Dienstliche Beurteilung

  • Mein Tipp ist wirklich: Du musst lernen, Dich so priorisieren. Wenn Du in der Funktionsstelle wochenlang auf einer Formulierung herumreitest, werden Dir Deine Kollegen bald auf die Barrikaden gehen.

    Lerne dringend, Dich so zu organisieren, dass Du es alles gut machst. Nicht sehr gut oder herausragend: Das ist in der zur Verfügung stehenden Dienstzeit nicht vorgesehen und daher auch nicht verlangt.

    Ansonsten mündet das in Unzufriedenheit und schlimmstenfalls ins Burnout.

    Denn: Wegen so einer Lappalie ruft man keinen Dezernenten an!

    Ps. Den Dezernenten hatte ich wegen einer anderen Sache angerufen und zum Schluss das mit den Alternativen nur beiläufig gefragt , weil ich wirklich die Sorge hatte, etwas falsch gemacht zu haben. Er sagte dann ganz klar, dass Alternativen zu erwähnen, vielleicht im Referendariat (aber selbst da sei er sich nicht sicher, ob das überall erwartet oder gewünscht wird), aber nicht bei den Unterrichtssbesuchen bei a14–16 vorgesehen ist.

    Ich denke ihr hattet recht, wenn ihr sagt dass der Chef irgendwas finden musste um das B zu begründen

  • Und da schließt sich mir die nächste Frage an: Ist es in Deinem BL üblich, dass man als "normale" Lehrkraft direkt beim Dezernenten anruft? Ich kenne das aus meinem Bereich, dass bei sowas der Dienstweg einzuhalten ist. Also der Weg über die Schulleitung gehen sollte. Oder ging es konkret noch um die zu besetzende Stelle? Aber auch da wäre in NRW kein Dezernent sondern die Schulleitung der erste Ansprechpartner.

  • Auf der anderen Seite ist Perfektionismus in der Schule sehr sehr gefährlich.

    Nein nicht gefährlich. Vollkommen unnötig und sollte tunlichst unterlassen werden.

  • Und da schließt sich mir die nächste Frage an: Ist es in Deinem BL üblich, dass man als "normale" Lehrkraft direkt beim Dezernenten anruft? Ich kenne das aus meinem Bereich, dass bei sowas der Dienstweg einzuhalten ist. Also der Weg über die Schulleitung gehen sollte. Oder ging es konkret noch um die zu besetzende Stelle? Aber auch da wäre in NRW kein Dezernent sondern die Schulleitung der erste Ansprechpartner.

    Es ging um eine mögliche Abordnung für einige Stunden, die im Schulverwaltungsblatt steht, und bei der ein Dezernent der Behörde fragen zur Stelle telefonisch beantwortet. Daher hatte ich ihn angerufen. Es ist hier üblich dass bei jeder Stellenausschreibung der Name und die Telefonnummer des Dezernenten steht der die stellenbesetzung betreut.

  • Wieso willst du dich denn quasi zeitgleich mit der Übernahme einer Funktionsstelle an deiner eigenen Schule für eine andere Stelle abordnen lassen?

  • Es ging um eine mögliche Abordnung für einige Stunden, die im Schulverwaltungsblatt steht, und bei der ein Dezernent der Behörde fragen zur Stelle telefonisch beantwortet. Daher hatte ich ihn angerufen. Es ist hier üblich dass bei jeder Stellenausschreibung der Name und die Telefonnummer des Dezernenten steht der die stellenbesetzung betreut.

    Ah, ok, das wäre hier auch so. Danke für die Aufklärung.

    Willst Du zusätzlich zur Beförderung noch eine Abordnung annehmen? Das ist aber auch zu überdenken. Beide Stellen haben ihre Anforderunge, die man im Alltagsgeschäft erstmal stemmen muss. Das würde ich mir in Deiner Situation überlegen.

  • Willst Du zusätzlich zur Beförderung noch eine Abordnung annehmen? Das ist aber auch zu überdenken. Beide Stellen haben ihre Anforderunge, die man im Alltagsgeschäft erstmal stemmen muss

    Kommt auf Art und Umfang der Abordnung an. Ich habe damit keine großen Probleme

  • Wieso willst du dich denn quasi zeitgleich mit der Übernahme einer Funktionsstelle an deiner eigenen Schule für eine andere Stelle abordnen lassen?

    Nein das habe ich jetzt nicht vor. Es ging um Infos zur Stelle und dazu wann es wieder in Zukunft die Möglichkeit dazu geben wird

  • Kommt auf Art und Umfang der Abordnung an. Ich habe damit keine großen Probleme

    Ich auch nicht. Aus eigener Erfahrung kann ich auch sagen, es ist machbar. Aber der TE hat von Depressionen und selbst selbstzweifel gesprochen. Deswegen hab ich mich auf seine Situation bezogen.

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