Hallo.
Ich muss mir meinen Frust von der Seele schreiben. Natürlich alles anonymisiert wegen Datenschutz und Co. Aber die Situation belastet mich und ich habe nie gedacht, dass es so etwas gibt. Vor allem, da die Ausgangssituation so harmlos ist.
In einem kürzlichen Vorfall in meiner Kunstklasse war eine Schülerin, Anna Müller, die bis Ende Januar ein Plakat für den Unterricht abgeben sollte, nicht in der Lage, ihre Arbeit rechtzeitig einzureichen. Der Abgabezeitraum war schriftlich in Teams festgehalten, und Anna hatte seit Jahresbeginn ausreichend Zeit, um das Plakat zu erstellen. Am Abgabetermin, dem 27. Januar 2025, war sie gesund und anwesend, konnte jedoch kein Plakat vorweisen.
In Anbetracht ihrer Situation habe ich Anna einen Aufschub gewährt, um die Arbeit in den folgenden Tagen, spätestens jedoch in der darauffolgenden Woche, abzugeben. Leider wurde die Abgabe bis Ende der Woche nicht nachgeholt, und in der darauf folgenden Woche meldete sich Anna krank.
Aufgrund der Überschreitung der Deadline und des gewährten Aufschubs habe ich Anna letzten Freitag im Schulmanager angeschrieben und die Mutter in CC gesetzt, um sie über den aktuellen Stand zu informieren. Am darauf folgenden Samstagmorgen vereinbarte die Mutter einen Sprechstundentermin. In meiner Antwort bot ich an, das Anliegen auch gerne telefonisch zu klären, je nachdem, wie dringend es sei.
Ich ging davon aus, dass die Angelegenheit, wie sie im Schulalltag häufig vorkommt, innerhalb weniger Minuten geklärt sein würde. Leider erhielt ich eine sehr ungehaltene Antwort seitens der Mutter, gefolgt von einem 13-minütigen Telefonat, das sich als äußerst konfrontativ herausstellte. Während des Gesprächs wurde ich mehrfach mit rechtlichen Schritten, der Erteilung von Strafzahlungen aufgrund gesundheitlicher Folgen, dass die Tochter hoch fiebernd jetzt das Plakat erstellt und dem Gang zur Schulleitung bedroht. Zudem wurde mir meine pädagogische Kompetenz, Empathie und Menschlichkeit in Frage gestellt, und es gab Versuche, mich psychisch zu manipulieren. Mehr davon später, wenn ich das Gedächtnisprotokoll (Sorachaufnahme) transkribiert habe. Jeder Versuch meinerseits, die Situation zu beschwichtigen, wurde negativ ausgelegt, und ich wurde erneut mit dem Gang zur Schulleitung und dem Anwalt bedroht, obwohl am Ende des Gesprächs bereits eine Einigung erzielt schien.
Im Anschluss an das Gespräch habe ich ein Gedächtnisprotokoll erstellt, um die Ereignisse festzuhalten. Mir ist von der ehemaligen Klassenleiterin ihrer großen Tochter Lisa, Frau Schmidt, bekannt, dass mit der Mutter eine Vorgeschichte besteht und dieses Verhalten nicht zum ersten Mal auftritt. Leider kann ich dieses Gespräch aufgrund der vielen subtilen Beleidigungen, Kränkungen und Drohungen nicht einfach abschütteln.
So ein Gespräch hatte ich in meinen bisherigen 9 Jahren noch nicht. Vll schreibe ich später noch Einzelheiten. Ein Gespräch mit der Schulleitung erfolgt hoffentlich morgen. Kann ich rechtlich etwas dagegen tun? Ich vermute, dass sie alles abstreiten wird und zusätzlich weitere Unwahrheiten über unser Gespräch verbreiten wird. So war es jedenfalls mit ihrer großen Tochter.
Vielen Dank euch schon einmal!