Frau und ich Lehrkräfte / Überlegung Teilzeit

  • Grundschullehrkräfte in BW haben ein volles Deputat mit 28 Unterrichtsstunden, d. h. bei 50 % 14 Unterrichtsstunden, folglich müssen es nicht zwangsläufig mehrere Tage mit nur 2 Stunden sein.

    Ich habe aktuell auch 14 Stunden Unterricht an 3 Tagen. An einem Tag ich habe ich nur 2 Stunden.

  • Ein "Nachteil" das beide ein "bisschen" reduzieren ist, dass es sein kann, dass am Ende nur weniger Geld auf dem Konto liegt. Viele Dinge im Lehrerdasein können bzw. werden nicht anteilig reduziert. Und gerade wenn man nur ein bisschen Teilzeit macht, macht man am Ende (Und je nach Schule) aber trotzdem fast alle Konferenzen/Elternabende etc. mit.

  • …, auch in Bezug auf die späteren Pensionsansprüche.

    Das ist bei einem verheirateten Paar aber zu vernachlässigen. Im Fall einer Scheidung findet ja ein Versorgungsausgleich statt.


    Je größer die Einkommensdifferenz, desto mehr profitiert man vom Ehegattensplitting. Ich denke aber nicht, dass es hier um große Summen geht. Das Ganze kann man ja mal in einen Rechner eingeben. Dann kann man den Unterschied abschätzen.

    Das ist generell so. Für diese Beispiel passt es aber nicht, weil die Gesamtsumme gleich bleiben wird. Angestrebt wird eine Arbeitszeit von ungefähr zwei mal 80%, fraglich ist, wie sich diese aufteilt. Ob einer am Ende 100% und der andere 60% arbeitet oder beide 80% führt in diese Konstellation am Ende zum selben Ergebnis.

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    • Offizieller Beitrag

    Der "Normaufwand" bei Teilzeit ist im Vergleich zur Vollzeit immer höher. Zweimal Teilzeit ist somit zeitlich ein noch größeres Verlustgeschäft als einmal Vollzeit und einmal Teilzeit - es sei denn, es gelingt Euch, Eure Arbeitszeit im Blick zu behalten und angesichts der mehr zur Verfügung stehenden zeitlichen Ressourcen diese bewusst nicht für die Schule aufzuwenden.

  • Ich würde das knallhart vom Teilzeitkonzept abhängig machen. Was bringt eine "kleine Teilzeit", wenn man keine Vorteile gewinnt.

    Zur Not kann man sich auch mit der Teilzeit abwechseln. Man muss es dann halt auch nur tun.

  • Ich würde das knallhart vom Teilzeitkonzept abhängig machen. Was bringt eine "kleine Teilzeit", wenn man keine Vorteile gewinnt.

    Zur Not kann man sich auch mit der Teilzeit abwechseln. Man muss es dann halt auch nur tun.

    Das würde ich genauso machen - und auch wirklich nachfragen, welche Möglichkeiten ihr mit einer kleinen Verringerung gegen eine größere Verringerung habt.

    Mir wurde zB gesagt, als ich von 18 auf 20 Stunden hochgehen wollte (bei uns in Hessen an der GS ist eine volle Stelle mit 29,5 Stunden angesetzt), dass ich das gerne könne, ich aber meinen freien Freitag dann nicht gewährleistet bekommen könnte, weil es sein kann, dass dies dann nicht mehr ginge. Da bin ich dann lieber auf den 18 Stunden geblieben. Und das sind ja nicht "nur 5Std weniger". Daher gut gucken, was euch erwartet, wenn ihr euch wie entscheidet. Nicht, dass es euch im Endeffekt auf die Füße fällt.

    Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.

  • So kenne ich das von einigen Grundschulen, dass die Lehrkräfte auch mit Teilzeit jeden Tag reinkommen.

    Warum auch nicht? Pädagogisch ist es absolut begründbar, dass zB Grundschüler ihre Lehrkraft jeden Tag sehen sollen und damit wäre auch in NRW ein fehlender freier Tag absolut legitim.

    Unabhängig davon, dass manche auch keinen freien Tag wollen.

    Unsere Sekretärin kommt bei einer 50% Stelle auch jedenfalls rein

  • Pädagogisch ist es absolut begründbar, dass zB Grundschüler ihre Lehrkraft jeden Tag sehen sollen

    Die Frage ist, ob man mit 50 Prozent Klassenlehrer:in ist. Aber bei kleinen Schulen oder solchen mit hoher Teilzeitquote geht es unter Umständen nicht anders.

    Unsere Sekretärin kommt bei einer 50% Stelle auch jedenfalls rein

    Nachmittage frei? Ferien frei?

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