Wie viele Dienstfahrzeuge hättest du so?
Wenn ich einen gebraucht habe, um abends zu dem dienstlichen Essen zu kommen, habe ich den nachmittags ausgeliehen und am nächsten Morgen zurückgebracht.
Wie viele Dienstfahrzeuge hättest du so?
Wenn ich einen gebraucht habe, um abends zu dem dienstlichen Essen zu kommen, habe ich den nachmittags ausgeliehen und am nächsten Morgen zurückgebracht.
kleinen Gehältern
A13 ist ein kleines Gehalt? Da möchte ich bitte eine Quelle im Bundesvergleich zu haben.
Darf ich fragen, was du da gemacht hast? Also ungefähr, welche Aufgaben, wie groß die Verantwortung für Personal oder Geld war.
Keine Personal-/Geldverantwortung. Die genauen Details schreibe ich nicht öffentlich, da es eine sehr spezielle Schnittstellen-Funktion war. Ich sage es mal so: Eine Schnittstelle relativ nah an den Kunden, aber mit einem Aufgabenbereich, auf den 98% der Ingenieurinnen/Ingenieure keinen Bock hatten
"Relativ nah am Kunden" reicht in der Regel schon, dass 98% der Ingenieure keinen Bock haben.
"Relativ nah am Kunden" reicht in der Regel schon, dass 98% der Ingenieure keinen Bock haben.
Und - ohne weiter ins Details zu gehen: Es war noch schlimmer
Das ist richtig. Das ist aber auch klar, weil der Dienstwagen für die Arbeit notwendig ist.
Wobei bei uns die Leute in der Diagnostik und vor allem am Seminar sehr viele km verfahren, die bräuchten tatsächlich Dienstwagen.
Ist Dienstwagenhaben eigentlich ein so tolles Privileg? Ich will mein Auto gepflegt vollmüllen und im Sommer darin übernachten und Kaffee auf dem selbst eingebauten Schwerlastauszug kochen oder darf man auch einen Hundefänger als Dienstwagen haben?
Und - ohne weiter ins Details zu gehen: Es war noch schlimmer
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Jetzt bin ich neugierig. Welche Branche hat so furchtbare Kunden? Zuhälter? Waffenhandel?
A13 ist ein kleines Gehalt? Da möchte ich bitte eine Quelle im Bundesvergleich zu haben.
Ja A13 ist wenig für Personen mit Dienstwagen.
Jetzt bin ich neugierig. Welche Branche hat so furchtbare Kunden? Zuhälter? Waffenhandel?
Es waren tolle Kunden. Aber trotzdem wollten 98% der Ingenieure, die ich in meinem Berufsleben kennengelernt habe, diesen Job nicht machen. Aus deren Sicht war ich zu wenig technisch anspruchsvoll unterwegs und musste mich mit dummen Kundenfragen und zu viel Papierkram rumschlagen. Die Produkte waren seriös und die Kunden häufig staatliche oder staatsnahe Akteure. Und im Umgang mit denen brauchte man Menschenkenntnis und emotionale Intelligenz und nicht nur technische Kenntnisse. Was den technischen Anspruch des Jobs anging, war ich als Uni-Ing deutlich überqualifiziert.
etzt bin ich neugierig. Welche Branche hat so furchtbare Kunden? Zuhälter? Waffenhandel
Wahrscheinlich war Finnegan im bildungsnahen Industrie-Sektor.
Ist Dienstwagenhaben eigentlich ein so tolles Privileg? Ich will mein Auto gepflegt vollmüllen und im Sommer darin übernachten und Kaffee auf dem selbst eingebauten Schwerlastauszug kochen oder darf man auch einen Hundefänger als Dienstwagen haben?
Definitiv nicht. Ich erzähle mal Geschichten aus dem Paulaner-Garten:
Ich kenne drei Personen die den Dienstwagen zurückgegeben haben. Wenn man überlegt, was man selbst für solche Autos ausgeben müsste, kommt einem der Dienstwagen scheinbar günstig vor. Alle drei sind privat dann aber deutlich in niedrigere Preisklassen abgestiegen. Gründe: Ein sauteurer Dienstwagen muss mit irgendwelchen Prozenten vom Listenpreis als geldwerter Vorteil versteuert werden. Wenn du kein Interesse an der teuren Kiste hast, dann noch in der Stadt wohnst und den Wagen kaum privat nutzt, aber trotzdem deutlich Steuern für zahlen musst, bringt das nix. Und dann kann man den - wie du schreibst - nicht wie bei den Olchis nutzen.
Wahrscheinlich war Finnegan im bildungsnahen Industrie-Sektor.
Ergänzen wir in diesem Sinne Quittengelees Liste: Zuhälter, Waffenhandel, Lehrkräfte/Schulbedarf
Ein sauteurer Dienstwagen muss mit irgendwelchen Prozenten vom Listenpreis als geldwerter Vorteil versteuert werden.
Richtig. 1% vom Brutto-Listen-Preis + 0,03% pro Kilometer Entfernung Wohnort Arbeitsort. Kann man sich dann selbst ausrechnen, was ein Audi (90.000€ neu) und 30 km Fahrtweg an Steuern kosten.
Dabei ist auch egal, ob die Firma das Auto für 60.000€ bekommen hat. Es zählt der Listenpreis. Das ist schon eine erhebliche Verminderung des Netto-Einkommens.
Ja A13 ist wenig für Personen mit Dienstwagen.
Mein Gehalt als Außendienstler betrug bis 2021 ca. 3.500,- brutto. Metallbaubranche im nördlichen Niedersachsen.
Richtig. 1% vom Brutto-Listen-Preis + 0,03% pro Kilometer Entfernung Wohnort Arbeitsort. Kann man sich dann selbst ausrechnen, was ein Audi (90.000€ neu) und 30 km Fahrtweg an Steuern kosten.
Dabei ist auch egal, ob die Firma das Auto für 60.000€ bekommen hat. Es zählt der Listenpreis. Das ist schon eine erhebliche Verminderung des Netto-Einkommens.
Richtig, es sei denn es ist ein Werkstattwagen inkl. Ausbau und Werkzeug. Dann muss nichts versteuert werden. Aber man hat eben auch kein "normales" Auto.
Richtig. 1% vom Brutto-Listen-Preis + 0,03% pro Kilometer Entfernung Wohnort Arbeitsort. Kann man sich dann selbst ausrechnen, was ein Audi (90.000€ neu) und 30 km Fahrtweg an Steuern kosten.
Dabei ist auch egal, ob die Firma das Auto für 60.000€ bekommen hat. Es zählt der Listenpreis. Das ist schon eine erhebliche Verminderung des Netto-Einkommens.
Lohnt sich trotzdem praktisch immer, weil der Arbeitnehmer in aller Regel keinen einzigen privaten Cent in Betrieb und Unterhalt stecken muss. Der 90k Audi muss jeden Monat mit 900,- versteuert werden. Bedeutet 300,- bis 500,- weniger netto. Das ist sehr viel weniger als an Kosten tatsächlich anfallen.
Bei E-Autos sind es btw nur 0,5%.
Und die 30km fährt man zumindest als Außendienstmitarbeiter nur 1 bis 4x pro Monat. Das Auto ist ja dafür da, um zu Kunden zu fahren.
Mein Gehalt als Außendienstler betrug bis 2021 ca. 3.500,- brutto. Metallbaubranche im nördlichen Niedersachsen.
Außendienst ist eben nochmal was anderes. Genau wie Monteure. Ohne Dienstwagen geht es hier gar nicht. Dabei kann es aber auch sein, dass man jeweils Poolfahrzeuge bekommt und kein eigenes.
Außendienstler haben eigentlich keine Poolfahrzeuge. In aller Regel sind AD-Autos vollgepackt mit vertrieblichen und/oder technischen sowie persönlichen Dingen. Und die Autos sind ja fast nie im Betrieb, da sie unterwegs sind.
Bei Monteuren ist das eigentlich auch nicht anders. Die haben für gewöhnlich ihr Auto so ausgestattet, wie sie es brauchen.
Ich kenne allerdings Projektleiter, die 1 bis 2x pro Monat zu Kunden müssen. Die nutzen Poolfahrzeuge.
Bei E-Autos sind es btw nur 0,5%.
Und die 30km fährt man zumindest als Außendienstmitarbeiter nur 1 bis 4x pro Monat. Das Auto ist ja dafür da, um zu Kunden zu fahren.
Und wenn man Glück hat, dann darf man den auch privat nutzen für die Fahrten und die Firma zahlt trotzdem sämtlichen Kraftstoff.
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