Die wurden doch damals vom Piazolo einfach abgesagt...
Reality Check - gerechtfertigte Aufregung oder normale Situation als Lehrerin mit Kindern?
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Die wurden doch damals vom Piazolo einfach abgesagt...
Ja, genau
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Lasst einfach die kirchliche Trauung weg, dann passt es mit allem am selben Tag
(Das mit den getrennten "Hochzeiten" ist sowieso etwas, was ich in Deutschland nie verstanden habe.)Wieso, das ist doch in Frankreich auch so?
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Ich kenne ein einziges Paar (in Frankreich), und es hatte tragische Gründe, das das Rathaus und die Kirche mehr als einen Tag auseinander hatten.
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Jetzt verstehe ich dich - es ging nicht um die Tatsache, dass es eine staatliche und eine kirchliche Hochzeit gibt, sondern dass beide an verschiedenen Tagen stattfinden.
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jup.
Ich sage es mal so: Wenn es mir so wichtig ist, in einer Kirche / vor Gott zu heiraten (und vermutlich also denke, vorher bin ich nicht "richtig" verheiratet..), warum warte ich dann nach der staatlichen Hochzeit (oder schiebe nicht diese bis kurz vor der kirchlichen.
und pragmatisch gesehen: mir ist die staatliche Ehe nicht so nebensächlich, dass ich dort nur mit einem daher gelaufenen Zeugen auftauchen möchte. Dann würde ich die selben Leute zwei Mal einladen müssen. -
Wie gesagt: Standesamt, Kapelle und Pfarrer an einem Tag sollten es sein und schon war nur noch ein Termin in dem ganzen Jahr machbar. Uns war der Termin ansonsten egal.
Ich finde nicht, dass das ein Sonderwunsch ist. Bei der großen Mehrheit der von mir bisher besuchten Hochzeiten, waren standesamtliche und kirchliche Trauung an einem Tag. Und wenn Plattyplus seinen Terminwunsch ansonsten nur noch auf das Jahr eingeschränkt hat, war er ja sehr flexibel. (Ich gehe mal davon aus, dass er nicht im November auf die Idee kam, bis Ende des Jahres verheiratet sein zu wollen.)
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Ich habe nie verstanden, warum man überhaupt die doppelte Lösung benötigt. Am einfachsten wäre es, Heiratslizenzen nach klar definierten Qualitätsanforderungen an geeignete Institutionen zu vergeben - Standesämter, Kirchen, humanistischer Verband - dann kann irgendeiner von denen eine Trauung durchführen, man lässt diese hinterher staatlich registrieren und fertig ist der Bums.
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chilipaprika: dass in Deutschland die standesamtliche Hochzeit vor der kirchlichen kommt, hat historische Gründe. Bis 2007 musste man diese Reihenfolge sogar einhalten: https://de.m.wikipedia.org/wik…gi%C3%B6sen_Voraustrauung
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Also: Sonderurlaub kann man beantragen und auch bekommen, egal aus welchen Gründen. Das kann die Schulleitung machen für (ich glaube) 5 Tage. Und wenn man eine wertschätzende SL hat, ist das sicher kein Problem. Meine jedenfalls stellt mich für morgen wegen einer Beerdigung einfach frei (entfernte Verwandtschaft, müsste sie also nicht, macht sie aber natürlich trotzdem).
Für die Einschulung meiner Kinder wurde ich auch jeweils freigestellt. War kein Thema
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Für die Einschulung meiner Kinder wurde ich auch jeweils freigestellt. War kein Thema
Ich auch damals. Inzwischen darf unsere Schulleitung das angeblich nicht mehr und Kollegen müssen sich um freiwillige kollegiale Vertretung kümmern
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chilipaprika: dass in Deutschland die standesamtliche Hochzeit vor der kirchlichen kommt, hat historische Gründe. Bis 2007 musste man diese Reihenfolge sogar einhalten: https://de.m.wikipedia.org/wik…gi%C3%B6sen_Voraustrauung
Dass es historische Gründe hat, war mir nicht klar.
Dass man auf die Idee kommt, es anders zu machen, wusste ich nicht.
Die Reihenfolge ist ja nicht der Ursprung meiner Irritation, sondern die Zeitdauer zwischen den zwei Trauungen.
In Frankreich habe ich es nie erlebt, dass es mehr als 36 Stunden gab (selber Tag oder Tag darauf).
Aber in Frankreich wird auch überall samstags (SELBSTVERSTÄNDLICH! ohne Einschränkung) und sogar sonntags ("Nach Absprache", was also heißt: immer wieder und überall möglich) getraut.
Ich kenne keinen einzigen Franzosen, der an einem Werktag (Montag-Freitag) geheiratet hat. Für mich undenkbar und erst in meinen eigenen Vorbereitungen geschnallt, dass das wirklich sehr viele Deutsche machen. -
Ich möchte die Ferien auch nicht missen. Aber im Bezug auf Verlässlichkeit nur an die Frühlingsferien in Bayern 2021 erinnern
Meine Verwirrung rührte daher, dass ich mich gefragt hab, wie oft das denn schon vorgekommen ist. Und ob das in Bayern die Regel ist. Ich kann mich nicht an ausgefallene Ferien erinnern, wenn ich die 13 Jahre meiner eigenen Schulzeit und meine 15 Jahre als Lehrerin zurückdenke.
Deswegen frage ich mich, ob man sich in Bayern tatsächlich nicht drauf verlassen kann. Das wäre ein deutlicher Minuspunkt auf der Bilanz meiner work-Life-Balance.
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2021 war das doch wegen Corona, oder nicht? Fand ich trotzdem unmöglich.
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Meine Verwirrung rührte daher, dass ich mich gefragt hab, wie oft das denn schon vorgekommen ist. Und ob das in Bayern die Regel ist. Ich kann mich nicht an ausgefallene Ferien erinnern, wenn ich die 13 Jahre meiner eigenen Schulzeit und meine 15 Jahre als Lehrerin zurückdenke.
Deswegen frage ich mich, ob man sich in Bayern tatsächlich nicht drauf verlassen kann. Das wäre ein deutlicher Minuspunkt auf der Bilanz meiner work-Life-Balance.
Nein. Es war bisher einmalig - soweit ich weiß. Ich glaube auch nicht, dass das so schnell wieder passiert.
Sorry für das OT.
Es ist mir nur bei dem Satz mit der Verlässlichkeit eingefallen.
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Nein. Es war bisher einmalig - soweit ich weiß. Ich glaube auch nicht, dass das so schnell wieder passiert.
Sorry für das OT.
Es ist mir nur bei dem Satz mit der Verlässlichkeit eingefallen.
Verstehe ich. Ich fand das auch damals völlig unangemessen, da ich die Zeit als sehr anstrengend und kräftezehrend empfunden hab. Wäre ich in Bayern gewesen, wäre meine Motivation extrem gesunken.
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Für die Einschulung meiner Kinder wurde ich auch jeweils freigestellt. War kein Thema
Ich sogar für meine Nichten.
Ich habe natürlich Vorschläge für die Vertretung gemacht, war aber mit meinen Bereichsleitungen sehr leicht alles zu klären.
Und für Beerdigung von angeheiratetem Onkel und Opa auch.
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Back to topic:
Eine Belastung, die deutlich höher ist, als bei einem Kollegen ohne Kinder, stellen Kinder nun einmal insbesondere bis zum 12. Lebensjahr dar. Da Nachwuchs einen hohen gesamtgesellschaftlichen Nutzen und Wert hat, steht die Familie unter besonderen grundgesetzlichen Schutz. Darauf fußen auch auch die entsprechenden Ausführungsbestimmungen/ Erlasse und Gleichstellungsgesetze. Hier sollte abgewogen werden, ob akut das dienstliche Interesse überwiegt oder ob es zumutbar ist (Beispiel Krankheit Kind vs. Hobby Kind mit Fahrdienst)…
…die starren Regelungen sind tw. wenig geeignet, führen augenscheinlich zu viel Unmut auf allen Seiten und hey, jede Gesellschaft braucht Kinder…entsprechend sollte man es den Leuten leichter machen, sich dafür zu entscheiden, wenn sie schon ihre Freizeit und ihren Schlaf für Jahre dafür geben (aus individuellen Erwägungen aber am Ende zu großem gesellschaftlichen Nutzen)… ist einfach etwas anderes, als der Kollege, der sagt, oh ich habe aber auch einen Hund und….
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Ich sogar für meine Nichten.
Ich habe natürlich Vorschläge für die Vertretung gemacht, war aber mit meinen Bereichsleitungen sehr leicht alles zu klären.
Und für Beerdigung von angeheiratetem Onkel und Opa auch.
Sollte auch eine Selbstverständlichkeit sein. Zumindest wenn es sich über längere Zeit im Rahmen hält und nicht alle paar Wochen die nächste Oma beerdigt wird.
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Bei meiner Schulleitung gibt es da auch eine große Flexibilität. Das ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen, das heißt, dass ich auch mal was außer der Reihe mache.
Einschulung, Kommunion-Gottesdienst und noch andere Sachen waren immer problemlos möglich und wir haben Lösungen gefunden.
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