Überbrückung zwischen 1. Staatsexamen und Referendariat

  • Hallo zusammen,


    ich bin gerade am Ende meines Lehramtsstudiums (GY, Bayern) und schreibe im Herbst 2025 mein 1. Staatsexamen in meiner Fächerverbindung. Aktuell überlege ich, wie ich die Zeit zwischen den Prüfungen und dem Referendariat überbrücken kann. Ich würde gerne direkt zum Halbjahr, also im Februar 2026 mein Ref anfangen. Meine schriftlichen Prüfungen sind wahrscheinlich erst im September zu Ende und dann kommen noch die mündlichen. Ich würde wirklich gerne vor dem Referendariat noch etwas Erfahrung in der Schule sammeln - aber bevor meine schriftlichen Prüfungen vorbei sind bin ich glaube ich nicht dazu in der Lage, bereits direkt eine Stelle anzutreten. Das Schuljahr startet ja bereits vor dem Ende meiner Prüfungen und dann muss ich mich vielleicht auch erstmal mit ein-zwei Wochen Urlaub erholen. Hat jemand vielleicht Erfahrungen damit, auch unter dem Schuljahr eine Stelle als Vertretungslehrkraft anzutreten? Wie kurzfristig bekommt man da noch eine Stelle und an wen kann ich mich da wenden? Ich weiß, es ist nur eine sehr kurze Zeit zur Überbrückung aber ich kann es mir leider nicht leisten, 4 Monate nicht zu arbeiten. Aktuell arbeite ich in einem Nebenjob, den ich aber gerne zum August kündigen möchte da ich nach den Prüfungen ja auch mehr Zeit zum Arbeiten habe, meine Stunden dort aber nicht erhöhen kann.

    Alternativ könnte ich mir auch vorstellen, in einer Nachmittags-/ Ganztagesbetreuung übergangsmäßig zu arbeiten. Aber auch hier denke ich mir, ob mich überhaupt jemand für einen so kurzen Zeitraum einstellt? Muss ich mich bei so etwas auch an die Schulen direkt wenden?


    Würde mich freuen wenn sich jemand ein bisschen auskennt und mir weiterhelfen kann :)

  • Kannst du abschätzen, wann deine letzten mündlichen Prüfungen sind? Bei uns waren sie damals im Dezember. Dann hättest du nur den halben Dezember und Januar zum arbeiten.

    Ich glaube es ist eher unrealistisch, dass eine Schule dich für den Zeitraum nehmen würde.


    Nicht zu vergessen, dass du in Bayern für das Ref evtl umziehen musst und davor Zeit brauchst eine Wohnung zu suchen usw.


    Muss es unbedingt an einer Schule sein für die Überbrückung? Sonst würde ich dir raten, erst mal Urlaub zu machen und im Dezember einen Job im Weihnachtsgeschäft (Post, Paket, Fotodruck...) zu suchen und dann am Februar frisch in die Schule zu starten.


    Ich glaube nicht, dass dir die zwei Monate Erfahrung an einer Schule viel bringen.

  • Kannst du abschätzen, wann deine letzten mündlichen Prüfungen sind? Bei uns waren sie damals im Dezember. Dann hättest du nur den halben Dezember und Januar zum arbeiten.

    Ich glaube es ist eher unrealistisch, dass eine Schule dich für den Zeitraum nehmen würde.

    Ich studiere zwei Sprachen, meistens ist die eine am Anfang des Prüfungszeitraums und die andere eher gegen Ende - also durchaus Dezember. Es ist nur etwas schwierig alles zu planen da ich in meinem Nebenjob aktuell eine Kündigungsfrist habe und nur zum Quartalsende kündigen kann, total doof. Ich traue mich aber auch nicht dort einfach zu kündigen ohne dass ich etwas neues gefunden habe. Ich glaub ich habe einfach Panik dann ein bis zwei Monate "nichts" zu haben, also keine Einkünfte und auch nichts zu tun... 8o

  • Ich studiere zwei Sprachen, meistens ist die eine am Anfang des Prüfungszeitraums und die andere eher gegen Ende - also durchaus Dezember. Es ist nur etwas schwierig alles zu planen da ich in meinem Nebenjob aktuell eine Kündigungsfrist habe und nur zum Quartalsende kündigen kann, total doof. Ich traue mich aber auch nicht dort einfach zu kündigen ohne dass ich etwas neues gefunden habe. Ich glaub ich habe einfach Panik dann ein bis zwei Monate "nichts" zu haben, also keine Einkünfte und auch nichts zu tun... 8o

    Wenn du es dir leisten kannst, dann würde ich dir definitiv empfehlen nichts zu tun.

    Das Ref wird anstrengend genug und vielleicht musst du im Januar auch schon Wohnungen besichtigen, falls du am anderen Ende von Bayern einen Platz bekommst.

  • Ich glaube nicht, dass dir die zwei Monate Erfahrung an einer Schule viel bringen.

    Im Gegenteil, wenn du, wie du planst, mit vielen Stunden einsteigst, gewöhnst du dir vielleicht trotz der kurzen Zeit Fehler an. Nicht ohne Grund müssen Referendaren in Vollzeit weniger Stunden halten als fertig ausgebildete Kollegen. Als Vertretungslehrer hättest du mit der Stundenzahl der Referendare dann aber nur eine halbe Stelle.

    Nur weil du nach den Prüfungen (neben)beruflich mehr zu tun habenund damit mehr arbeiten möchtest, würde ich mich nicht um einen Vertretungslehrerjob bemühen. Dann lieber für zwei Monate etwas mit festen Arbeitszeiten.

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