Versetzung von Oberbayern weg

  • Hallo liebe Lehrergemeinde,

    wie ihr dem Titel bereits entnehmen könnt, geht es um die Versetzung aus Oberbayern.

    Ich bin Fachlehrer für die Fächer m/t in Kombination mit Sport. Ursprünglich komme ich aus Oberfranken und bin nun im zweiten Jahr in Oberbayern. Mein letztjähriger Versetzungsantrag wurde leider abgelehnt, da ich weder verheiratet bin noch Kinder habe. Dies ändert sich jedoch bald, da meine Freundin und ich in den nächsten Monaten heiraten werden. Meine Freundin ist zudem in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis angestellt und studiert nebenbei noch im Master. Das Ganze ist für sie leider nur heimatnah möglich. Bei meinem neuen Regierungsbezirk bin ich absolut flexibel, solange das Pendeln möglich ist. Das bedeutet, ich werde drei verschiedene Regierungsbezirke angeben und dort auch viele Schulamtsbezirke nennen.

    Nun zu meinen Fragen:

    • Lohnt es sich, die Bescheinigungen (Arbeitsverhältnis, Studienbescheinigung) meiner Freundin dem Versetzungsantrag beizufügen?
    • Ist es von Vorteil, weitere persönliche Gründe (z. B. Ehrenamt) anzugeben?
    • Hat jemand Erfahrungen mit einer Versetzung, wenn man "nur" verheiratet ist? Wie stehen dabei die Chancen auf eine Versetzung?
    • Hat jemand weitere Tipps, wie ich meine Chancen für die Versetzung erhöhen kann?

    Vielen lieben Dank für eure Antworten!

  • Wenn das als alleiniges Kriterium ausreicht, bekomme ich Nackenschmerzen vom Kopfschütteln. Diejenigen, die bereits seit Jahren in München festhängen, wahrscheinlich auch.

    • Hat jemand Erfahrungen mit einer Versetzung, wenn man "nur" verheiratet ist? Wie stehen dabei die Chancen auf eine Versetzung?

    Erfahrungen selbst nicht, denn wer will schon aus dem schönen München weg ;-), aber ich kenne Leute, bei denen das als alleiniges Kriterium gereicht hat. Ich drücke dir die Daumen! Ich würde alles an Bescheinigungen beilegen, was ich habe.

  • Erfahrungen selbst nicht, denn wer will schon aus dem schönen München weg ;-), aber ich kenne Leute, bei denen das als alleiniges Kriterium gereicht hat. Ich drücke dir die Daumen! Ich würde alles an Bescheinigungen beilegen, was ich habe.

    Im schönen München gefällt es mir schon auch, allerdings zieht es mich dann doch eher wieder in die Heimat.

    Danke für den Tipp, dann werde ich mal alle beilegen.

  • Hat jemand weitere Tipps, wie ich meine Chancen für die Versetzung erhöhen kann?

    Ich weiß natürlich nicht, ob das auch in Bayern etwas bringt. Hier wäre es durchaus zielführend, mit in Frage kommenden Schulen proaktiv Kontakt aufzunehmen und sich direkt vorzustellen. Wir fordern dann manche Versetzungen zielgerichtet über die Ebene SL <-> übergeordnete Behörde an oder können teilweise Ringtausche mit anderen Schulen mit begleiten.


    • Lohnt es sich, die Bescheinigungen (Arbeitsverhältnis, Studienbescheinigung) meiner Freundin dem Versetzungsantrag beizufügen?
    • Ist es von Vorteil, weitere persönliche Gründe (z. B. Ehrenamt) anzugeben?
    • Hat jemand Erfahrungen mit einer Versetzung, wenn man "nur" verheiratet ist? Wie stehen dabei die Chancen auf eine Versetzung?
    • Hat jemand weitere Tipps, wie ich meine Chancen für die Versetzung erhöhen kann?

    Vielen lieben Dank für eure Antworten!

    Nur anekdotische Antworten

    1. Das ist leider total egal und wird nicht beachtet.

    2. Das kann eventuell etwas bringen, hängt aber stark vom Ehrenamt ab.

    3. Das kann eventuell etwas bringen.

    4. Kinder sind immer ziemlich wirksam (aber das muss halt zu einem passen).

    Es kann auch helfen, wenn man passende Schulen kontaktiert, evtl können die eine Versetzung erleichtern (an Realschulen gibt es das offene Versetzungsverfahren, gibt es das bei euch auch?)

    • Hat jemand Erfahrungen mit einer Versetzung, wenn man "nur" verheiratet ist? Wie stehen dabei die Chancen auf eine Versetzung?

    Bei uns letztes Jahr und an den Nachbarschulen: Überhaupt keine Chance. Verheiratetsein war der Obrigkeit da piepegal, versetzt wurde nur, wer Kinder hatte - da aber ausnahmslos alle. Ganz große klasse!

  • Als ich mich von Oberbayern zurückversetzen lassen wollte (und auch bei einigen befreundeten Lehrern) hat Heirat schon gezogen. Auch die meisten verheirateten LAA konnten in den letzten Jahren nach dem Referendariat in Niederbayern bleiben, während die unverheirateten alle nach Oberbayern kamen.

    Ich musste damals nach meiner Heirat eine Bescheinigung des Arbeitgebers meines Mannes beilegen, dass er unbefristet angestellt ist und eine Meldebescheinigung, dass sein Erstwohnsitz im Wunsch-Versetzungsgebiet liegt. Sonst galt es nicht als "Familienzusammenführung".

    Alle Unverheirateten und Kinderlosen, die ich kenne, mussten ca. 5-10 Jahre warten, bis sie wieder zurückversetzt wurden.

  • Als ich mich von Oberbayern zurückversetzen lassen wollte (und auch bei einigen befreundeten Lehrern) hat Heirat schon gezogen. Auch die meisten verheirateten LAA konnten in den letzten Jahren nach dem Referendariat in Niederbayern bleiben, während die unverheirateten alle nach Oberbayern kamen.

    Ich musste damals nach meiner Heirat eine Bescheinigung des Arbeitgebers meines Mannes beilegen, dass er unbefristet angestellt ist und eine Meldebescheinigung, dass sein Erstwohnsitz im Wunsch-Versetzungsgebiet liegt. Sonst galt es nicht als "Familienzusammenführung".

    Alle Unverheirateten und Kinderlosen, die ich kenne, mussten ca. 5-10 Jahre warten, bis sie wieder zurückversetzt wurden.

    Ok vielen lieben Dank für die Info.
    Das gleiche habe ich mit den entsprechenden Bescheinigungen auch vor und dann hoffen wir einfach mal das Beste.

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