Dienstliche Beurteilung

  • Liebe Caro, ganz lieben Dank für Deine einfühlsamen Worte. Manche andere Formulierung finde ich viel zu lobend; er schreibt etwa, ich sei aufgrund meiner hervorragenden Arbeit als kommissarischer fachobmann sehr für das Amt geeignet. Hervorragend ist meine Arbeit Gewiss nicht, da wäre „gute oder zuverlässige“ Arbeit angemessen gewesen. Denn zusätzliche Projekte habe ich bisher nicht mit der Fachgruppe gemacht. Und es ist wie du sagst: es wäre ein leichtes gewesen in ein paar Sätzen mögliche Alternativen zu nennen (was ich zwar für unnötig halte und im Referendariat auch nie erwartet wurde, aber sei’s drum). Die Referendare an dem Seminar meiner Schule sollen wohl auch Alternativen nennen. Vielleicht kommt es daher, aber ich bin ja kein Referendar. Und was bringt es zu schreiben, dass statt der Partnerarbeit auch Einzeldarbeit oder Gruppenarbeit möglich gewesen wäre oder statt der Sammlung der Ergebnisse im Unterrichtsgespräch auch eine Präsentation der Ergebnisse durch die Schüler. Oder anstatt des Zitates im Einstieg auch ein Bild oder sonstwas?

    Ich habe auch deswegen die Worte zur Methodik knapp gehalten, weil ich sowieso schon deutlich über den 3 Seiten maximallänge war und mir dann das „Gelabere“ in der Methodik sparen wollte. Aber wie du sagst: wenn ich gewusst hätte dass das erwartet wird, wäre das eine Sache von 5 Minuten gewesen. Daher stört es mich. Mich würde zb nicht stören, wenn ich zb zeitlich nicht ganz fertig geworden wäre mit der Stunde, denn das ist ja kaum genau planbar oder wenn vielleicht die schülerbeteiligung nicht so gut gewesen wäre, denn da steckt man ja manchmal auch nicht drin.

  • Liebe Caro, ganz lieben Dank für Deine einfühlsamen Worte. Manche andere Formulierung finde ich viel zu lobend; er schreibt etwa, ich sei aufgrund meiner hervorragenden Arbeit als kommissarischer fachobmann sehr für das Amt geeignet. Hervorragend ist meine Arbeit Gewiss nicht, da wäre „gute oder zuverlässige“ Arbeit angemessen gewesen. Denn zusätzliche Projekte habe ich bisher nicht mit der Fachgruppe gemacht. Und es ist wie du sagst: es wäre ein leichtes gewesen in ein paar Sätzen mögliche Alternativen zu nennen (was ich zwar für unnötig halte und im Referendariat auch nie erwartet wurde, aber sei’s drum). Die Referendare an dem Seminar meiner Schule sollen wohl auch Alternativen nennen. Vielleicht kommt es daher, aber ich bin ja kein Referendar. Und was bringt es zu schreiben, dass statt der Partnerarbeit auch Einzeldarbeit oder Gruppenarbeit möglich gewesen wäre oder statt der Sammlung der Ergebnisse im Unterrichtsgespräch auch eine Präsentation der Ergebnisse durch die Schüler. Oder anstatt des Zitates im Einstieg auch ein Bild oder sonstwas?

    Ich habe auch deswegen die Worte zur Methodik knapp gehalten, weil ich sowieso schon deutlich über den 3 Seiten maximallänge war und mir dann das „Gelabere“ in der Methodik sparen wollte. Aber wie du sagst: wenn ich gewusst hätte dass das erwartet wird, wäre das eine Sache von 5 Minuten gewesen. Daher stört es mich. Mich würde zb nicht stören, wenn ich zb zeitlich nicht ganz fertig geworden wäre mit der Stunde, denn das ist ja kaum genau planbar oder wenn vielleicht die schülerbeteiligung nicht so gut gewesen wäre, denn da steckt man ja manchmal auch nicht drin.

    Wenn ich wüsste, dass er etwas negatives erwähne musste, um das B zu rechtfertigen, wäre das für mich auch vollkommen ok, denn an einem A bin ich überhaupt nicht interessiert, es stört mich nur, dass dieser Satz da so steht. Bei der Kollegin die ein C hat, stand ja nichts negatives drin und es war trotzdem ein C. Anscheinend benötigt man also nichts negatives um das zu rechtfertigen.

    Ich denke ich werde ihn Montag mal drauf ansprechen, komme mir aber auch seltsam vor weil hier viele Leute - bestimmt zu recht - das ganze als Lapalie und nicht der Rede wert ansehen

  • Also laaaangsam nimmt dein Nachfragen pathologische Züge an. In diesem Falle würde ich einen Psychotherapeuten empfehlen.

    Für mich sind die Aussagen auch leicht widersprüchlich. Erst sagt er ich informiere schlüssig über alle didaktischen und methodischen Planungen und dann sind die Überlegungen zur Methodik etwas knapp, aber vielleicht nur im Vergleich zur sehr ausführlichen Legitimation, Sachanalyse und Didaktik

  • Das müsste man nicht nur nicht, das darf man auch idR. nicht.

    Vielleicht sollte ich die mir ausgehändigte Beurteilung einfach vergessen oder vernichten denn

    1. sie enthält mehrere Tippfehler (3 Stück)

    2. Sie erwähnt in der Bewertung des Gesprächs zum Amt über mehrere Zeilen das Thema „Präventionskonzept“, was aber mit keiner Silbe in im Gespräch thematisiert wurde (das kommt daher, dass der Chef erst nach 7 Monaten begonnen hat, die Beurteilung zu schreiben und sich offenbar zu diesem Teil des Gesprächs keine Notizen gemacht hat). Nun stehen da Dinge, die ich angeblich ausgeführt habe, was aber gar nicht der Fall war.

    3. Der banale Satz zur „etwas knappen“ Methodik drinsteht

    4. Das ganze schon alleine deswegen eine Farce ist, weil er 15 Minuten zu spät zu meiner Stunde gekommen ist.

  • Es ist Samstagabend. Geh ins Kino, ins Theater oder eine Pizza essen.

  • Vielleicht sollte ich die mir ausgehändigte Beurteilung einfach vergessen oder vernichten denn

    1. sie enthält mehrere Tippfehler (3 Stück)

    2. Sie erwähnt in der Bewertung des Gesprächs zum Amt über mehrere Zeilen das Thema „Präventionskonzept“, was aber mit keiner Silbe in im Gespräch thematisiert wurde (das kommt daher, dass der Chef erst nach 7 Monaten begonnen hat, die Beurteilung zu schreiben und sich offenbar zu diesem Teil des Gesprächs keine Notizen gemacht hat). Nun stehen da Dinge, die ich angeblich ausgeführt habe, was aber gar nicht der Fall war.

    3. Der banale Satz zur „etwas knappen“ Methodik drinsteht

    4. Das ganze schon alleine deswegen eine Farce ist, weil er 15 Minuten zu spät zu meiner Stunde gekommen ist.

    Erinnert mich irgendwie an den Oberkellner oder eher Mungo aus dem "Dirty fork" Sketch von Monty Python aus Episode 3 ;)...

    mhm... nein nach 12 Seiten hier eindeutig der Manager.

    sorry, ot ;)

  • Ich denke, die drei Tippfehler im Gutachten solltest du umgehend mit deinem Schulleiter besprechen.

    Jetzt direkt, heute Abend noch.

    Auf jeden Fall persönlich.

    Fahr am besten vorbei und klopf an sein Schlafzimmerfenster.

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