Windows 10 - updaten. Dringend!

  • Nach fünf Jahren steht im Jahr 2025 erneut ein größeres Update bei Windows-PCs an. Die Geräte einfach mit Windows 10 weiterlaufen zu lassen, macht sie anfällig für Cyberangriffe. Ein Experte warnt deutlich.

    Computerexperten mahnen einen Umstieg von der betagten Windows-10-Software auf ein zukunftsfähiges PC-Betriebssystem an. In Deutschland laufen nach Angaben des Sicherheitsunternehmens Eset derzeit noch 32 Millionen Rechner mit Windows 10, das nur noch bis zum 14. Oktober 2025 kostenlos von Microsoft unterstützt wird.

    Mit dem Support-Ende liefert Microsoft keine kostenlosen Sicherheitsupdates mehr: Rechner mit Windows 10 werden damit anfälliger für Cyberangriffe, da neue Sicherheitslücken nicht mehr geschlossen werden. Nutzer können bei Problemen außerdem keine kostenlose Unterstützung von Microsoft mehr erwarten.

    Als ein "ein zukunftsfähiges PC-Betriebssystem" empfehle ich Linux Mint oder Ubuntu ;)
    Oder stylish im Mac-Outfit: ElementaryOS
    https://www.heise.de/tests/Lin…erefreiheit-10212792.html

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
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  • ... kann man auch zusätzlich zu Windows installieren, ähnlich wie mehrere Browser oder Emailprogramme nebeneinander.

    Angst braucht niemand haben.

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Angst braucht niemand haben.

    Nur derjenige, der sein System weiter laufen lässt. Ohne Sicherheitsupdates liegen Rechner- und Bankdaten offen und können abgegriffen werden. Danach steigt die Angst ...

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  • Nebenbei:
    Wie man auch ältere Rechner von Win7 auf Win 10 - oder bei geeigneter Hardware auf Win11 - upgraden kann, hab' ich hier beschrieben:
    https://www.autenrieths.de/schulcomputer.html#update

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  • Und was genau spricht gegen Windows 11?

    Immerhin ist Microsoft seit mehreren Jahrzehnten der Marktführer im Bereich "Betriebssysteme". Warum weg vom Marktführer?

    Windows ist als "Marktführer" Angriffsziel von Virenattacken. Im Bereich der Serverbetriebssysteme liegt die "Marktmacht" von Linux nicht ohne Grund bei über 80%. Über das Serverbetriebssystem unserer Schule kam ich zu Linux und nutze es nun bereits seit vielen Jahren in der Variante "Ubuntu" als Betriebssystem auf meinen privaten Rechnern. Updates werden im Hintergrund aufgespielt. Ich hab' so viel Lebenszeit mit Windows vergeudet - das brauch' ich nicht mehr.
    Linux kann alles, was Windows kann - und mehr. Den Schriftverkehr und die Manuskripte meiner Bücher schreibe ich mit LibreOffice. Die Buchhaltung läuft unter LibreOfficeCalc. Bild- und Fotobearbeitung erledige ich mit GIMP. Browser sind Firefox und Chrome. Mailclient Thunderbird. Websites erstelle ich mit HTML bzw. Wordpress. Webbasierte Utils sind sowieso systemunabhängig.
    Wenn ich mein System auf eine neue Maschine umziehe, ziehe ich ein Abbild und spiele das dort auf. Ohne Lizenzgefrickel und Rumgurkerei mit verschiedensten Lizenznummern. Da stoße ich den Kopiervorgang an und hgeh' Kaffee trinken.
    Wenn ich mal ein Windows-Programm nutzen will (wie z.B. IrfanView), dann läuft das unter Wine und PlayOnLinux.
    Und als Schwabe - sowie Steuerzahler freue ich mich, dass das alles kostenlos ist. Als Steuerzahler, weil ich gespendete Laptops für die Schule mit elementary ausgerollen konnte. Als Admin ebenfalls. Platte 20x geclont, eingebaut, habe fertig. Und die Grundschüler freuen sich über ein System, das im Look'n'Feel eines Mac bedient wird.

    Nebenbei: Linux kann in verschiedensten Varianten direkt von DVD oder Stick ohne Installation ausprobiert werden. Give it a try.


    Hauptgrund für ein "Weg von Windows":
    Win 11 ist dermaßen hardwarehungrig, dass es auf vielen noch funktionsfähigen Rechnern nicht mehr funktioniert. Das ist weder ökologisch noch ökonomisch sinnvoll. Für einige Bastelanwendungen werkeln bei mir im Keller Lenovo-Laptops mit DualCore-Prozessor unter MX-Linux, die schon gut 15 Jahre alt sind.

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  • Windows ist als "Marktführer" Angriffsziel von Virenattacken. Im Bereich der Serverbetriebssysteme liegt die "Marktmacht" von Linux nicht ohne Grund bei über 80%. Über das Serverbetriebssystem unserer Schule kam ich zu Linux und nutze es nun bereits seit vielen Jahren in der Variante "Ubuntu" als Betriebssystem auf meinen privaten Rechnern.

    Ich rede von Windows im privaten Zuhause-Gebrauch für den Normalanwender. Nicht von einem Betriebssystem für Server.


    Zitat

    Updates werden im Hintergrund aufgespielt. Ich hab' so viel Lebenszeit mit Windows vergeudet - das brauch' ich nicht mehr.

    Bei Windows werde ich kurz gefragt, ob ich ein Update installieren möchte. Ich schaue mir an, ob das Update für mich relevant ist und installiere es anschließend zu einem von mir gewählten Zeitpunkt. Benötigt 2 Klicks. Fertig. Da vergeude ich keine Lebenszeit.


    Zitat

    Linux kann alles, was Windows kann - und mehr. Den Schriftverkehr und die Manuskripte meiner Bücher schreibe ich mit LibreOffice. Die Buchhaltung läuft unter LibreOfficeCalc. Bild- und Fotobearbeitung erledige ich mit GIMP. Browser sind Firefox und Chrome. Mailclient Thunderbird. Websites erstelle ich mit HTML bzw. Wordpress. Webbasierte Utils sind sowieso systemunabhängig.


    Wenn ich mal ein Windows-Programm nutzen will (wie z.B. IrfanView), dann läuft das unter Wine und PlayOnLinux.

    Damit beschreibst du mir, dass Linux all das kann was Windows auch kann. Schön. Aber all das kann ich ja auch mit Windows machen. Für mich ist das kein Grund das Betriebssystem zu wechseln.
    Was genau ist der Mehrwert bei Linux? Dass es die gleichen Sachen kann wie Windows ist kein Mehrwert.


    Zitat

    Und als Schwabe - sowie Steuerzahler freue ich mich, dass das alles kostenlos ist.

    Das ist ein Mehrwert! Da ich aber immer gerne bereit bin für Software und Dienstleistungen zu zahlen, stört es mich nicht für Windows Geld zu bezahlen.
    Ebenso spende ich auch für Thunderbird, Wikipedia und all die weiteren "kostenlosen" Programme/Dienstleistungen, die ich regelmäßig nutze.

  • Ist es einfach Linux zu installieren?

    Kann ich meine aktuellen Dateien (Word, Excel, Outlook) leicht von Windows 10 in Linux kopieren?

    Ja. für beides. Zum Ausprobieren kannst du ja zunächst auf deinem Rechner LibreOffice installieren und schauen, was mit deinen Excel- und Worddateien geschieht. In 99% der Fälle liest LibreOffice die problemlos ein und kann die Office-Formate auch abspeichern.


    Installation:
    Kauf' dir am Kiosk die Zeitschrift "LinuxWelt". Da ist immer eine DVD mit einem Linuxsystem mit dabei. Die wirfst du in dein Laufwerk und startest den Lesemodus. Dann kannst du das System zunächst virtuell - ohne Installation auf der Festplatte - laufen lassen und schauen, ob es dir gefällt. LinuxMint wird als "umsteigerfreundlich" empfohlen. Hier soll die neue version 22.1 auf der LinuxWelt 2/2025 enthalten sein.

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  • ...was auch an dessen großer Verbreitung liegt. Gerade das macht Windows zu einem beliebteren Angriffsziel als z.B. Linux, dessen Martanteil im einstelligen Prozentbereich liegt.

    Nicht ganz. Beliebteres Angriffsziel ist Windows vor allem durch seine Konstruktion. Innerhalb von Linux laufen alle Prozesse in abgeschotteten Prozeduren. Unter Ubuntu nun sogar in abgeschotteten Paketen (Flatpacks). Da wäre es unglaublich aufwändig (und wenig Erfolg versprechend) einen Virus zu programmieren.

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  • Das Problem beim Linux-Umstieg sind für mich nicht die 90% an normalen Arbeiten, sondern die restlichen 10%. Beispielsweise wenn ich Fotos mit Photoshop bearbeiten will und 20 Jahre Rückschritt auf ein Programm ohne fortschrittliche automatische Werkzeuge keine Option ist.

    Letztlich bin ich deshalb immer wieder zurück migriert, weil die dadurch nötige Pflege zweier Betriebssysteme unsinnig ist.

  • Nicht ganz. Beliebteres Angriffsziel ist Windows vor allem durch seine Konstruktion. Innerhalb von Linux laufen alle Prozesse in abgeschotteten Prozeduren. Unter Ubuntu nun sogar in abgeschotteten Paketen (Flatpacks). Da wäre es unglaublich aufwändig (und wenig Erfolg versprechend) einen Virus zu programmieren.

    Das stimmt so leider nicht ganz. Ja, es läd shared libaries (so Dateien) aus dem Flatpak oder AppImage oder ... und nicht vom Betriebsystem. Ist insofern "abgeschottet".

    Aber:

    a) Das macht eigentlich das ganze Konzept von shared libaries ad absurum. Es ging ja ursprünglich darum, dass alle die gleichen Dateien nutzen, damit man Resourcen sparen kann (Festlatte, Arbeitsspeicher, ...) und es nur an einer stelle Updaten muss.


    und viel schlimmer:


    b) Linux ist im Vergleich zu Android oder iOS total unsicher. Linuxanwender und Windowsanwender müssen dem Programmierer der Software total vertrauen. Da ist nicht viel abgeschottet. Ich kann als Programmierer z.B. auf die Webcam zugreifen ohne das da vorher nach einer Berechtigung gefragt wird wie man das von Android oder iOS kennt. Da ist noch keine Sicherheitsebene im Betriebsystem dazwischen. Ebenso die Festplatte. Da habe ich den vollen Zugriff auf das komplette Homeverzeichnis und kann alle Daten, die der User sehen kann, auch sehen und lesen.

    Ich könnte technisch also z.B. einen Rechentrainer für das kleine 1x1 programmieren und zum Download für Windows und Linux anbieten und während der Benutzung durchsuche das Programm in Ruhe die Festplatte und sendet wichtige Daten an einen Server weiter. Das ist echt nicht schwer. Wenn man als Windows oder Linux Nutzer dann das Programm nutzt und etwas das kleine 1x1 übt und nicht zufällig die Plattenaktivität und Netzwerkauslastung kontrolliert, dann hat man keine Chance das mitzubekommen. Da nutzt Flatpak abolut gar nichts. Da kommt weder von Linux noch Windows eine Warnung, wie man die bei Android oder iOS hat, dass dort eine App auf andere Daten zugreifen möchte.

  • Das Problem beim Linux-Umstieg sind für mich nicht die 90% an normalen Arbeiten, sondern die restlichen 10%. Beispielsweise wenn ich Fotos mit Photoshop bearbeiten will und 20 Jahre Rückschritt auf ein Programm ohne fortschrittliche automatische Werkzeuge keine Option ist.

    Letztlich bin ich deshalb immer wieder zurück migriert, weil die dadurch nötige Pflege zweier Betriebssysteme unsinnig ist.

    Ja, leider. Kann ich vollkommen nachvollziehen (Wobei ich privat zu 100% mit Linux auskomme. Beruflich nutze ich dann aber auch Windows, ChomeOS, MacOS, ...).

    Der Hauptursache ist leider, dass viele Linuxnutzer zu geizig sind die Programmierer zu bezahlen und alles kostenlos haben möchten. Und für die vielen letzen 10% (viel, weil es nur 10% von einer Person ist. Aber die 90% nutzen im Grunde fast alle, während die 10% bei vielen Leuten verschieden sind. Auf alle betrachtet also weit mehr als 10%) finden sich dann keine Leute, die das bezahlen und/oder programmieren.

    Guckt ihr z.Z. die Videos vom 38c3?

    Es geht zwar eigentlich um ein ganz anderes Thema, aber wenn ihr euch z.B. "Knäste hacken" anguckt, dann werdet ihr sehen, dass es immer auf selbe hinausläuft: Wenn man nichts/wenig bezahlt, dann kann man nicht viel erwarten.

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  • Wie man auch ältere Rechner von Win7 auf Win 10 - oder bei geeigneter Hardware auf Win11 - upgraden kann, hab' ich hier beschrieben

    Wobei man auch auf alten Rechnern Windows 11 installieren kann. Man muß nur das Image downloaden, im virtuellen DVD-Laufwerk mounten und dann mit dem Befehl "setup.exe /product server" die Installation starten. Dann wird die richtige Version installiert.

  • Das Problem beim Linux-Umstieg sind für mich nicht die 90% an normalen Arbeiten, sondern die restlichen 10%. Beispielsweise wenn ich Fotos mit Photoshop bearbeiten will und 20 Jahre Rückschritt auf ein Programm ohne fortschrittliche automatische Werkzeuge keine Option ist.

    Letztlich bin ich deshalb immer wieder zurück migriert, weil die dadurch nötige Pflege zweier Betriebssysteme unsinnig ist.

    Du kannst es auch locker downloaden und auf den Stick - oder gleich auf die Platte ziehen.
    BTW: Ich hab 'nen externen Brenner. Ist auch nicht schlecht, wenn man alte DVDs gucken will.

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  • Wobei man auch auf alten Rechnern Windows 11 installieren kann. Man muß nur das Image downloaden, im virtuellen DVD-Laufwerk mounten und dann mit dem Befehl "setup.exe /product server" die Installation starten. Dann wird die richtige Version installiert.

    Du glaubst wirklich, dass Win11 danach funktioniert? Ist schon wieder Weihnachten?

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  • Linux kann alles, was Windows kann - und mehr.

    Kommt stark auf die Anwendungsbereiche an.

    Zocken, diverse Software für Simulationen (E-Technik) dazu muss ich dann immer den Umweg gehen, das ist es mir nicht wert.

    Also für mich sowohl im privaten als auch schulischen Kontext kaum gangbar, bzw. keinen, dass es einen Mehrwert hätte. Davon ab, dass wir in der Schule Windows Rechner haben und mit Microsoft Office arbeiten.

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