Windows 10 - updaten. Dringend!

  • Ca. 15 Jahre später kehrte man dann doch zu Windows zurück...

    ... nach massiver Einflussnahme von MS und Preiszugeständnissen...
    München war da schon Muster für andere Gemeinden geworden. Das durfte nicht bleiben.
    Die Gründe für das "Aus" waren vielfältig - und vor allem auch hausgemacht:
    https://www.spiegel.de/netzwel…experiment-a-1134670.html
    Es war jedoch vor Allem ein Wechsel der Politik.
    Linux wurde von Rot-Grün eingeführt.
    Als nach der Wahl Rot-Schwarz regierte, wurde sofort auf Microsoft zurückgeschwenkt - mit allen negativen Konsequenzen für die Beschäftigten, die sich in die neue Struktur eingearbeitet hatten. Der Schwenk zurück war mehr ideologisch als sachgesteuert motiviert.


    Es wird nun wieder eine Annäherung an OpenSource angepeilt:
    https://www.heise.de/news/Nach…ce-annaehert-9980995.html

    Daraus:

    ""Inzwischen gehört das Trennende zur Vergangenheit, wir sind offen für alle Systeme und fokussiert auf den jeweiligen Nutzen für die Anwender." Im Jahr 2001 hatte der damalige Microsoft-Boss Steve Ballmer Linux noch als "Krebsgeschwür" diffamiert. Sein Nachfolger Satya Nadella findet dagegen lobende Worte für das freie Betriebssystem."

    Schwäbisch Hall betreibt die kommunale EDV-Infrastruktur seit 20 Jahren kosequent auf linux-Basis:
    https://www.linux-magazin.de/a…terview-schwaebisch-hall/

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Ich war einfach zu fault die Berichte über den Fall zu suchen.

    Aber im Ernst: Das Linux in München lief ziemlich gut. Das schlimme war das es komplett umgestellt wurde. Man hat sich ein paar Angestellte gesucht, die Probleme geschildert haben, wie es sie immer gibt und gab; auch unter Windows. Trotzdem wurde ALLES umgestelt. Nicht nur die Desktops.

    Die IT Verantwortlichen haben sogar darlegen konnten, dass es zum Beispiel bei den E-Mail-Servern nie zu Ausfällen gekommen ist und sehr wartungsarm war. Trotzdem wurde es ohne Not umgestellt. Da konnte kein Sachbearbeiter etwas an der Obfläche falsch verstehen.

    Ich habe mir damals das Makrobuch von Thomas Krumbein gekauft. Der hatte damals die Umstellung von Windows auf Linux begleitet und in dem Buch geschrieben, welche Probleme von der Umstellung von Excel auf LibreOffice aufgetreten sind und wie sie behoben wurden. Sehr schönes Buch, wenn man in die Makroprogrammierung mit LibreOffice einsteigen will.

    Wenn in meiner Stadt jemand jedes Jahr ein paar Millionen an Gewerbesteuer auf den Tisch legt, dann habe ich kein Problem damit, dass ich ihm einen kleinen Teil davon zurückgebe um seine Software zu kaufen und zu nutzen. Ist ja trotzdem ein Gewinngeschäft für die Stadt.

  • Das zählt dann als ein Zugriff in der Statistik. Und die Crawler grasen bei dir alle Seiten täglich ab.

    Rein theoretisch könnte man die Signatur natürlich ändern, aber in Notfall kannst du die IP prüfen. Gib mal die IP bei "locate my IP" ein. Dann wirst du sehen, dass es sich dabei um den ISP von Microsoft handelt. Das ist also nur ein Bot.

    Und solche Bots habe ich zu hunderten bei mir auf der Seite. Wenn du wüßtest wie viele Suchmaschinen es gibt, die das Internet nach neuen Seiten und Änderungen abgrasen.

    Danke, das ist mir bekannt. Bei den Zugriffen, die ich oben angegeben habe, waren gestern 6,7% Suchmaschinen beteiligt. Da sind 93% real. Damit kann ich leben. Bei den "Anderen" waren es vorwiegend Zugriffe über Verweise/Suchergebnisse von Google.


    BTW: Du bekommst sicher von mir keinen Zugriff auf mein Home. ;)

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    Einmal editiert, zuletzt von Wolfgang Autenrieth ()

  • Ja, aber es gibt neben den Suchmachinen ja noch die ganzen Hackerangriffe. Die weisen sich ja nicht als Bot oder Crawler aus. Die sehen aus wie "ganz normale" Besucher. Ich erkenne sie daran, dass sie (nachdem sie sich auf meiner Seite etwas umgeguckt haben) versuchen auf PHP Seiten zuzugrifen.

    Und die filtert deine Statistik nicht raus.

    Interessant wäre es noch zu wissen, was bei die Anzahl "Andere" ist? Sind das die 404 Zugriffe? Dann geh mal davon aus, dass im schlimmsten Fall genau so viele Zugriffe davon fläschlicherweise in den Bereich "Direkt" zugeordnet wurden.

    Du kannst das echt nur an den Logdateien sehen. So eine Übersicht ist viel zu ungenau.

  • Ich glaube, die 6,7% heißen, dass gestern 6,7% deiner Besucher über Suchmaschinen auf deine Seite kamen.

    1,84% über Soziale Netzwerke

    usw.

    Ahh. Stimmt. Das kann sehr gut sein. Man muss sich echt die Rohdaten in den Logdatein angucken.

  • Verlass mal diesen GUI kram von deinem Webhoster. Ist doch eh nur "Windowslike" Zeug.

    Du bist doch Linuxprofi. Geh mal in das Logberzeichnis deines Webhosters und lade die Logdatei runter. Guck da mal rein. Ich bin bei meinem Programm z.B. so vorgegangen:

    Als erstes gucke ich mir an ob eine IP versucht auf "admin" oder ".php" zeug zuzugreifen. Wenn das der Fall ist, dann ist mir klar, dass das keine "saubere" IP. Das Werte ich dann als Hacker IP. Sind bei mir einige hundert.

    Dann sortiere ich all die IPs aus, die sich als Bot oder Crawler ausgeben. Auch sehr viele.

    Und danach erst mache ich meine "normale" Auswertung. Also wie viele Leute haben was runtergeladen oder wo gab es Zugriffe auf tote Seiten/Datein. ...

  • Mein PC ist 8 Jahre alt, schaun mer mal, ob da noch was zu machen ist...)

    Das gleiche Problem hatte ich auch. Lad dir mal das DVD-Image von Microsoft runter, mounte es im virtuellen DVD-Laufwerk oder brenne es wirklich auf eine DVD und dann starte die Installation manuell mit dem Befehl „setup.exe /product server“.


  • Es ist jetzt 25 Jahre her, ...


    da bekamen wir im Rahmen einer Fortbildung bei RP Köln obiges Material und eine Qualifikationsbescheinigung zum "Masterteacher" mit dem Auftrag, im Rahmen schulinterne Fortbildungen kartonweise komplette Office-Pakete auf CDs - auch zum privaten Gebrauch, auch für Familienmitglieder nutzbar - an die Kolleg*innen (damals hießen wir noch alle "Kollegen") weiterzugeben, quasi ömmesöns; die Kolleg*innen mussten nur über 10 Einheiten nach Unterrichtsschluss (damals gab's noch keine Ganztagsgymnasien in NRW) von uns in die Anwendungen eingewiesen werden.


    Damals war das Internet für uns alle tatsächlich noch Neuland, und im Rahmen dieser schulinternen Fortbildungen habe ich meine Kolleg*ìnnen damals mit WAS GANZ NEUEM konfroniert: mit einer Suchmachine namens Google (das Doodle dazu gab's erst Jahre später).


    Jedenfalls kamen auf diese Weise die Microsoft-Produkte an die Schulen, an die Kolleg*innen und in die Familien der Schüler*innen. Der Anfang einer ganz besonderen "Pandemie" ...

    mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa


    Nachtrag: Das war die Zeit, in der Linux für "uns alle" tatsächlich noch mit Grauen verbunden war. Damals.

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Was mich aber immer wundert: Wenn Linux doch so toll sein soll und Windows so bäh, warum gab es dann bei uns an der Universität für die Windows Poolräume immer Wartelisten wohingegen die Linux Poolräume immer leer waren?

    Also wenn selbst Informatik Studenten derart mit den Füßen abstimmen, dann spricht das doch wohl Bände.

  • Ja, dass habe ich damals auch mitgemacht.

    Das Buch habe ich noch. Die Microsoft Premium Office CD nicht mehr. Hatte ich nur kurz genutzt. Kann mich erinnern, dass ich zu der Zeit StarOffice gekauft und genutzt hatte (also der Vorgänger von LibreOffice und OpenOffice). Zu der Zeit war das damals von SUN.


    Von Ubuntu gab es ähnliches später. Zwar keine Fortbildung, aber man konnte sich kostenlos Kisten voll CDs in die Schule schicken lassen mit Ubuntu. War gesponsort von Mark Shuttleworth. Der war ja sehr vorrausschauend und hatte zu der Zeit Ubuntu One, den Cloudservice angeboten. Man konnte sich dann dort Speicherplatz in der Cloud kaufen. Also im Grunde genau das, was Microsoft jetzt macht. Ubuntu musste das Projekt damals abbrechen, weil es nicht genug Geld in die Kassen gespült hat. Mal gucken wie es jetzt bei Microsoft laufen wird. Aber ich denke da wird das jetzt nicht mehr sterben.

  • (...) warum gab es dann bei uns an der Universität für die Windows Poolräume immer Wartelisten wohingegen die Linux Poolräume immer leer waren?

    Also wenn selbst Informatik Studenten derart mit den Füßen abstimmen, dann spricht das doch wohl Bände.


    Das war die Zeit, in der Linux für "uns alle" tatsächlich noch mit Grauen verbunden war. Damals.

    #Zesame:!:


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  • Was mich aber immer wundert: Wenn Linux doch so toll sein soll und Windows so bäh, warum gab es dann bei uns an der Universität für die Windows Poolräume immer Wartelisten wohingegen die Linux Poolräume immer leer waren?

    Also wenn selbst Informatik Studenten derart mit den Füßen abstimmen, dann spricht das doch wohl Bände.

    Vielleicht saßen in den Windows-Räumen nur zahlreiche verzweifelte Admins, die mit Treiberproblemen und Updates zu kämpfen hatten. :P

  • Ich glaube fast, dass ich das Heft erst kürzlich aus dem Kellerarchiv der Grünen Tonne übereignet habe.

    Zum Nachtrag: Unser Schulserver lief damals noch unter Suse Linux. Das war mein erster Kontakt - und der Beginn einer spröden Liebe.
    Die Schülerhomes habe ich damals noch mit dem Midnight Commander aktualisiert. Ebenso die Blocklist der gesperrten Websites.
    Es war immer wieder nett, wenn den 9ern eine "freie Spielstunde" im PC-Raum genehmigt wurde und am nächsten Tag Lieblingsseiten aus unerfindlichen Gründen nicht mehr abrufbar waren :teufel:

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  • Wenn Linux doch so toll sein soll und Windows so bäh

    Ich hatte nie behauptet, dass Windows "bäh" sei. Ich weise jedoch nur darauf hin, dass deine Erfahrungen aus der EDV-Steinzeit nichts mehr mit der heutigen Situation zu tun hat. Du behauptest ja sicher auch nicht, dass Windows auf 3.1 verblieben ist.
    Ich weise nur darauf hin, dass ein Leben ohne Windows möglich - und durchaus komfortabel sein kann. Und billiger.
    Es gibt an Schulen und auch in der öffentlichen Verwaltung so viele schlecht finanzierte Baustellen. Da muss einem Konzern doch nicht ein ansehnlicher Batzen des Haushalts zugeschoben werden, wenn es auch anders möglich ist, die Aufgaben zu erfüllen.
    Warum führen eigentlich SO viele Lehrkräfte unbezahlte Anwenderschulungen für Microsoft durch? Weil das Industriestandard Ist? Bullshit.
    In 2-3 Jahren, wenn die "geschulten Kids" die Schule verlassen, treibt Microsoft schon die nächste Sau durchs Dorf und macht alles anders. Da kann man die benötigten Grundstrukturen auch mit freier Software trainieren.

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  • Also wenn selbst Informatik Studenten derart mit den Füßen abstimmen, dann spricht das doch wohl Bände.

    Das ist heute nicht viel anders. Linux ist *das* Betriebssystem im High-Performance-Computing und im Machine Learning, halt überall wo ernsthaft Rechenleistung gefragt ist. Unter den Studierenden gibt es sicher ein paar mehr mit Linux als in anderen Studiengängen, die überwiegende Mehrheit hat es aber eben nur unter WSL installiert. Windows ist in der Informatik deutlich häufiger vertreten als MacOS, in vielen anderen Studiengängen dominiert ganz klar iOS und MacOS.

  • Es gibt an Schulen und auch in der öffentlichen Verwaltung so viele schlecht finanzierte Baustellen. Da muss einem Konzern doch nicht ein ansehnlicher Batzen des Haushalts zugeschoben werden, wenn es auch anders möglich ist, die Aufgaben zu erfüllen.

    Genau. Dann sollen doch lieber die unbezahlten Linuxentwickler in ihrer Freizeit diese Baustellen stopfen. Die ganzen Programmierer freuen sich schon, wenn sie in ihrer Freizeit unbezahlt programmieren dürfen. Ist doch ein Ehrenamt. Das wird der Staat doch von einem Bürger erwarten dürfen. Und wenn etwas nicht richtig funktioniert, dann ist das nur die Schuld an den Linuxprogrammieren, die das in ihrer Freizeit machen. Zum Glück gibt es ja so viele davon, die notfalls immer wieder einspringen und das machen. Betriebe, Zeitungen, ... finden auch gerne Redakteure, die kostenlos für die arbeiten. Nennen die Praktikum oder Volontariat, welches auch gerne mal 2 Jahre lang geht und dann schmeist man den wieder raus und stellen den nächsten ein.

    Ganz ehrlich:

    Das Geld, welches eine Stadt, Firma, ... an Lizenzkosten bei Linuxnutzung einspart, sollte meiner Meinung nach zu mindestens 50% an Linuxentwickler gespendet werden. Alles andere halte ich für schmarotzen. (Ich spreche jetzt nicht von einem Schüler, Arbeitslosen, ... Ich spreche von Stadt, von Firmen, ... . Wenn eine Firma natülich kurz vor der Insolvenz ist, dann brauch sie das auch nicht machen; zu Insolvenz zähle ich aber nicht den Staat oder eine Stadt.)

  • Das Geld, welches eine Stadt, Firma, ... an Lizenzkosten bei Linuxnutzung einspart, sollte meiner Meinung nach zu mindestens 50% an Linuxentwickler gespendet werden. Alles andere halte ich für schmarotzen.

    Du wiederholst dich. Es wird langweilig. Die Linuxentwickler sitzen gut bezahlt an Hochschulen und in großen Firmen. Ebenso wie viele Entwickler von Freeware und OpenSource. Da sitzt auch nicht ein einzelner an 20 Millionen Zeilen Code, sondern bringt ein paar Zeilen in das Gemeinschaftsprojekt ein. Und schreibt das als Empfehlung in seinen Lebenslauf.

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  • Du wiederholst dich. Es wird langweilig. Die Linuxentwickler sitzen gut bezahlt an Hochschulen und in großen Firmen. Ebenso wie viele Entwickler von Freeware und OpenSource. Da sitzt auch nicht ein einzelner an 20 Millionen Zeilen Code, sondern bringt ein paar Zeilen in das Gemeinschaftsprojekt ein. Und schreibt das als Empfehlung in seinen Lebenslauf.

    Das ist doch Schwachsinn. Du hast offensichltich nicht die vielen Links angeguckt, die ich hier geschrieben habe. Der größte Teil wird nicht bezahlt. Ein sehr großer Teil leidet an Burnout. Gerade sicherheitsrelevater Code wie von xz wurde und wird nur ein einer einzigen Person privat/unbezahlt gemacht. OpenSSL war auch nicht besser. Da hat keiner von der Uni oder großen Firmen bezahlt oder programmiert. Guck die bitte einmal das erste Video von Morheus an, das ich hier verlinkt habe. Der erklärt sehr gut wo große Firmen Geld bei Linux geben und wo überall nicht. Es ist langweilig immer wieder deine Ammenmärchen zu lesen.

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