Ich befinde mich in der Zeit direkt nach dem Referendariat und wurde an eine zweite Schule abgeordnet, die 50 Kilometer von meinem Wohnort liegt.
Von Anfang an war ich immer krank, weil es die Kinder und auch mich umgehauen hat. Ich arbeite nur Teilzeit und befinde mich gerade in Scheidung.
Eine Kollegin und ich arbeiten an der Berufsschule im Tandem und dadurch dass ich oft gefehlt habe, war sie dementsprechend sauer. Irgendwann ist sie zur Schulleitung gegangen und hat mich angeschwärzt. Ich wäre ja so oft krank und sie hätte an dem Tag meine Vorbereitung nicht bekommen. Die Kollegin, sie ist noch in Ausbildung, hat bei der SL einen großen Einfluss.
Vor 3 Wochen hatte ich dann Corona und habe der SL leider relativ kurzfristig bekannt gegeben, dass ich noch nicht zum Gespräch kommen werde. Um 8 Uhr rief ich an. Da ich den Termin extra anberaumt hatte war die SL angefressen. Ich hätte gern früher Bescheid gesagt, aber an dem Morgen ist meine Tochter im Bad umgekippt und da hatte ich andere Sorgen als um 7 bei der Schule anzurufen.
Daraufhin bekam ich eine Mail von der SL. Man hätte mit mir gerechnet und schickt den Plan fürs neue Jahr. 6 Stunden. Beginn 1. bis 4. und dann 2 Klappstunden und 7. und 8.
Ich bat um ein Gespräch. Die Schulleitung hat es zuerst bejaht. Einen Tag vorher sagt sie es ab und schickt mir die Info dass der Plan schon morgen gilt. Ich hatte da einen Arzttermin mit meiner Tochter und schrieb, dass ich so kurzfristig den Termin nicht verlegen kann. Sie schrieb ich könne dann eben mit der Stellcertreterin reden, wenn sie nicht da ist.
Morgens war dann der Termin und dauerte länger. Ich hab versucht anzurufen. Keiner ging ran. Da ich im Funkloch war und durch abgelegene Orte fahren musste, bin ich dann direkt in die Schule gefahren.
Dort empfing mich meine Kollegin angesäuert. Wir waren an diesem Tag zu zweit eingesetzt.
Sie sagte nichts. Später erfuhr ich dann, dass sie mich bei der SL angeschwärzt hat. Das zu Teil I