zukommt überwältig war.


    Vielleicht kurz zu mir, ich bin 46 habe in meiner Zeit als Selbständige ein Fernstudium als Sozialpädagogin gemacht. Aufgrund meiner jetzigen Tätigkeit arbeite ich viel mit Schulen zusammen.


    Mir ist die Einstiegsfortbildung und im Anschluss der Unterricht vollkommen klar. Allerdings wurde gesagt das man sich auch wenn man noch nicht entfristet ist für die wissenschaftliche Arbeit bewerben kann. Beginn 1 Jahr später. Nun stellt sich mir aber die Frage, da ich Vollzeit arbeiten möchte ob dass mit berufsbegleitenden Studium 2 Tage die Woche/3 Tage Schule überhaupt machbar ist? Immerhin geht wissenschaftliche Arbeit 2 Jahre um 1 Fach dann anerkannt zu haben. Im Anschluss sollte man am besten nahtlos die schulpraktische Ausbildung machen um ein 2. Fach anerkannt zu bekommen.


    Wenn ich das so überschlage, bin ich weit über 50 um als Lehrkraft gleichgestellt zu sein. Meine Frage ist das mit Vollzeit schaffbar oder wie anstrengend ist das berufsbegleitende Studium?


    Wer Erfahrungswerte hat, bitte teilt sie mir mit damit ich für mich überlegen kann ob es der Weg ist den ich gerne gehen möchte.


    Vielen Dank

  • Hallo Faeli,


    ich habe auch den Seiteneinstieg in Sachsen gemacht bzw. bin mitten drin. Derzeit mache ich im 3. Semester das Sonderpädagogikstudium zwei Tage die Woche. Die restliche Zeit bin ich an der Schule, in Vollzeit, und sogar als Klassenlehrerin. Das ist wahnsinnig anstrengend, aber machbar. Mein anerkanntes Fach ist Deutsch, daher muss ich nur ein Fach nachstudieren. Wenn dir kein Fach anerkannt wurde, musst du in der Regel beide Fächer je 2 Jahre absolvieren. Anschließend geht man in den berufsbegleitenden Vorbereitungsdienst (Referendariat) für 1 Jahr. Du hast also je nach Qualifizierung, die du mitbringst, zwischen 3 und 5 Jahre, die du einplanen musst. Andererseits habe ich eine Kollegin, die 56 Jahre als ist und den Seiteneinstieg macht, sprich mit mir derzeit im Studium ist, und ab Februar 2026 das Referendariat macht. Wenn man wirklich will, geht alles. ;)



    Viele Grüße

    Helia

    "Misserfolg ist nur eine Möglichkeit von vorne zu beginnen. Nur dieses mal etwas Intelligenter!" (Denis Waitley)

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