Kauf von Privatgeräten und rechtliche Situation Aus: Arbeitsmittel und Steuern

  • Das heißt, Du hast nun 3 Jahre In Folge eine 4-stellige Summe für ein Gerät ausgegeben, das Du für die Arbeit einsetzt? Da würde ich Dir als Finanzamt einen Vogel zeigen. Was ich selbst davon halte, kannst Du bei Plattenspieler sehen.


    Wir sind hier alle keine Steuer-Experten. Da gibt es sicher auch Ermessensentscheidungen. Keine weiß, wie Dein konkreter Sachbearbeiter das bewerten wird. Mach doch einfach. Und ich käme auch nie auf die Idee, den Verkauf eines anderen Gerätes dann als Einnahme anzugeben, aber ich hab auch noch nie den Irsinn hinbekommen, derart viel Geld für die Aufgaben des Dienstherrn auszugeben.

  • Ich verstehe nach wie vor nicht, warum Leute derart viel privates Geld für dienstliche Zwecke investieren, anstatt einfach das zur Verfügung gestellte Dienstgerät zu nutzen.

    Nun ja, ich bin der IT-Beauftragte der Schule und Koordinator "Bildung in der digitalen Welt". Da brauch ich einfach Geräte mit denen die Infrastruktur funktioniert. Wie soll ich sonst Wissen weitergeben, wenn ich es selbst nicht habe. Aber abgesehen davon: Es gibt bei uns keine Dienstgeräte. Gab es nie und wird es nie. Wir leben schließlich in Deutschland, wo Bildung weniger Wert ist als Straßenbau. Und guck dir unsere Straßen an.

  • aber ich hab auch noch nie den Irsinn hinbekommen, derart viel Geld für die Aufgaben des Dienstherrn auszugeben.

    Nun ja, es gibt auch Kolleginnen, die kommen im Jahr auf eine deutlich vierstellige Summe an Material für die U-Vorbereitung. Und das sind gar nicht mal wenige. Das zu 100% abzusetzen, finde ich nur legitim. Denn auf weit über 50% der Kosten bleiben sie ja trotzdem privat "sitzen".

  • Nun ja, es gibt auch Kolleginnen, die kommen im Jahr auf eine deutlich vierstellige Summe an Material für die U-Vorbereitung. Und das sind gar nicht mal wenige. Das zu 100% abzusetzen, finde ich nur legitim. Denn auf weit über 50% der Kosten bleiben sie ja trotzdem privat "sitzen".

    Korrekt gegendert.

  • Nun ja, ich bin der IT-Beauftragte der Schule und Koordinator "Bildung in der digitalen Welt". Da brauch ich einfach Geräte mit denen die Infrastruktur funktioniert. Wie soll ich sonst Wissen weitergeben, wenn ich es selbst nicht habe. Aber abgesehen davon: Es gibt bei uns keine Dienstgeräte. Gab es nie und wird es nie. Wir leben schließlich in Deutschland, wo Bildung weniger Wert ist als Straßenbau. Und guck dir unsere Straßen an.

    Du bist IT-Beauftragte und Koordinator "Bildung in der digitalen Welt" und hast kein Dienstgerät? Was koordinierst Du denn da? Und wie macht man Bildung in der digitalen Welt ohne Gerät?


    Klingt übrigens nach NRW, oder hat noch ein BL diesen Begriff "Nildung in der digitalen Welt"?. Da gabs 2021 (?) vom Land für alle ein Dienstgerät.

  • Ist wieder das alte Thema, wer wann wieviel privat für Schule & Unterricht ausgibt, aber solche Endgeräte privat anzuschaffen, weil ich sonst meinen Job im Dienst des Landes nicht ausführen könnte- das käme mir im Traum nicht in den Sinn!

  • Nur am Rande, gekauft hast du ja, das Geld ist eh weg. Musste es ein „Pro“ sein? Bzw. warum hast du dich dafür entschieden?

    Es war das einzig stimmige Gerät mit 16 Zoll. Viel kleiner und du bekommst nen Buckel beim Zeugnisse schreiben.

    Klar geht es auch auf dem Handy, aber macht das einer hier? Also: Zeugnisse schreiben und Förderberichte ins Portal setzen auf seinem 6 Zoll-Endgerät?

  • Es war das einzig stimmige Gerät mit 16 Zoll. Viel kleiner und du bekommst nen Buckel beim Zeugnisse schreiben.

    Klar geht es auch auf dem Handy, aber macht das einer hier? Also: Zeugnisse schreiben und Förderberichte ins Portal setzen auf seinem 6 Zoll-Endgerät?

    Externer Monitor. 16" sind zum arbeiten zu klein und zum transportieren zu groß.

  • Klar geht es auch auf dem Handy, aber macht das einer hier? Also: Zeugnisse schreiben und Förderberichte ins Portal setzen auf seinem 6 Zoll-Endgerät?

    Der Schwabe macht das so:

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Es war das einzig stimmige Gerät mit 16 Zoll. Viel kleiner und du bekommst nen Buckel beim Zeugnisse schreiben.

    Klar geht es auch auf dem Handy, aber macht das einer hier? Also: Zeugnisse schreiben und Förderberichte ins Portal setzen auf seinem 6 Zoll-Endgerät?

    Ihr dürft (sollt? müsst?) personenbezogene Berichte wie Zeugnisse und Förderpläne auf privaten Geräten schreiben?!

  • Fassungslos darüber, dass Lehrkräfte (Beamte) so etwas selbst finanzieren (müssen/sollen/tun), nehme ich an?

    Es ist leider Tatsache. Was viele nicht verstehen (wollen):
    Als Lohnempfänger wirst du besteuert wie ein Unternehmer. Du hast Einnahmen - und Ausgaben um diese Einnahmen zu erwirtschaften. In der Bilanz bleibt daraus der Gewinn übrig. Und nur dieser muss versteuert werden. Kein Unternehmer käme auf die Idee, sein Büromaterial aus der eigenen Tasche zu bezahlen und auf diese Ausgaben noch Steuern zu entrichten. Die Umsatzsteuer wird bei Unternehmen auch nur als "durchlaufender Posten" weitergereicht

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
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  • Es war das einzig stimmige Gerät mit 16 Zoll. Viel kleiner und du bekommst nen Buckel beim Zeugnisse schreiben.

    Klar geht es auch auf dem Handy, aber macht das einer hier? Also: Zeugnisse schreiben und Förderberichte ins Portal setzen auf seinem 6 Zoll-Endgerät?

    Zeugnisse auf privaten Geräten: Das ist schon fragwürdig.


    Auf dem Handy: Wie geht das? Schreibt ihr Eure Zeugnisse mit Word?

  • Steht wo definiert?! ;)

    Ein Büroarbeitsplatz hat niemals einen so winzigen Monitor. Mindestens 24", eher 27". Dann auch meistens 2 davon.


    Ich habe 34" 21:9, ist auch in Ordnung.

  • Nein, das dürfen wir gar nicht wegen fehlender DSGVO-Konformität. Aber daher gibt es hier den Forenthread ja. Ein dienstlich genutztes Endgerät musste her.

    Falsch: Ein Dienstgerät muss her.

    Ich präzisiere mal die Frage von Plattenspieler Dürft ihr wirklich Noten verarbeiten auf Geräten, die privat angeschafft wurden?

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