Seiten/Quereinstieg (als Mediziner) - ein paar allgemeine Fragen -

  • Dein Seiteneinstieg sollte eigentlich kein Problem darstellen. Das Staatsexamen gibt es ja nur im Lehramt, Jura und der Medizin und ähnlichen Studiengängen und stellt somit für die Seiteneinstiegsprogramme eine Randerscheinung dar. Das Staatsexamen ist aber gleichzusetzen mit einem Master. Daher kommt für dich eine Bewerbung auf jeden Fall in Frage.

    Ich möchte deine Umentscheidung zum Lehramt nicht werten, dich aber bitten, es dir gut zu überlegen und ggf. vorher weitere Praktika machen, um sicherzugehen, dass das jetzt tatsächlich der Beruf ist, den du dauerhaft ausüben möchtest.

    Abgeleitet werden dürfte auf jeden Fall Bio, wo allerdings zumindest in Westdeutschland so ziemlich gar kein BEdarf besteht, weil Bio ein MAssenfach ist. Wenn Chemie oder gar Physik auch abgeleitet werden können je nach Vorgabe der Bundesländer, macht dich das hingegen hochgeradig attraktiv für Schulen, aufgrund der vergleichsweise geringen und spezifischen Anteile gegenüber einem Chemie- oder Physikstudium macht das auch nicht jedes Bundesland mit. Wenn du flexibel bist, beantrage die Zulassung also in möglichst vielen Bundesländern und schau, wo du für welche Fächer zugelassen würdest und wo du die Möglichkeit eines berufsbegleitenden Referendariats erhältst, um nicht lebenslang ein Lehrer "zweiter Klasse", was Gehalt, Anerkennung und Beförderungsmöglichkeiten angeht, zu bleiben.

  • Ich möchte deine Umentscheidung zum Lehramt nicht werten, dich aber bitten, es dir gut zu überlegen und ggf. vorher weitere Praktika machen, um sicherzugehen, dass das jetzt tatsächlich der Beruf ist, den du dauerhaft ausüben möchtest.

    So ist es.

  • Sicher, dass du nicht lieber als Arzt arbeiten und gut verdienen willst (mit ü35)?

    Ich fände es toll, wenn es noch mehr niedergelassene Ärzte gäbe, die ganzheitlich und integrativ arbeiten und sich in Ernährungsmedizin auskennen. (Ich bin ein Fan von den Ernährungsdocs und DocFleck.) In meiner Gegend gibt es ein paar wenige , aber zu wenige, die allerdings nur privat behandeln (da habe ich als Beamtin Glück), aber dafür mehr Zeit haben.


    Also der Gedanke abseits von der Alternative Lehrerberuf: Hat man nicht im Arztberuf viele Möglichkeiten sich zu spezialisieren?

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