Kann man ja meist schon am Username erkennen. Ist der seltsam und die Story komisch, wird es meistens ein Unterhaltungsthread.
Die ersten seriösen Antworten sind dann ein Tribut an die Irrtumswahrscheinlichkeit, dass es vielleicht doch echt ist...
Kann man ja meist schon am Username erkennen. Ist der seltsam und die Story komisch, wird es meistens ein Unterhaltungsthread.
Die ersten seriösen Antworten sind dann ein Tribut an die Irrtumswahrscheinlichkeit, dass es vielleicht doch echt ist...
ich find ja schade, dass der folgend zitierte Beitrag keine Resonanz bekommen hat:
Die TE hat darum gebeten, nicht zur 1. Stunde eingesetzt zu werden, weil sie 50km pendeln muss und alleinerziehend 2 Kinder hat. Und das zur Abordnung, um die sich niemand reißt.
Da sie ganz neu im Beruf ist, wusste sie nicht, wie man sich rechtzeitig mit den richtigen Mitteln wehrt. Dass ihr das zu viel ist, ist absolut verständlich, nur muss sie sich mit den richtigen Leuten auf die richtige Weise austauschen, sonst hat sie am Ende den Ärger.
Was andere Eltern an anderen Schulen angeblich erwarten, tut hier überhaupt nichts zur Sache.
hinzufügen würde ich noch dass die TE Berufsanfängerin ist.
Ich sehe schon, dass es wünschenswert wäre, sie würde besser kommunizieren und am Besten alles ordentlich hinkriegen, aber ich kann mir gut vorstellen, dass sie so unter Stress steht, dass rationales Denken schwer fällt.
Ich kenn die Situation Berufsanfänger in der Probezeit --> sehr viel Arbeit und irgendwie das Gefühl, beobachtet zu werden
ich kenn die Situation an zwei Schulen arbeiten --> extremer Organisations- und Einarbeitungsaufwand
ich kenn die Situation mit 50 km pendeln --> wahnsinniger Zeitfresser
ich kenn die Situation mit 2 Kindern, die ständig irgendwie krank sind und Kita zu, zu arbeiten --> emotionaler Stress, ständig
allen gerecht zu werden
das alles zusammen muss der Pure Horror sein. dazu dann noch Scheidung und alleinerziehend (kenn ich glücklicherweise nicht) - ich glaube, ich hätte definitiv Schwierigkeiten, morgens aufzustehen.
das alles zusammen muss der Pure Horror sein. dazu dann noch Scheidung und alleinerziehend (kenn ich glücklicherweise nicht) - ich glaube, ich hätte definitiv Schwierigkeiten, morgens aufzustehen.
Dass eine solche Situation Mitgefühl auslöst, ist völlig verständlich.
Allerdings sind das zwei paar Schuhe. Wenn die TE geschrieben hätte "sorry, ich muss mir mal Luft machen, das ist gerade alles so furchtbar schwer...", dann hätte sie sicherlich eher mitfühlende Beiträge bekommen. Es ging hier aber um fehlende Verlässlichkeit, nicht pünktliches Absagen/Krankmelden und ihrem Verdacht, dass sie schikaniert und angeschwärzt wird.
Die Situation ist mit Sicherheit für sie sehr anstrengend - tut mir auch sehr leid, dass DU da durch musstest - sie ist aber doch keine Entschuldigung für unprofessionelles Verhalten im Abwesenheitsfall. Hier ging es ja darum, dass Kolleginnen nicht wussten, wo sie steckt und dann plötzlich auf sich allein gestellt waren plus der Tatsache, dass die TE die Unmutsbekundungen als Schikane empfindet. Da gehen ja Eigenwahrnehmung und Fremdwahrnehmung doch etwas auseinander.
Dass die ganzen Punkte, wenn sie denn so zutreffen, eine Summe bilden, die sehr anstrengend ist, bleibt davon ausgenommen.
oh anscheinend hab ich mich nicht klar ausgedrückt - es geht mir nicht um mangelndes Mitgefühl und ich brauch auch keines, weil ich in dieser Situation nicht war.
ich empfinde diese außergewöhnliche Belastungssituation vlt. nicht als Entschuldigung, aber doch sehr wohl als Erklärung für unprofessionelles Verhalten im Abwesenheitsfall. Unter Stress fällt Denken schwer - die Aufmerksamkeit und Konzentration für anstehende Aufgaben ist erschwert. in diesem Fall ist die Kummulation der sich zum Teil sogar widersprechenden Stressoren ja nicht absurd oder selbst gewählt (wie zB im anderen Fred, wo jemand Zeit mit seinem Kind verbringen und A15 übernehmen will), sondern die TE ist ihnen quasi ausgeliefert und muss nur noch reagieren. ich bin jetzt wirklich niemand, der besonders sensibel für Menschen mit psychischen Belastungen ist, aber dass die Gesamtsituation zu einem wie auch immer irrationalen Hilfeschrei und einer Fehlwahrnehmung führt, find ich gar nicht überraschend.
dann hilft es imho auch nicht zu sagen, "ja ja, das ist aber alles keine Entschuldigung." Wir haben hier anscheinend jemand, der grundständig ausgebildet und willens ist, im LehrerInnenberuf zu arbeiten, der es aber aufgrund verschiedener persönlicher und beruflicher Faktoren nicht ohne erhebliche gesundheitliche Einschränkungen möglich ist, dies zu tun. das ist doch nicht nur ein Problem der TE, sondern auch für die Arbeitgeberin und für uns alle, die sich über LehrerInnenmangel beschweren. im Übrigen hab ich schon die diszipiniertesten und pflichtbewusstesten KollegInnen erlebt, wie sie aufgrund irgendwelcher Probleme aufeinmal temporär nicht mehr in der Lage waren, ihren Dienst angemessen durchzuführen. das kann echt jedeR passieren und kann vom Kollegium genauso aufgefangen werden, wie wir es leider auch für KollegInnen machen, die von Haus aus schon ungeeignet für den Beruf sind.
ich denke, in solchen Situationen müsste man mal gucken, ob man einige der Zutaten in der giftigen Situationssuppe vlt. weglassen oder entschärfen kann:
- Scheidung --> weglassen nein, aber vlt. irgendwie psychologische Beratung
- alleinerziehend --> nein, aber vlt. noch irgendwie nach Unterstützung suchen, bei Freunden, Familie, Jugendamt
- Berufsanfängerin --> je nach finanzieller Situation vlt ja und erstmal Elternzeit nehmen
- Abordnung --> unbedingt nochmal da dran gehen, vlt. Personalrat kontaktieren (da gibts Leute hier im Forum, die sich besser auskennen)
- Stundenplan --> vermutlich ja, Gespräch nochmal suchen
sollte bei all diesen Faktoren noch Zeit sein, wäre es vermutlich sinnvoll, wenn die TE sich nebenher in ärztliche/ psychologische Behandlung begibt, um ihre Arbeitsfähigkeit zu überprüfen. Ich kann nicht einschätzen, wie sich eine etwaige Krankschreibung/ Kuraufenthalt auf die Lebenszeitverbeamtung auswirkt, aber die ArbeitgeberIn wäre schön blöd, wenn sie diese jemandem aufgrund einer Krankscheibung in einer solchen außergewöhnlichen Belastungssituation verweigern würde.
ums Reden kommt die TE nicht herum, aber ich würd das systemisch auf allen Ebenen angehen und mir Hilfe dabei holen.
nur weil das Kind krank ist und ggf. die "Kindkranktage" bereits aufgebraucht sind, wäre eine grobe Pflichtverletzung und ist keinesfalls empfehlenswert.
Es besteht noch die Option diese Tage unbezahlt frei zu nehmen. Darauf besteht auch mehr oder weniger ein Anspruch.
Mehr oder weniger heißt in dem Zusammenhang, es darf keine andere Möglichkeit geben wie das Kind in dem Moment versorgt werden kann.
Es besteht noch die Option diese Tage unbezahlt frei zu nehmen. Darauf besteht auch mehr oder weniger ein Anspruch.
Mehr oder weniger heißt in dem Zusammenhang, es darf keine andere Möglichkeit geben wie das Kind in dem Moment versorgt werden kann.
Das ist zwar richtig, aber ich empfinde es als unseriös, mein Zitat unvollständig wiederzugeben, um zu suggerieren, ich hätte diesen Fall gerügt. Tatsächlich habe ich ganz eindeutig geschrieben (Hervorhebung des entscheidenden Teils nachträglich durch mich:)
ZitatSich aber einfach selbst krank schreiben zu lassen, nur weil das Kind krank ist und ggf. die "Kindkranktage" bereits aufgebraucht sind, wäre eine grobe Pflichtverletzung und ist keinesfalls empfehlenswert.
Sorry wenn das als "Rüge" angekommen ist. Es war ausschliesslich rezitiert damit wamn weiß auf welchen Post sich die Anmerkung bezieht. Es geht mir nur darum Hilfestellung zu geben, wie man legal aus der Nummer rauskommt wenn die Kind Krankentage aufgebraucht sind. Denn viele KuKs greifen in der Tat zu der nicht legalen Variante.
...Hier ging es ja darum, dass Kolleginnen nicht wussten, wo sie steckt und dann plötzlich auf sich allein gestellt waren plus der Tatsache, dass die TE die Unmutsbekundungen als Schikane empfindet. Da gehen ja Eigenwahrnehmung und Fremdwahrnehmung doch etwas auseinander...
Wobei so genau lässt sich das auch nicht ablesen. Der/die TE schrieb:
...
Eine Kollegin und ich arbeiten an der Berufsschule im Tandem und dadurch dass ich oft gefehlt habe, war sie dementsprechend sauer. Irgendwann ist sie zur Schulleitung gegangen und hat mich angeschwärzt. Ich wäre ja so oft krank und sie hätte an dem Tag meine Vorbereitung nicht bekommen
...
Klar, bei der Leitung nachfragen ist grundsätzlich okay, sauer sein, weil jemand krank ist, ist es aber nicht. Wie und über was sich beklagt wurde, weiß man nicht genau.
... wenn die Person, über die wir hier reden, überhaupt existiert. Scheint sich ja mal wieder in Luft aufgelöst zu haben.
... wenn die Person, über die wir hier reden, überhaupt existiert. Scheint sich ja mal wieder in Luft aufgelöst zu haben.
Ja, immer wenn die Kommentare nicht wie gewünscht ausfallen, geht man lieber...
Also geht's um die Kinder, wie immer.
Wer im Lehrerberuf kinderlos bleibt, ist der Doofe.
Ich geb dir gerne meine Schwerbehinderung ab als Alternative dazu es einfach gut zu finden, wenn faire, anständige, gesundheitsfreundlichere Arbeitsbedingungen- die uns allen zustehen, die wir aber alle an vielen Stellen nicht vorfinden- zumindest schon manchmal geschaffen werden im ganz ganz Kleinen und sich ergänzend dafür einzusetzen, dass diese für uns alle besser werden.
... wenn faire, anständige, gesundheitsfreundlichere Arbeitsbedingungen- die uns allen zustehen...
Es ist aber ja gerade eben NICHT fair, wenn beispielsweise die Teilzeitmütter nie zur ersten Stunde kommen müssen und immer einen kompakten Stundenplan haben, während die Vollzeitlehrkräfte noch nachmittags 8. Klasse Physik genießen dürfen, nachdem sie mehrere Stunden am Stück darauf gewartet haben.
Nein, das ist nicht fair, finde ich auch.
Wenn immer nur die Muddis das Kind in die kita bringen und deswegen die Mütter erst zur 2. Stunde können, liegt das auch ganz stark an den Vätern, die sich nicht einbringen.
Jup. Und dann hat man bald (schleichend kommt es ins System) Mütter UND Väter, die diese Wünsche äußern.
Chili, die dieses Jahr den Stundenplan ihres Lebens hat, also keine Beschwerde.
Nicht alle Lehrer sind mieinander verheiratet UND an der selben Schule
Nicht alle Lehrer sind mieinander verheiratet UND an der selben Schule
Naja dann haben die Väter eben diese Wünsche dort wo sie arbeiten. Und das passiert auch immer mehr. Ich sehe die ganzen wünsche bei der Stundenplanerstellung. Da kommen auch einige Wünschen von Vätern.
Nicht alle Lehrer sind mieinander verheiratet UND an der selben Schule
Hä? Gibt's davon Ausnahmen?
Hä? Gibt's davon Ausnahmen?
Nein, du musst dir eine Frau an deiner Schule suchen. Wenn du schon eine von außerhalb hast, wirst du dich von ihr trennen müssen.
Nein, du musst dir eine Frau an deiner Schule suchen. Wenn du schon eine von außerhalb hast, wirst du dich von ihr trennen müssen.
Ok, das ist Hessenrecht. Was gilt bei internationalen Ehen, wenn man grenzüberschreitend arbeitet? Also Hessen/ RLP?
Nicht alle Lehrer sind mieinander verheiratet UND an der selben Schule
Hä? Gibt's davon Ausnahmen?
Nein, du musst dir eine Frau an deiner Schule suchen. Wenn du schon eine von außerhalb hast, wirst du dich von ihr trennen müssen.
Wieso? Wenn alle Lehrkräfte miteinander verheiratet sind, ist es eh schon ne Viel-Ehe. Da macht so ein Frauchen außerhalb nix aus. Sie muss nur ne Geheimhaltungsklausel unterschreiben und ist hier nicht schreibberechtigt.
Ok, das ist Hessenrecht. Was gilt bei internationalen Ehen, wenn man grenzüberschreitend arbeitet? Also Hessen/ RLP?
Das ist Bundesrecht, sorry.
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