Alt werden im Lehrerberuf

  • Ich wünsche allen hier im Forum ein frohes neues Jahr!

    Seit einiger Zeit lese ich hier interessiert mit. Ich möchte gerne das Thema "Alt werden im Lehrerberuf" aufwerfen, weil ich das Bedürfnis habe, mich mit Gleichaltrigen (Mitte 50 und aufwärts) auszutauschen und Fragen nachzugehen wie etwa:

    Hat die Arbeitsbelastung zu genommen oder fühlt es sich nur so an?

    Wie seht ihr die Entwicklung im Schulwesen? Positiv? Negativ?

    Über einen regen Austausch würde ich mich freuen.

    LG, GG

  • Sehr alt geworden bin ich im Lehrerberuf. In Bezug auf die Arbeitsbelastung habe ich somit zunehmend lernen können, die Spreu vom Weizen zu trennen, so dass zum Laufbahnende hin der pädagogische Eros endlich wieder mehr Raum gewinnen konnte gegenüber dem verordneten Systemgehorsam.


    Das Schulwesen ist ein vielgestaltiges Phänomen, in seinem gesellschaftlichen Wesen eh und je unverzichtbar, doch auch individuell gestaltbar: Wirkungsfeld eben.


    Regen Austausch zum Schulwesen findest du in diesen Foren, wie du sicher schon festgestellt hast. :gruss:

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Beitrag von Finnegans Wake ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • Ich finde ja interessant dass man hier alles findet: manche sagen am besten ist es a13z zu bleiben weil bester Stundenlohn, andere sagen a14 sei am besten, denn im Vergleich zum Aufwand sei das am besten, andere sagen a14 lohne sich nur wenn man auch a15 werden will , andere sagen, dass a15 zu viel Arbeit sei und sich nicht lohne, für andere ist a15 das Ziel. Nur Schulleiter will wohl keiner werden ….ein Bekannter von mir war a15 und hat sich da überarbeitet und sich zurück auf a14 Stufen lassen

  • Ich finde ja interessant dass man hier alles findet: manche sagen am besten ist es a13z zu bleiben weil bester Stundenlohn, andere sagen a14 sei am besten, denn im Vergleich zum Aufwand sei das am besten, andere sagen a14 lohne sich nur wenn man auch a15 werden will , andere sagen, dass a15 zu viel Arbeit sei und sich nicht lohne, für andere ist a15 das Ziel. Nur Schulleiter will wohl keiner werden ….ein Bekannter von mir war a15 und hat sich da überarbeitet und sich zurück auf a14 Stufen lassen

    Inwiefern passt das, was du schreibst, zu dem, was du zitierst?

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    • Offizieller Beitrag

    Ich finde ja interessant dass man hier alles findet: manche sagen am besten ist es a13z zu bleiben weil bester Stundenlohn, andere sagen a14 sei am besten, denn im Vergleich zum Aufwand sei das am besten, andere sagen a14 lohne sich nur wenn man auch a15 werden will , andere sagen, dass a15 zu viel Arbeit sei und sich nicht lohne, für andere ist a15 das Ziel. Nur Schulleiter will wohl keiner werden ….ein Bekannter von mir war a15 und hat sich da überarbeitet und sich zurück auf a14 Stufen lassen

    A13Z als Optimum darzustellen ist bereits so nicht sachlich richtig, da die Doppelkorrekturfachlehrkräfte im Vergleich zu den Doppelnebenfachlehrkräften zeitlich und damit auch monetär deutlich im Nachteil sind. Gerade die Fächer D/E sind besonders arbeitsanfällig.

    (VERA 8, ZP10, Abitur)

    Was man hieran sofort sieht, ist, dass die individuellen Konstellationen letztlich diejenigen sind, die entscheidend sind. Ich schrieb irgendwo einmal, dass der Stundenlohn eines OStD nur um ca. 5 Euro netto über dem eines StD liege. Isoliert betrachtet ist das also kein Anreiz, Schulleitung zu machen.

    Ich habe mich für die stv. SL entschieden, weil ich mehr Verantwortung übernehmen möchte, weniger unterrichten möchte (und bei Englisch als einem meiner Fächer auch weniger korrigieren möchte) und mehr verwalten und gestalten möchte. Das füllt mich aus. Dafür muss ich nicht einen signifikant höheren Stundenlohn bekommen. Bei mir sind es ab April ungefähr 1 Euro pro Stunde mehr. Da das Gesamtaufgabenpaket aber für mich attraktiv ist und ich obendrein darauf achte, meine Arbeitszeiten einzuhalten, bin ich damit sehr zufrieden.

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    • Offizieller Beitrag

    Ich bin Anfang 50 und fühle mich mal mit angesprochen.


    Die Arbeitsbelastung hat zum Teil zugenommen (Bürokratie, zentrale Prüfungen), gleichzeitig haben wir es aber auch mit einer deutlich veränderten Schülerklientel zu tun. Die SchülerInnen, die ich vor 10 oder 15 Jahren unterrichtet habe, waren ganz andere als die heutige Generation. Die zwei Jahre an meiner alten Schule nehme ich als Ausnahme, weil diese Schule in einem "großbürgerlichen" Einzugsgebiet mit sehr bildungsaffiner Elternschaft liegt, so dass das sicherlich ein Ausreißer nach oben ist.

    Die heutige SchülerInnenschaft empfinde ich als eine, die sich nicht mehr gut über einen längeren Zeitraum konzentrieren kann und die keine fünf Minuten ohne ihr Smartphone auskommt. Das macht das Unterrichten insgesamt mitunter anstrengender.

    Gleichzeitig bin ich aber so routiniert, dass ich viele Stunden theoretisch auch ohne jegliche Vorbereitung (Material vorausgesetzt) halten kann, so dass ich jederzeit in jeder Lerngruppe jedes meiner Fächer aus dem Stand unterrichten könnte. Das macht es deutlich entspannter.


    Mit dem Alter und der Routine kommt zusätzlich der größere Respekt durch die KollegInnen und die Elternschaft. Ich muss mich deutlich seltener rechtfertigen und meine Positionen werden stärker akzeptiert und mitunter übernommen.


    Einiges ist gleich geblieben - die Grundstruktur unserer Arbeit - einiges hat sich verändert, zum Schlechteren wie zum Besseren.


    Was die Arbeitsbelastung betrifft, so ist es wohl eine individuelle Empfindung wie hoch oder wie niedrig diese ist. Viel wichtiger mit zunehmendem Alter ist, wie ich damit umgehe. Schaffe ich mir kleinere Pausen, Auszeiten, Ruhephasen, oder bin ich immer noch Hans Dampf in allen Gassen. Achte ich auf die Signale meines Körpers und tue etwas für meine Gesundheit oder betreibe ich weiterhin (jugendlichen) Raubbau daran?


    In meiner jetzigen Position habe ich Stressphasen, die mitunter spontan auftreten können, oft aber saisonal sind und im Kalender ablesbar bzw. vorhersehbar sind. Gleichzeitig weiß ich aber, wie ich damit umgehe, bin sehr zügig bei Verwaltungstätigkeiten und arbeite lösungsorientiert. (Mein ehemaliger Stellvertreter meiner alten Schule sagte mir, dass es für ihn keine Probleme sondern nur Lösungen in Warteschleife gebe. Das empfinde ich als eine gesunde Einstellung.) Meine Leitungszeit ist zum Teil fest verplant, zum Teil spontan verplant, dazwischen gibt es aber immer Phasen, wo ich durchatmen kann. DAS brauche ich mittlerweile - und dann schaffe ich auch meinen Schulalltag ohne gesundheitliche Einbußen und habe außerhalb desselben noch Energie für Partnerschaft, Familie, Sport und Hobbies - also eigentlich das, was wirklich wichtig ist.

  • Ich möchte gerne das Thema "Alt werden im Lehrerberuf" aufwerfen, weil ich das Bedürfnis habe, mich mit Gleichaltrigen (Mitte 50 und aufwärts) auszutauschen und Fragen nachzugehen wie etwa:

    Hat die Arbeitsbelastung zu genommen oder fühlt es sich nur so an?

    Vor 2 Jahren bin ich ganz normal ohne Altersteilzeit o.ä. in Pension gegangen. Ich war bis zum Schluss ziemlich aktiv im Beruf, wie man auch bei meinen Beiträgen z.B. auf dieser Seite sehen kann. Über die Entwicklung der letzten beiden Jahre kann ich also nicht mehr mitreden.

    Warum habe ich diesen Beruf bis zum Schluss ausgeübt?

    Um es auf einen Nenner zu finden: Die Punkte, wo mir der Beruf Spaß gemacht hat, waren mehr als die negativen und nervigen Seiten.


    Wenn ich die Stresspunkte im Laufe des Berufes anschaue:

    Zuerst hatte ich Stress und ließ Nerven aus Unerfahrenheit, aber die zeitlichen Anforderungen vom Beruf hielten sich im Rahmen. Ich war froh, dass ich in den 90igern einmal eine längere Auszeit wegen der Kinder hatte.

    Um 2000 fing ich wieder an - da hat sich allmählich einiges an Anforderungen geändert. Dokumentationspflicht, Zeugnisberichte, Schulprofil usw. Der zeitliche Aufwand wuchs dadurch immer mehr. Durch den damaligen neuen Lehrplan kamen ganz neue Ideen in den Unterricht, die mich faszinierten, aber auch größeren zeitlichen Aufwand bedeuteten. Ab hier habe ich viel in Fortbildungen usw. investiert, weil ich von den Ideen der Unterrichtsgestaltung fasziniert war. Zudem arbeitete ich in meiner Schule in vielen Teams mit, weil ich die Arbeit sinnvoll fand und für mich und meiner Arbeit mit der Klasse einen Profit gesehen habe.


    Zeitmanagement:

    Da ich leider perfektionistisch (gründlich) veranlagt bin, hat mein zeitlicher Aufwand für den Beruf bis zum Schluss nicht abgenommen. In den letzten Jahren hatte ich Altersermäßigung, das fand ich gut. Ich habe ab 2000 ca. ein 3/4 + Deputat gehabt, davon die meisten Stunden in meiner Klasse in fast allen Fächern der Grundschule. Das empfand ich für mich passend. Für mich war es gut, dass ich die letzten paar Jahre dann kaum mehr Stunden in anderen Klassen hatte. Die letzten beiden Jahre habe ich mich aus der aktiven Mitarbeit in Schulteams immer mehr zurückgezogen.


    Obwohl ich im Schnitt 24 Stunden unterrichtet habe, habe ich dennoch ca. 50 Stunden oder mehr in der Woche für die Schule investiert. (Als ich noch freiwillig viel in Teams mitgemacht habe, viele multiprofessionellen Gespräche zu bewältigen hatte, wahrscheinlich mehr.)

    Die Korrekturen der Hausaufgaben, schulischen Arbeiten, Nachkontrollen der Selbstkontrollen bei offenen Unterrichtsphasen usw., Aufsätze und manchen umfangreichen Arbeiten empfand ich als lästig und zeitraubend, aber als notwendig und für die Förderung der Schüler gut.

    Der andere Part, also, was den Unterricht betraf, hat mir größtenteils Spaß gemacht und fand ich persönlich interessant. Ich war immer auf Suche nach kleinen Veränderungen und habe mich gerne mit anderen und auch Referendaren über neue Unterrichtsideen ausgetauscht.

    Schöne Ergebnisse und gelungene Unterrichtsstunden haben mich beflügelt.


    Das Problem war aber seit den Wechseljahren, dass ich nicht mehr so gut schlafen konnte, ständig Hitzewallungen hatte und aus der Haut fahren konnte und öfter als mir lieb war, unausgeschlafen war.


    Was mich in Bezug auf Zeitmanagement zusätzlich genervt hat, waren einige unnötige von oben her verordnete Aufgaben (Schulleitung, Schulamt, Ministerium, unnötige Aktionen, "politische" Veränderungen des Lehrplans, teils nicht durchführbar und dazu aufoktroyierte Zwangsforbildungen, usw.). Da hätte ich meine Zeit besser für das Schulsetting zu nutzen gewusst. Das empfand ich dann tatsächlich als Stress, weil es mir keinen Spaß gemacht hat und ich es aufgedrückt empfand. Solche Dinge haben seit 2000 enorm zugenommen. Da war es diesbezüglich vor 2000 richtig entspannt.


    Problemfelder:

    Es stimmt, dass sich die Schüler allmählich ändern und geändert haben. Allerdings muss ich sagen, dass ich auch schon in den 80iger Jahren sehr schwierige Klassen und Eltern hatte. Vielleicht war es damals meine Unerfahrenheit, dass ich es damals nicht so handeln konnte. Ich hatte vor über 10 Jahren eine meiner schwierigsten Klassen, die mich an den Rand eines Burnouts gebracht hat. Irgendwann - zu dieser Zeit oder etwas vorher - habe ich angefangen an Supervisionsgruppen teilzunehmen. Das hat mir sehr geholfen und mir nachhaltig Gelassenheit gebracht.


    Mit meinen letzten beiden Klassen hatte ich Glück, von der Disziplin her lief es okay. Allerdings war ich auch immer intensiv am Arbeiten mit den Kindern, was das Verhalten betraf und habe mich mit erziehlichen Maßnahmen auseinandergesetzt. Das war immer notwendig. Man musste vieles aufarbeiten. Dinge, die früher eher einmal selbstverständlich waren im Umgang miteinander und mit Lehrern, waren einigen Schülern nicht mehr klar. Respektlosigkeit habe ich immer angesprochen.

    Von der Heterogenität (unterschiedliche Leistungsniveaus) her waren die letzten drei Klassen ziemlich herausfordernd. Die letzte Klasse war am größten (29 Schüler) und mit am heterogensten.

    Mit Eltern hatte ich zuletzt so gut wie keine Probleme, vermutlich durch meine gewonnenen Erfahrungen und was ich von den Supervisionen mitgenommen habe. D.h., den Schlaf geraubt haben mir Schulprobleme die letzten Jahre so gut wie nicht mehr (sondern das Alter).


    Ich glaube, es muss jeder für sich entscheiden, wie er die letzten Jahre handelt. Für mich war der Beruf eine Sache, die zu mir passte und die Aufgabe mir Spaß gemacht hat. Die lästigen notwendigen Dinge habe ich aus Pflichtbewusstsein gemacht und die nicht notwendigen lästigen Sachen habe ich oberflächlich gemacht.

    Um empfundene Angriffe auf die eigene Psyche abzuwenden, habe ich an Supervisionesgruppen teilgenommen. So bin ich einigermaßen "gesund" durch den Beruf gekommen.

    Was ich aus Zeit- und Erschöpfungsgründen vernachlässigt habe, war, noch besser auf meinen Körper zu hören (Sauna habe ich regelmäßig gemacht, aber Dinge, wo man aktiv sein musste wie Sport, Ernährung habe ich teilweise sträflich vernachlässigt) - das habe ich dann gleich zu Beginn meiner Pension verstärkt in Angriff genommen.

  • Den sehr ausführlichen Erfahrungen von Caro07 habe ich wenig hinzuzufügen. Aber ich habe immer Vollzeit gearbeitet und war auch bis auf ein Jahr nach einer Versetzung immer Klassenlehrer.


    Das Folgende gilt absolut so auch für mich:

    Ich glaube, es muss jeder für sich entscheiden, wie er die letzten Jahre handelt. Für mich war der Beruf eine Sache, die zu mir passte und die Aufgabe mir Spaß gemacht hat. Die lästigen notwendigen Dinge habe ich aus Pflichtbewusstsein gemacht und die nicht notwendigen lästigen Sachen habe ich oberflächlich gemacht.

    Allerdings habe ich nach gründlicher Überlegung und Rechnerei entschieden, nicht bis 66 durchzuhalten. Noch fühle ich mich ziemlich fit, aber die nervtöteten zusätzlichen Belastungen - vor allem die außerhalb des Unterrichts bzw. fernab der eigentlichen Arbeit mit den Kindern - gaben dann doch den Ausschlag. Ich hab's nicht bereut, früher - mit 63 - aufzuhören. Das fördert u.a. auch die mentale Gesundheit.

  • Ich bin 60 und habe noch 3-6 Jahre vor mir. Spaß macht es mir immer noch, mit den Schülern zu arbeiten, vor allem ist es denen egal, wie alt man ist oder sie merken es nicht. Es kommt immer so viel rüber, das einem guttut und ich weiß gar nicht, womit ich das im Ruhestand ausgleichen soll.

    Irgendwie weiß ich jetzt mehr, worauf es ankommt und wenn ich bis zur nächsten Klassenarbeit nicht das ganze Thema schaffe und noch vor dem Zeugnis eine Note haben muss, dann wird eben der Test gekürzt. Ich bin relaxter als früher und wenn alle müde sind, dann wird der Tag mit einem Spiel beendet anstatt noch irgendwas reinzupressen, das nicht wirklich die Welt verändert.


    Ich habe gerade eine sehr liebe Klasse.... :danke:

    Die beiden Jahre vorher waren sehr sehr anstrengend. In der Klasse häuften sich Problemfälle und ich war oft am Ende meiner Kraft. Aber auch da gab es trotzdem sehr sehr anständige Kinder. Auf dem Weg zur Schule begegnen mir manchmal meine alten Racker, da wird man entweder kurz umbaucht, freundlich gegrüßt oder wenigstens wird die Hand cool erhoben. Meine Kollegen meinen, das wäre ein gutes Zeichen, denn manchmal wollen einen die Kinder in der 5. nicht mehr kennen.

    Was mich nervt, sind 2 nachmittägliche Besprechungen/Teamsitzungen in der Woche. Das empfinde ich meist als überflüssig, zumindest strukturierbarer. Aber was soll man machen?


    Prinzipiell bin ich entlastet, weil ich nachmittags nicht mehr meine eigenen 3 Kinder versorgen/mit ihnen lernen muss, weil sie erwachsen sind . Das macht viel aus.


    Schwierige Kinder gab es schon immer. Ich komme besser mit ihnen klar, als früher, obwohl man in seltenen Fällen trotz viel Anstrengung keinen Zugang bekommt, wenn man nur 1 oder 2 Stunden in der Klasse ist, aber das ist mir dann wurscht.

  • Ich bin 60 und habe noch 3-6 Jahre vor mir. Spaß macht es mir immer noch, mit den Schülern zu arbeiten, vor allem ist es denen egal, wie alt man ist oder sie merken es nicht.

    Eine gute Freundin von mir ist auch Grundschullehrerin. Die hat seit sie angefangen hat mit dem Beruf (Mitte/Ende 20) schon immer berichtet, dass die Schüler sie für ein Fossil halten, wenn sie das Alter nannte. Von daher ja, kann mir vorstellen, dass es da keine Unterschiede gibt.

  • Allen, die über einen "etwas krummen" Weg in den Lehrerberuf gelangt sind, rate ich, sich von der GEWerkschaft beraten zu lassen.
    Ich war einige Jahre in der Industrie und an einer Privatschule tätig und habe dabei Rentenansprüche angesammelt.
    Nun ist unser Arbeitgeber der Ansicht, dass das Ruhegehalt "auskömmlich" ist und kürzt daher das Ruhegehalt um die Ansprüche, die aus einer Rente erwachsen. Hier gilt das Prinzip der "spitzen Feder"!
    Bei Beamten, die zur Pension zusätzlich eine Rente beziehen, wird aus der Rentenversicherung auch ein Beitrag zur Krankenversicherung überwiesen.
    Ich habe mich ein Jahr früher als vorgesehen "zur Ruhe setzen" lassen. Durch die Versorgungsmathematik - (wer Mathe beherrscht, ist im Vorteil!) treffen nun ein paar Euronen mehr auf meinem Konto ein, als wenn ich ein Jahr länger gearbeitet hätte.
    Math rules ;)

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

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