ich hingegen halte den Begriff "unanständig" für ein offenbar klar zu beobachtendes korruptes Verhalten problematisch. Aber natürlich ist es dipomatisch sinnvoll mit anderem Framing zu arbeiten, als mit "Gerechtigkeit" und "Freier Tag", weil man dann wieder in dieser Neiddebatte ist bzw. Chefs dann oft mit autoritärem Verhalten reagieren. Eine Dokumentation dieser UV (nicht des Stundenplans) über die letzten Jahre würde ich trotzdem vornehmen - allein schon, um sicherzustellen, dass ich mir das nicht einbilde.
ein sinnvoller Ansatz könnte es sein, wenn man das ganze unter die Pflicht zur gesundheitliche Fürsorge durch die Schulleitung packt - warum nicht mal darum bitten, dass die weniger arbeitsintensiven Kurse innerhalb des Kollegiums rotiert werden, weil man am Stock geht? Wenn das ganze System hat, dann bauen alle Profitierenden darauf, dass da keiner was sagt. dann würd ich hingegen schon den Personalrat ins Boot holen, um mal ne langfristige Strategie zu fahren. Ein Wunsch an die Lehrerkonferenz könnte da zB sein, dass Wünsche des Kollegiums in der UV im Vorhinein systematisch abgefragt werden oderso. (Da müsste man mal die rechtliche Lage abklopfen vorher, also welche Rechte hat die Lehrerkonferenz, gibt es irgendwelche Vorgaben bei der UV, welche Rechte hat der Personalrat - das ist ja in jedem Bundesland anders.)