Schulzuweisung Zfsl Düsseldorf

  • Nö, ein User, der eine normale Frage gestellt hat (kann man Schulwünsche angeben) und als erste Antwort "werd erwachsen" erhalten hat.


    Den Beitrag hatte übrigens jemand gemeldet, es fanden offenbar mehrere Leute unangemessen.

    Ah, danke für die Erinnerung welcher Beitrag angeblich so schlimm war, dass der Frosch ihn löscht. Ich konnte mich gar nicht erinnern.

  • Ich möchte an dieser Stelle nochmal ergänzen, dass die Erwartungshaltung vielleicht aus der Pespektive einer jahrelang im Beamtentums befindlichen Lehrkraft absurd wirken mag (gerade angesichts der laufenden Abordnungsspiralen und der teils schwierigen Stellenlage je Lehramt und Bezirskregierung). Aber für jemanden, der gerade frisch aus dem Studium kommt, fünf Jahre in einer selbst wählbaren Stadt gelebt hat und da vielleicht schon gefühlt einen Fuß im System hatte, weil man Vertretungsstellen hatte, erscheint es sehr abenteuerlich, dass man dann auf einmal quer durchs Land geschickt wird.

    Dass es durchaus Gründe gibt, die für das System sprechen,

    • gleichmäßige Verteilung der LAA übers Land
    • vakante Fachleitungsstellen (gerade bei GS und HRSGe häufig ein Problem)
    • beliebte Einzugsgebiete, da (vermeintlich) einfachere, weniger heterogene Schülerschaft
    • Unbeliebtheit von Orten durch besondere Zustände (seit zwei oder drei Jahren will doch niemand mehr ernsthaft nach Lüdenscheid..)
    • usw.

    haben viele am Ende ihres Studiums nicht unbedingt auf dem Schirm - solche Einsichten bekommen die meisten erst, je länger sie im System stecken.

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    Ich möchte an dieser Stelle nochmal ergänzen, dass die Erwartungshaltung vielleicht aus der Pespektive einer jahrelang im Beamtentums befindlichen Lehrkraft absurd wirken mag (gerade angesichts der laufenden Abordnungsspiralen und der teils schwierigen Stellenlage je Lehramt und Bezirskregierung). Aber für jemanden, der gerade frisch aus dem Studium kommt, fünf Jahre in einer selbst wählbaren Stadt gelebt hat und da vielleicht schon gefühlt einen Fuß im System hatte, weil man Vertretungsstellen hatte, erscheint es sehr abenteuerlich, dass man dann auf einmal quer durchs Land geschickt wird.

    Dass es durchaus Gründe gibt, die für das System sprechen,

    • gleichmäßige Verteilung der LAA übers Land
    • vakante Fachleitungsstellen (gerade bei GS und HRSGe häufig ein Problem)
    • beliebte Einzugsgebiete, da (vermeintlich) einfachere, weniger heterogene Schülerschaft
    • Unbeliebtheit von Orten durch besondere Zustände (seit zwei oder drei Jahren will doch niemand mehr ernsthaft nach Lüdenscheid..)
    • usw.

    haben viele am Ende ihres Studiums nicht unbedingt auf dem Schirm - solche Einsichten bekommen die meisten erst, je länger sie im System stecken.

    Das ist in der Tat zutreffend.

    Mein alter Ausbildungskoordinator vor 20 Jahren war auch sichtlich "irritiert", als ich ihm eröffnete, dass ich ja um 5 Uhr morgens aufstehen müsste, um mit ÖPNV um 8 Uhr vom Wohnort zum Schulort zu kommen. Eine solche gerade zu Beginn gefühlte Odyssee mit bis zu zwei Stunden Pendeln pro Strecke (!) kann einem die Stimmung ziemlich verhageln und die Vorfreude auf die damals noch anstehenden zwei Jahre ziemlich dämpfen. Für solche "Befindlichkeiten" konnte man auf wenig Verständnis hoffen. Alle anderen LehramtsanwärterInnen ohne eigenen PKV hatten das schließlich auch durchgemacht.

    Problematisch wird es dann, wenn die eigene Sichtweise zum Maßstab erhoben wird, um anschließend über divergierende Sichtweisen zu urteilen. Das ist hier passiert. Gleichzeitig machte hier auch der Ton die Musik.

  • Zitat

    Problematisch wird es dann, wenn die eigene Sichtweise zum Maßstab erhoben wird, um anschließend über divergierende Sichtweisen zu urteilen. Das ist hier passiert. Gleichzeitig machte hier auch der Ton die Musik.

    Sehe ich auch so. Gerade deshalb finde ich es wichtig zu betonen. dass mMn beide Perspektiven inhaltlich verständlich sind.

  • Warum lese ich immer "Schuldzuweisung"? :D


    (Sorry fürs off-topic)

    Ging mir auch so ;)


    und back to topic:


    Ich kann das Anliegen der TE sehr gut verstehen! Ich hatte noch nie Lust auf lange Pendelzeiten/-strecken und konnte das sowohl in der Industrie als auch bei der Wahl meiner Schule immer erfolgreich realisieren. Da hat es geholfen, mit gesuchter Qualifikation bei der Schulwahl viel mitreden zu können.

    Also als Gen Xler ticke ich da so, wie state es den Zlern vorwirft ;) :D


    Was mich aber in diesem Thread nervt, ist (wie schon von anderen geschrieben) diese Lösch-Unsitte.

    Tim Finnegan liv’d in Walkin Street
    A gentle Irishman mighty odd.

  • Das Löschen stört mich nicht. Entweder, man hat einen Beitrag gelesen, dann kann man sich dazu äußern. Oder man hat ihn nicht gelesen, dann ist halt kein Beitrag da, zu dem es was zu sagen gibt.


    Gelöscht wird in aller Regel, wenn jemand Sorge hat, dass man ihn erkennen könnte, oder wenn man sich schlecht fühlt, z.B. wenn man mit seinem allerersten Beitrag wie ein Depp hingestellt wird.

  • Wenn jemand löscht, weil er/sie erkennbar wird durch den Beitrag, dann ist das nachvollziehbar (habe ich ja auch schon mal jemandem empfohlen. Wenn man Blödsinn schreibt, das löscht und entsprechend klarstellt, ist das auch ok.

    Was mich aber nervt ist, dass plötzlich (fast) alle Beiträge von jemandem gelöscht werden, wenn sie/er mit den Antworten nicht zufrieden ist bzw. sich auch nur ein kleines bisschen auf den Schlips getreten fühlt. In diesem Fall wird ein Thread quasi entstellt bzw. zu einem Gerippe.

    Und dies scheint häufiger zu passieren, als die beiden oben genannten nachvollziehbaren Gründe.

    Tim Finnegan liv’d in Walkin Street
    A gentle Irishman mighty odd.

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    Naja, ich kann das schon verstehen.

    Man stellt als Neuling eine ganz normale Frage und wird dann angemacht, weil irgendwer irgendwas blöd findet.


    Dann hat man natürlich keine Lust mehr darauf, weiter zu schreiben. Nachvollziehbar.

  • Naja, ich kann das schon verstehen.

    Man stellt als Neuling eine ganz normale Frage und wird dann angemacht, weil irgendwer irgendwas blöd findet.


    Dann hat man natürlich keine Lust mehr darauf, weiter zu schreiben. Nachvollziehbar.

    Darum ging es aber nicht, sondern um das Löschen der eigenen Beiträge. Threads haben über das eigene Problem hinaus meist einen Mehrwert für viele andere, die in ähnliche Situationen kommen. Außerdem ist das massenhafte Löschen der eigenen Beiträge auch denen gegenüber unfair, die sich die Mühe machen zu antworten.


    Und beides: das Pöbeln wie auch das massenhafte impulsive Löschen wirken sich negativ auf die Forenkultur aus.

    Tim Finnegan liv’d in Walkin Street
    A gentle Irishman mighty odd.

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    Doch, darum ging es schon, muss mich vielleicht nur genauer ausdrücken:

    Wenn man als Neuling einen Thread startet und dann direkt angemacht wird, hat man keinen Lust mehr zu schreiben und auch keine Lust mehr, das Thema im Thread zu diskutieren. Also löscht man es.


    Schade - aber eine nachvollziehbare Reaktion. Finde ich.

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    Wir sollten uns hin und wieder fragen, ob wir auch so gegenüber den LAA('), die neu an unsere Schulen kommen, auftreten würden, wie das hier mitunter geschieht. Vielleicht wird man aber auch mit zunehmender Zeit in diesem Job selbstgefälliger und selbstgerechter...

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