jup, NDS
jede Woche im Seminar um die Ohren gehauen. (also den Teil mit dem Christentum
Ich überlege, wie du das gemeint hast. Wer hat das wem um die Ohren gehauen? Das Seminar die Reffis ans Christentum erinnernd oder umgekehrt also kritisch?
jup, NDS
jede Woche im Seminar um die Ohren gehauen. (also den Teil mit dem Christentum
Ich überlege, wie du das gemeint hast. Wer hat das wem um die Ohren gehauen? Das Seminar die Reffis ans Christentum erinnernd oder umgekehrt also kritisch?
Eben. Das Wesen der Bibel.
Ich würde das auf alle Texte beziehen.
Man kann doch auch aus jedem anderen Text irgendetwas herausnehmen und das dann in irgendeinen Kontext stellen.
Das betrifft ebenso andere Zitate, Sprüche anderes, außer sie wurden ohne Zusammenhang geäußert.
Wie oft beschwert sich jemand im Lehrerforum, etwas sei aus dem Zusammenhang gerissen worden?
Ich überlege, wie du das gemeint hast. Wer hat das wem um die Ohren gehauen? Das Seminar die Reffis ans Christentum erinnernd oder umgekehrt also kritisch?
Das Seminar die Reffis erinnernd.
Gymnasiallehramtsseminar, im allgemeinpädagogischen Seminar immer wieder Fälle / Themen, die darauf gemünzt wurden (Weihnachten ist Weihnachten, nicht Winter, Adventsvorbereitungen sind wichtig für die Klassengemeinschaft, muslimisches Mädchen will nicht schwimmen, was machen Sie, muslimischer Vater will nicht die Hand geben, was machen Sie, Thematisierung von christlichen Festen in allen Fächern möglich), aber eben auch in einzelnen Fächern (in den Fremdsprachen Thematisierung von Bräuchen, in Politik Verantwortung vor Gott (Anmerkung meiner allgemeinpädagogischen Seminarleiterin nach dem Besuch einer Politikstunde, ich hatte vergessen, es anzumerken), usw..
Aber generell wurde sich sehr viel darauf abgearbeitet.
Ach, habe ich erwähnt, dass ich als doofe naive Person (aus NRW kommend) erstmal noch vor der Schulzuweisung angerufen hatte, um zu sagen, dass ich mir zwar einen Ort gewünscht hatte, aber bitte die konfessionelle Schule am Ort ausschließen möchte (wie in NRW möglich!) UND beim allerersten Termin am Seminar, als die Liste für das "Adressenbuch" des Philologenverbands (ja) rumging, das ja so wichtig ist, weil daraus auch Schulleitungen Leute aussuchen, wenn sie neue Planstelleninhaber*innen suchen (kann stimmen, aber eigentlich rufen sie am Seminar und fragen "eyh du, haste Mathe? dem geb ich schon jetzt die Stelle für in 12 Monaten"), ich die Zeile "Konfession" (für die ich zu dem Zeitpunkt noch Steuer zahlte) mit einem Strich versah, mit der Bitte, dass die Information eben nicht gegeben wird (also im Prinzip sollten wir nur unterschreiben, dass wir mit der Datenweitergabe einverstanden sind).
Chili,
im Glauben (haha) erzogen worden, dass Religion Privatsache sei und man es also nicht in jedem Gespräch als Begründung seines Handelns oder Moralkeule benutzen sollte.
Das Seminar die Reffis erinnernd.
Gymnasiallehramtsseminar, im allgemeinpädagogischen Seminar immer wieder Fälle / Themen, die darauf gemünzt wurden (Weihnachten ist Weihnachten, nicht Winter, Adventsvorbereitungen sind wichtig für die Klassengemeinschaft, muslimisches Mädchen will nicht schwimmen, was machen Sie, muslimischer Vater will nicht die Hand geben, was machen Sie, Thematisierung von christlichen Festen in allen Fächern möglich), aber eben auch in einzelnen Fächern (in den Fremdsprachen Thematisierung von Bräuchen, in Politik Verantwortung vor Gott (Anmerkung meiner allgemeinpädagogischen Seminarleiterin nach dem Besuch einer Politikstunde, ich hatte vergessen, es anzumerken), usw..
Krass. Ich dachte schon, ich habe viel erlebt ("Aber Sie geben doch auch einer Frau die Hand, warum können Ihre Landsmänner das dann nicht"), aber zumindest im Ref wurde ich mit so einem Mist verschont. Und ich wüsste auch gar nicht, was man für den Advent vorzubereiten hätte. Ich wage zu behaupten, recht bibel- (und koran-)fest zu sein, aber vom gelebten christlichen Glauben habe ich keine Ahnung. Wusste auch nicht, dass das zum Job dazugehört.
Ich kenne Herrn Clemens nicht, aber man kann ja lesen, was über ihn im Internet steht.
Also dass er selbst in Herrenhut gewohnt hat, wo auch die Leitung des europäischen Teils dieser Kirche sitzt, und dass seine Familie der Herrenhuter Brüdergemeinde angehört, die die Losungen zum Tag schon länger pflegen und Losungs-Bücher herausgeben.
Vielleicht möchte er dies im Alltag sichtbarer werden lassen?
https://www.tagesschau.de/ausl…turerbe-herrnhut-102.html
Dann hat er das Ziel ja schon erreicht.
Ob du dich von der Jahreslosung persönlich angesprochen fühlst oder fühlen möchtest, bleibt dir überlassen.
, ich frage mich, was mir Herr Clemens mitteilen wollte.
Gar nichts. Das ist Ministerinnen-Gefasel zum Jahresbeginn. Das hat nichts mit deiner Arbeit zu tun. Es geht nur darum, dass die Ministerin sich gut fühlen kann, weil sie etwas gesagt hat, das sie für besonders schlau hält.
in Politik Verantwortung vor Gott
Im Seminar ist man da vielleicht zurückhaltend, man bekommt ja von solchen Menschen noch eine Note (womöglich auf Basis von Gebeten, nicht von Leistungen). Trotzdem amüsiere ich mich über die Vorstellung, was sie sich zurechtgestammelt hätten, wenn du nachgehakt hättest, was das eigentlich bedeuten soll und wie man Verantwortung vor fiktiven Figuren übernehmen soll.
Weihnachten ist Weihnachten, nicht Winter
Aha. Mein Kalender gibt her, dass diese Feiertage am Winteranfang liegen. Gehört sich ja so auch für ein Wintersonnenwendfest. Das Schlimme ist nicht, das Menschen so viel dummes Zeug erzählen. Mich stört, dass es ihnen nicht peinlich ist.
Ich würde das auf alle Texte beziehen.
Es gibt durchaus Texte, die mehr sachliche Grundlage haben als eben diese Textsammlung. Bei denen lohnt es sich dann, darüber zu nachzudenken, welche Interpretation wie viel Berechtigung hat.
Ich nehme deine Äußerungen über Religion zur Kenntnis, in dem Wissen, dass du Religion als solche ablehnst
Wohl kaum. Diese Behauptung ergibt schon keinen Sinn. Was soll denn „Religion als solche“ sein? Ich möchte auch nicht sagen, dass ich Religionen „ablehne“. Ich halte Glaubensfreiheit für ein hohes Gut (im Gegensatz zu so mancher christlichen Politikerin, die Beispiele sind ja benannt). Die Menschen sollen glauben, wenn sie möchten. Letztendlich kann ich sie nicht davon abhalten. Ich möchte aber, dass der Staat sicher stellt, dass sie glauben dürfen (und es auch bleiben lassen dürfen). Ein säkularer Staat ist eine hohe kulturelle Entwicklungsstufe. Eben auch deshalb, weil er Glaubensfreiheit am besten sicher stellen kann.
Ich bezweifle lediglich, dass Religionen (zumindest die, die mir bekannt sind,) mit ihren Gefasel etwas zur Gesellschaft beitragen.
Ich nehme deine Äußerungen auch zur Kenntnis. Sie interessieren mich sogar. Ich muss gar keine Ideen über deine Person ergänzen, um sie zu relativieren.
dich entsprechend dazu äußern möchtest.
Das ich mich so äußere, wie ich möchte, ist keine sehr weitgehende Annahme. Aber danke.
Noch ein Stöckchen?
Noch ein Stöckchen?
Mag sein, dass das deine Erkenntnis aus diesem Gespräch ist. Gern geschehen.
Der neue Kultusminister in Sachsen, selbst Mitglied einer evangelischen, internationalen Kirchengemeinde, schwört uns mit einem Bibelzitat aufs Neue Jahr ein. Wie soll man das finden?
Persönlich finde ich das unangemessen.
Jahreslosung EKD 2025 „Prüft alles und behaltet das Gute"... aus dem 1. Brief von Paulus an die Thessalonicher
... wobei ich den Gruß dann im konkreten Fall mit einem Schmunzeln gemäß des Inhalts in den Spamordner befördern würde.
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