Naja, zum Unterlagen einreichen ein ganzer Tag...?
Reality Check - gerechtfertigte Aufregung oder normale Situation als Lehrerin mit Kindern?
-
-
Naja, zum Unterlagen einreichen ein ganzer Tag...?
Man muß bei uns spätestens um 14 Uhr auf dem Standesamt sein, besser vormittags zwischen 8.30 Uhr und 12.30 Uhr und dann mindestens eine Stunde Zeit mitbringen. Also wie anders soll das gehen als an einem ganzen Tag? Aber ok, ich habe auch noch ordentlich Fahrzeit zwischen Schule und Heimatort.
-
Naja, zum Unterlagen einreichen ein ganzer Tag...?
Magellan, in diesem Forum schreiben Beamte!
-
ich verstehe wirklich nicht, was die ganzen Bewertungen soll. Fragt ihr euch auch, ob es beim Bäckereiverkäufer gerechtfertigt ist, wann er seinen Urlaub einsetzt? Keiner will was geschenkt bekommen, es ist nur ein Nachteil im Lehrerjob, dass man eben gar keine Flexibilität hat (und ja, es gibt auch andere Jobs mit ähnlichen doofen Einschränkungen).
Naja, zum Unterlagen einreichen ein ganzer Tag...?
Wir wollten einen bestimmten Tag, mein Mann hat tatsächlich für die Anmeldung des Termins einen halben Tag Überstunden genommen, um den Termin bekommen zu können (6 Monate im Voraus kann man anfangen, sich einzutragen, 10 Minuten nach Eröffnung des Standesamts war der Tag voll).
Dass ich in den letzten Jahren mit Überstunden oder Urlaub meine Arzttermine legen konnte, habe ich als Luxus pur empfunden. Kein schlechtes Gewissen, einfach meine Sache (natürlich im Rahmen der zu erledigenden Arbeit), keine doppelte Arbeit mit Vor-/Vertretungsaufgaben, usw.. -
Kann man nicht in den Ferien die Unterlagen einreichen?
Also ich bin auch verheiratet, irgendwie war's bei uns unkomplizierter. Dabei haben wir 200km von zuhause geheiratet.
-
Um den Termin am 15. Juni (fiktiv) zu bekommen, mussten wir uns ab dem /am 15. Dezember anmelden. Am 16. Dezember gab es keine Termine mehr.
-
Wie haben halt geschaut, wann es freie Termine gibt. Uns war's recht egal. Das wird der Unterschied sein.
Ich wollte nur eine Primzahl im Datum .
-
Uns war's recht egal. Das wird der Unterschied sein.
Wie gesagt: Standesamt, Kapelle und Pfarrer an einem Tag sollten es sein und schon war nur noch ein Termin in dem ganzen Jahr machbar. Uns war der Termin ansonsten egal.
Als ich das meinem Friseur erzählt habe, wunderte er sich, dass wir überhaupt noch einen Termin bekommen haben. Seine Frau arbeitet als Hochzeitsplanerin. Sie benötigt 2 Jahre Vorlauf und, wenn es etwas ganz Spezielles sein soll, gerne auch 3 Jahre. Unser Pfarrer hat uns beim Traugespräch auch eröffnet, dass wir mit 9 Monaten Vorlauf zu den Kurzentschlossenen zählen. Er hätte auch schon Anfragen mit 4 Jahren Vorlauf bekommen.
-
Ja mei, wenn es so speziell sein soll, dann muss man halt warten können.
-
Man muß bei uns spätestens um 14 Uhr auf dem Standesamt sein, besser vormittags zwischen 8.30 Uhr und 12.30 Uhr und dann mindestens eine Stunde Zeit mitbringen. Also wie anders soll das gehen als an einem ganzen Tag? Aber ok, ich habe auch noch ordentlich Fahrzeit zwischen Schule und Heimatort.
Aufgebot bestellen: Lässt man sich halt den ersten Termin geben, tauscht ein bis zwei Unterrichtsstunden und fährt danach an die Schule.
Wer für die Hochzeit an sich mehr als einen Tag braucht, oder mehr als ein Wochenende, heiratet in den Ferien, davon haben wir doch ausreichend.
-
Seine Frau arbeitet als Hochzeitsplanerin. Sie benötigt 2 Jahre Vorlauf und, wenn es etwas ganz Spezielles sein soll, gerne auch 3 Jahre. Unser Pfarrer hat uns beim Traugespräch auch eröffnet, dass wir mit 9 Monaten Vorlauf zu den Kurzentschlossenen zählen. Er hätte auch schon Anfragen mit 4 Jahren Vorlauf bekommen.
Diesen Hype verstehe ich NULL. Ich weiß, ich weiß... Jahrelang die Hochzeit planen und dann 25000€ dafür ausgeben scheint normal geworden zu sein, ich finde es reichlich überzogen.
-
Man muß bei uns spätestens um 14 Uhr auf dem Standesamt sein, besser vormittags zwischen 8.30 Uhr und 12.30 Uhr und dann mindestens eine Stunde Zeit mitbringen. Also wie anders soll das gehen als an einem ganzen Tag? Aber ok, ich habe auch noch ordentlich Fahrzeit zwischen Schule und Heimatort.
Könnte man auch in den Ferien machen. Und wenn man nicht auf dem Dorf wohnt, dann haben die Standesämter auch länger auf
-
Reality Check:
Flieg doch schnell mal rüber nach Las Vegas, plattyplus:
Wenig überraschend ist es erstaunlich einfach, in Las Vegas zu heiraten – selbst die Anerkennung in der Heimat stellt für gewöhnlich kein Problem dar. Die für eine Hochzeit notwendigen Schritte sind simpel, günstig und weitgehend schnell erledigt.
Das kriegst DU sicher auch mit einem Urlaubstag hin.
-
Magellan, in diesem Forum schreiben Beamte!
Muss da Behördengang zelebriert werden? Ich nehme es mir beim nächsten Besuch fest vor. Ziehe mir was schickes an, lass mich vom Unterricht freistellen, die Familien kommt natürlich auch mit, das Auto wird vorher gewaschen und die Sachbearbeiter bekommen ein kleines Geschenk.
-
Muss da Behördengang zelebriert werden? Ich nehme es mir beim nächsten Besuch fest vor. Ziehe mir was schickes an, lass mich vom Unterricht freistellen, die Familien kommt natürlich auch mit, das Auto wird vorher gewaschen und die Sachbearbeiter bekommen ein kleines Geschenk.
Als Beamte nehmen wir alle Vorgänge, die mit Behörden zu tun haben, ernst und erledigen alles mit drei Durchschlägen. Da kann so was dauern...
-
Man muß bei uns spätestens um 14 Uhr auf dem Standesamt sein, besser vormittags zwischen 8.30 Uhr und 12.30 Uhr und dann mindestens eine Stunde Zeit mitbringen. Also wie anders soll das gehen als an einem ganzen Tag? Aber ok, ich habe auch noch ordentlich Fahrzeit zwischen Schule und Heimatort.
Wie gesagt: Standesamt, Kapelle und Pfarrer an einem Tag sollten es sein und schon war nur noch ein Termin in dem ganzen Jahr machbar.
Also mal wieder ein "Platty-Sonderfall" !
Ich kenne zum einen tatsächlich kein Ehepaar, das die standesamtliche und die kirchliche Trauung am selben Tag "durchgezogen" hat; das wäre den meisten wohl zu stressig. Zum anderen haben zumindest hier in der Gegend die Standesämter längere bzw. arbeitnehmerfreundlichere Öffnungszeiten (bspw. am "langen Donnerstag" von 14 bis 18 Uhr geöffnet) und ich wüsste auch nicht, dass man dort eine ganze Stunde zur Anmeldung zur Eheschließung benötigt (wir kamen pünktlich zum vereinbarten Termin dran und waren nach ca. 20 Minuten wieder draußen ). Außerdem ist es hier auch möglich, dass nur eine der beiden "Ehewilligen" zu diesem Termin erscheint und von der Partnerin/dem Partner, die/der verhindert ist, eine Vollmacht sowie die notwendigen Unterlagen vorlegt.
-
- Kein Sonderurlaub für Einschulung eigenes Kindes, daher Minusstunden dafür bekommen
- Klassenfahrt - natürlich wird auch eine mehrtägige Klassenfahrt nicht gegengerechnet
Ich greife einfach mal diese 2 Punkte raus:
Ich habe selbstverständlich Sonderurlaub für die Einschulung meines Kindes bekommen (RLP), daher verstehe ich die Aufregung in diesem Punkt. Die Klassenfahrt habe ich mitgemacht, als ich noch Vollzeit tätig war, aber erfahren, dass man mich Teilzeit (was ich jetzt mache) hierzu nicht gezwungen werden darf - vielleicht könnte deine Frau (sie ist doch Teilzeit?) hier einmal nachhören?
Alles andere ist verpflichtend - und ja, ich ärgere mich auch, wenn Konferenzen, etc. auf unterrichtsfreie Tage fallen. Aber da sie meist gegen 15:15 Uhr beginnen bei "uns", sind sie für alle anderen Vollzeitkräfte ja auch zusätzliche Arbeitszeit - und nicht nur für mich. "Tag der offenen Tür" - hatten wir auch oft bei "uns" in meinem Leben vorher in der freien Wirtschaft: Wir reden hier eher von Wochen, als von Tagen VORHER, wo ich Überstunden ohne Ende abgeleistet habe. Ich habe seltenst einen Ausgleich (egal welcher Art) hierfür bekommen. Das war normal, das war bei allen so. Vor diesem Hintergrund betrachte ich meine jetzige Situation tatsächlich oft als Schlaraffenland, die es mir bei aller Arbeit (und ich empfinde meinen Beruf als anstrengender als meinen vorherigen Bürojob) erlaubt, besser Kind und Beruf unter einen Hut zu bringen als in der freien Wirtschaft. Wo es zwar "kindkrank" gibt, aber diese Tage seltenst genommen werden, weil einfach danach doppelt und so viel Arbeit nachzuarbeiten ist. Meine Eltern kamen dann oft oder mein Mann übernahm. Ich war vorletzte Woche eine Woche krankgeschrieben. Als ich diverse Aufgaben online einstellte, bekam ich besorgte Rückmeldungen, ob mich das nicht zu sehr belaste, etc. In der freien Wirtschaft bin ich hingegen an einzelnen Tagen (!), wo ich mich krankmeldete, weil ich z. B. wegen einer Magen-Darm-Erkrankung einfach nicht arbeiten gehen konnte, mit Anrufen und SMS übersät worden, wo sich dieses und jenes Material befände - nachdem ich natürlich morgens bei der Krankmeldung schon endlos eine Übergabe gemacht hatte.
Was ich sagen will: Jammern auf hohem Niveau, wobei natürlich immer individuell abzuklären ist, was Dienstpflichten sind und was ich on top machen kann.
- Kein Sonderurlaub für Einschulung eigenes Kindes, daher Minusstunden dafür bekommen
-
Ich kenne zum einen tatsächlich kein Ehepaar, das die standesamtliche und die kirchliche Trauung am selben Tag "durchgezogen" hat;
Wir haben das auch gemacht
War von der Anstrengung her voll ok und einfacher als zwei Partys zu organisieren. Auch die engste Familie ist bei uns sehr groß.
Aber die Anmeldung war kein Problem, dabei haben wir noch in nem anderen Standesamt geheiratet, wollten an einem bestimmten Tag heiraten und ich war nur am Wochenende Zuhause
-
Lasst einfach die kirchliche Trauung weg, dann passt es mit allem am selben Tag
(Das mit den getrennten "Hochzeiten" ist sowieso etwas, was ich in Deutschland nie verstanden habe.) -
Ich habe selbstverständlich Sonderurlaub für die Einschulung meines Kindes bekommen (RLP), daher verstehe ich die Aufregung in diesem Punkt.
Ich auch: Im Schuldienst.
Wie gesagt: Standesamt, Kapelle und Pfarrer an einem Tag sollten es sein und schon war nur noch ein Termin in dem ganzen Jahr machbar. Uns war der Termin ansonsten egal.
Sonderwünsche haben und dann den Umständen des Lehrerberufs die Schuld geben. Ist klar.
Also: Sonderurlaub kann man beantragen und auch bekommen, egal aus welchen Gründen. Das kann die Schulleitung machen für (ich glaube) 5 Tage. Und wenn man eine wertschätzende SL hat, ist das sicher kein Problem. Meine jedenfalls stellt mich für morgen wegen einer Beerdigung einfach frei (entfernte Verwandtschaft, müsste sie also nicht, macht sie aber natürlich trotzdem).
Wegen einer Hochzeit nicht mehr als einen Tag Sonderurlaub zu bekommen, ist bei 60 möglichen Tagen im Jahr echt jammern auf hohem Niveau.
Ja, es ist ein Nachteil, mal nicht einen Tag Urlaub einreichen zu können, würde ich mir auch wünschen, aber die Ferien möchte ich auch nicht missen, mit seinen Auszeiten, die garantiert kommen und nicht wegen betrieblicher Belange plötzlich gecancelt werden können.
Werbung