Meinst du einen "Tee" oder richtigen Tee?
Warte kurz! Erst mach ich Mittagsschlaf und dann Popcorn!
Vielleicht hab ich dann weiter Lust auf diesem Kinderkram!
Meinst du einen "Tee" oder richtigen Tee?
Warte kurz! Erst mach ich Mittagsschlaf und dann Popcorn!
Vielleicht hab ich dann weiter Lust auf diesem Kinderkram!
Ich warte mal noch, ob die eigentliche Pointe durchsickert, ich fands nämlich wirklich lustig
Zum Ausgangsbeitrag:
Bekommt man in anderen Branchen frei für die Einschulung oder Kitaschließung?
Kommunion weiß ich nicht, wahrscheinlich gibt's für religiösen Zauber generell frei.
Konferenzen zu teilen ist schwierig, gibt aber auch Möglichkeiten, z. B. komm en, wenn abgestimmt wird, sonst nur das Protokoll lesen o. ä. Muss man absprechen.
Fobi an u-freiem Tag kann sein, weil unterrichtsfrei nicht gleich frei bedeutet. Der Schulleiter ist Herr bzw. Herrin über die Unterrichtsverteilung.
Klassenfahrten kann man sich zumindest voll bezahlen lassen, wenn ich recht erinnere?
Guckt mal, ob es an der Schule ein TZ-Konzept gibt.
Und generell überlegen, ob Teilzeit taugt, eben wegen der unteilbaren Aufgaben wie Klassenleitung.
Warum ist Konferenzen teilen schwierig? Wird bei uns so gemacht. Wenn irgendwas abgestimmt wird, was einem wichtig ist, kann man ja trotzdem kommen.
Mich würde als einziges die Ungleichbehandlung der Einschulung/Kommunion auf die Palme bringen.
Das war bei uns nur problematisch, wenn man selbst eine erste Klasse bekam. Bei uns gibt es auch für Abiturfeiern der Kinder frei. Bei mir ist diese Feier einmal auf ein Schulfest gefallen, war kein Problem.
Man sieht aber auch wieder, dass der Beruf durch die vielen außerunterrichtlichen Tätigkeiten für Familien mit kleinen Kindern, wo man die Betreuung nur schwer regeln kann, nicht so familienfreundlich ist. Es kommen viele Termine dazu, die nicht so im Stundenplan stehen. Das einzige Familienfreundliche an dem Beruf ist, dass man die Zeit zur Unterrichtsvor- und Nachbereitung und der Korrekturen sich selbst einteilen kann. Alles andere neben dem festen Stundenplan, also die außerschulischen Sachen und Vertretungen kommen manchmal überraschend, wo man dann manchmal schwer eine Betreuung findet.
Wir haben einmal bei einer unserer vielen Konferenzen eine Kinderbetreuung organisieren müssen.
Als Teilzeitkraft hat man eigentlich nur weniger Unterricht, weniger Vor- und Nachbereitung und entsprechend weniger Aufsichten, die anderen Sachen sind verpflichtend. Deswegen kommt man als Teilzeitkraft im Verhältnis immer schlechter weg.
Zum Ausgangsbeitrag:
Bekommt man in anderen Branchen frei für die Einschulung oder Kitaschließung?
Man kann sich in anderen Branchen zumindest dann Urlaub nehmen. Ich hatte ja selber an anderer Stelle das Problem, dass beim Tod der Eltern nur 2 Tage Sonderurlaub gewährt werden. Zusätzlichen Urlaub nehmen? Unmöglich!
Auch in anderen Berufen kann man sich nicht an beliebigen Tagen frei nehmen und 2 Tage Sonderurlaub bedeuten ja auch nicht, dass man sich in so einem Fall nicht auch krank melden kann. Bei einem schweren persönlichen Schicksalsschlag schreibt einem eigentlich auch jeder Arzt bei Bedarf krank.
Im Übrigen hat die Frau des TE ja auch frei bekommen, nur halt eben gegen Minusstunden (was auch keine schlechtere Regelung ist, als sich einen Urlaubstag nehmen zu müssen).
Fobi an u-freiem Tag kann sein, weil unterrichtsfrei nicht gleich frei bedeutet. Der Schulleiter ist Herr bzw. Herrin über die Unterrichtsverteilung.
Aber das ist eben großer Käse. Die einzige Zeit die Dienstherr und Arbeitgeber irgendwo verankern, sind die Unterrichtsstunden. Wenn ich ein halbes Deputat habe, dann arbeite ich eben nur in 50 %-iger Teilzeit. Wenn ich das so regle, dass ich an einem oder zwei Tagen tatsächlich keinen Unterricht habe, dann möchte ich, dass das auch für Fortbildungen, Sprechtage, Schulfest und ähnliches gilt. Ist nicht immer einzuhalten, das verstehe ich schon. Dann muss es aber bitte einen anderen Freizeitausgleich geben.
Bekommt man in anderen Branchen frei für die Einschulung oder Kitaschließung?
Natürlich nicht. Man muss seine Überstunden oder Urlaub nehmen.
Hm, Schulfeste, Fortbildungen und Sprechtage finden doch in der Regel nachmittags statt. Da haben doch die meisten Lehrer unterrichtsfreie Zeit! Warum Teilzeit-Lehrkräfte dann dafür extra einen Ausgleich bekommen sollen, leuchtet mir nicht ganz ein - Vollzeitkräfte kommen ja auch nachmittags zur Schule, obwohl sie da in der Regel keinen Unterricht haben.
Wenn ich ein halbes Deputat habe, kann man es ausgleichen, indem man bei Sprechtagen nur die Hälfte der Zeit anwesend ist (man hat wahrscheinlich weniger Klassen oder weniger Fächer -> sowieso weniger Gesprächsbedarf bei Eltern), bei Schulfesten etwas früher geht oder so. Das Argument mit dem freien Tag leuchtet mir aber nicht ganz ein, es wird ja auch nicht ständig ein Schulfest gefeiert oder ein Sprechtag abgehalten.
Sonderurlaub für wichtige schulische Momente der eigenen Kinder, darüber haben wir schon oft geredet, es gibt Lehrer, die bekommen zur Einschulung gar nicht frei, insofern kann man mit frei bekommen und Minusstunden ja schon ganz zufrieden sein.
Erstkommunion ist am Wochenende - das Schulfest im Eingangsbeitrag war es auch. Dafür gab es Sonderurlaub, was ja gut ist. Ansonsten braucht man sich über Erstkommunionen eigentlich gar nicht aufregen, weil sie sich selten mit schulischen Verpflichtungen überschneiden.
Teilzeit ist oft ein Minusgeschäft, weil einige Aufgaben gleich bleiben, egal wie viele Stunden man arbeitet. Und ich finde den Lehrerberuf eigentlich schon ganz gut mit Kindern vereinbarbar, gerade auch weil man die Ferien immer gleichzeitig frei hat und andere Arbeitnehmer regelmäßig kostenintensive Betreuungsangebote buchen müssen, damit ihre Kinder in den Ferien betreut sind, während sie ganztags arbeiten.
Man kann sich in anderen Branchen zumindest dann Urlaub nehmen. Ich hatte ja selber an anderer Stelle das Problem, dass beim Tod der Eltern nur 2 Tage Sonderurlaub gewährt werden. Zusätzlichen Urlaub nehmen? Unmöglich!
Wie viele Tage bezahlten Urlaubs fändest du denn angemessen, um sich um eine Beerdigung zu kümmern?
Man muss seine Überstunden oder Urlaub nehmen.
Man kann seinen Urlaub nehmen! In der Schule kann man dies nicht.
Wie viele Tage bezahlten Urlaubs fändest du denn angemessen, um sich um eine Beerdigung zu kümmern?
Was ist denn das bitte für eine Frage?
Also, die Organisation einer Beerdigung kann durchaus mehr als 1-2 Tage in Anspruch nehmen (in Deutschland zumindest), plus die Beerdigung, da fände ich es nicht "unangemessen", wenn jemand eine Woche Urlaub nehmen würde. Seine Entscheidung.
Ganz abgesehen von der Beerdigung und deren Organisation selber. Ich kann mich noch daran erinnern, als meine Eltern gestorben sind. Wäre ich da im Schuldienst gewesen, wäre ich ehrlich gesagt psychisch nicht in der Lage gewesen zu unterrichten. Insoweit hätte ich mich da krank melden müssen. Da ich nicht im Schuldienst zu dem Zeitpunkt war, habe ich mir eine Woche Urlaub genommen.
Was ist denn das bitte für eine Frage?
Also, die Organisation einer Beerdigung kann durchaus mehr als 1-2 Tage in Anspruch nehmen (in Deutschland zumindest), plus die Beerdigung, da fände ich es nicht "unangemessen", wenn jemand eine Woche Urlaub nehmen würde. Seine Entscheidung.
Es ist halt eine sachliche Frage. Wenn zwei Tage bezahlter Urlaub zu wenig sind muss man doch eine Vorstellung davon haben, wie viel man angemessen fände.
Wenn es einem schlecht geht, kann man sich krankschreiben lassen. Es ging aber um Urlaub.
Hm, Schulfeste, Fortbildungen und Sprechtage finden doch in der Regel nachmittags statt. Da haben doch die meisten Lehrer unterrichtsfreie Zeit! Warum Teilzeit-Lehrkräfte dann dafür extra einen Ausgleich bekommen sollen, leuchtet mir nicht ganz ein - Vollzeitkräfte kommen ja auch nachmittags zur Schule, obwohl sie da in der Regel keinen Unterricht haben.
Schulfeste (oder eher noch die ständigen Informationsveranstaltungen) finden bei uns samstags statt, dafür entfällt dann irgendein anderer Tag. Und wenn dieser Tag dann dein unterrichtsfreier Tag ist, dann hast du den Ausgleich, den die Kollegen bekommen, eben nicht. Bei Fortbildungen und Sprechtagen gilt dies natürlich nur, insofern sie während der Unterrichtszeit stattfinden. Das kommt bei uns oft genug vor, ist aber sicherlich an einer Grundschule anders.
Es ist halt eine sachliche Frage. Wenn zwei Tage bezahlter Urlaub zu wenig sind muss man doch eine Vorstellung davon haben, wie viel man angemessen fände.
Wenn es einem schlecht geht, kann man sich krankschreiben lassen. Es ging aber um Urlaub.
Es geht doch nicht um eine bezahlte Freistellung sondern darum, dass man nicht mal Urlaub nehmen kann.
Meine Mutter konnte damals die Beerdigung meiner Oma so weit (auf einen Freitag) schieben, dass alle Kinder und Enkelkinder mit wenig Problemen kommen konnten.
Trotz Anreise nach Schultag brauchte ich den Freitag, auf den ich keinen Anspruch hatte.
Ich habe ihn bekommen, hätte ehrlicherweise gerne Do-Fr gehabt, statt mitten in der Nacht anzureisen.
Ein Monat später starb die Mutter meiner besten Freundin und es wäre mir wirklich sehr wichtig gewesen, da zu sein.
Das ging nicht.
Und das waren nur ‚Besuche‘. Sobald man involviert ist, ist es eine andere Hausnummer..
Schulfeste (oder eher noch die ständigen Informationsveranstaltungen) finden bei uns samstags statt, dafür entfällt dann irgendein anderer Tag. Und wenn dieser Tag dann dein unterrichtsfreier Tag ist, dann hast du den Ausgleich, den die Kollegen bekommen, eben nicht.
Ah verstehe, das war mir nicht bewusst gewesen!
Ganz abgesehen von der Beerdigung und deren Organisation selber. Ich kann mich noch daran erinnern, als meine Eltern gestorben sind. Wäre ich da im Schuldienst gewesen, wäre ich ehrlich gesagt psychisch nicht in der Lage gewesen zu unterrichten. Insoweit hätte ich mich da krank melden müssen. Da ich nicht im Schuldienst zu dem Zeitpunkt war, habe ich mir eine Woche Urlaub genommen.
Wenn es einem psychisch so schlecht geht, wäre eine Krankschreiben durch einen Arzt wahrscheinlich in jedem Fall besser, als Urlaub zu nehmen, oder nicht?
Ich finde es auch sehr ungut, dass man zu Beerdigungen teilweise nicht gehen kann, ich habe auch schon eine verpasst, die mir wirklich wichtig gewesen wäre. Wenn es aber Todesfälle der eigenen Eltern sind, und einem die frei-Tage nicht ausreichen, weil man psychisch am Ende und nicht arbeitsfähig ist, dann wird man doch in der Regel krank geschrieben, und das auch zu Recht. Ich kenne aber andersrum auch Leute, die dann arbeiten gehen, weil sie die Ablenkung brauchen und wollen, es ist einfach bei jedem total unterschiedlich.
NRW Beamte:
Besondere Fälle (§ 34 Abs. 1 FrUrlV)
Nach § 34 Abs. 1 kann Urlaub ohne Besoldung bewilligt werden, wenn ein wichtiger Grund vorliegt und dienstliche Gründe nicht entgegenstehen. Ein Urlaub für mehr als sechs Monate bedarf der Zustimmung der obersten Dienstbehörde. Bei Landesbediensteten bedarf ein Urlaub für mehr als zwei Jahre der Zustimmung des Innen- und des Finanzministeriums.
NRW Angestellte:
Der Arbeitgeber kann in sonstigen dringenden Fällen Arbeitsbefreiung unter Fortzahlung des Entgelts bis zu drei Arbeitstagen gewähren. In begründeten Fällen kann bei Verzicht auf das Entgelt kurzfristige Arbeitsbefreiung gewährt werden, wenn die dienstlichen oder betrieblichen Verhältnisse es gestatten.
So ganz grundlegend sollten sich Möglichkeiten finden lassen. Aber stimmt natürlich, man kann nicht ohne Angabe von Gründen und nicht 100% sicher (dienstliche Gründe) unbezahlt frei bekommen.
Wäre manchmal eigentlich echt praktisch. Mist, jetzt habt ihr Begehrlichkeiten geweckt!
NRW Beamte:
Besondere Fälle (§ 34 Abs. 1 FrUrlV)
Nach § 34 Abs. 1 kann Urlaub ohne Besoldung bewilligt werden, wenn ein wichtiger Grund vorliegt und dienstliche Gründe nicht entgegenstehen. Ein Urlaub für mehr als sechs Monate bedarf der Zustimmung der obersten Dienstbehörde. Bei Landesbediensteten bedarf ein Urlaub für mehr als zwei Jahre der Zustimmung des Innen- und des Finanzministeriums.
Besser wäre §33 aus der zitierten Verordnung. Wenn der Tod eines Familienmitglieds kein dringender Fall ist, was dann?
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