Dienstliche Beurteilung

  • Dass die Rangstufen nicht äquidistant sind ist völlig klar. Diese aber in Schulnoten "umzurechnen" ist wenig sinnvoll, da es für Beurteilungsverfahren in NDS schlicht keine "1" bis "6" gibt und insofern ein entsprechender Maßstab zur Umrechnung fehlt. Diese Aussage ist daher ziemlich unseriös. Und ja, ein "C" sagt nun einmal aus, dass ein Bewerber für eine bestimmte höherwertige Aufgabe gut geeignet ist. Nichts anderes hatten wir weiter oben schon festgestellt.

    Ich habe nur wiedergegeben, was der Dezernent gesagt hat. Dann ist die Aussage des Dezernenten wohl „ziemlich unseriös“

  • und nebenbei: eine 3 ist auch etwas, mit dem man auf jeden Fall zufrieden sein könnte, denn "die Leistung entspricht im Allgemeinen den Anforderungen".

    Dass man heutzutage jenseits des Abiturs alles zwischen 1,0 und 2,0 sehen möchte, ist auch Quatsch.

    Ja das stimmt. Daher sagte er auch mit einem C könne man sehr zufrieden sein, das heißt mit einem D kann man dann zufrieden sein. Aber ein D entspricht der Note 3 und 4, da ist die Bandbreite etwas größer wegen der gestauchten Skala

  • Ja das stimmt. Daher sagte er auch mit einem C könne man sehr zufrieden sein, das heißt mit einem D kann man dann zufrieden sein. Aber ein D entspricht der Note 3 und 4, da ist die Bandbreite etwas größer wegen der gestauchten Skala

    Was denn nun? 3 oder 4? Das ist doch ein deutlicher Unterschied und zeigt, dass der Vergleich mit der schulischen Notenskala völlig daneben ist! Die Beurteilung in Deinem BL hat nun mal keine 6 Notenstufen. Sich da künstlich welche hinzurechnen ist doch wirklich nicht zielführend.

  • Der Dezernent hat vielleicht auch einfach nur versucht, DennisCicero zu beruhigen, dass sein "B" nicht so dramatisch ist. Da ist ihm der Vergleich mit den Schulnoten eventuell in der Situation am anschaulichsten erschienen.

  • Ja da stehen viele mögliche Aufgaben für a14, alleine die Aufgaben aus dem Katalog der Studiendirektoren sind ja schon eine Menge . Ich hatte mich gefragt ob dazu auch der Datenschutzbeauftragte zählt, also zb obschaft deutsch und Datenschutz. Sowas habe ich aber noch nie in einer Ausschreibung gelesen

    In NRW gibt es üblicherweise behördliche Datenschutzbeauftragte, das sind ans kommunale Schulamt abgeordnete Lehrkräfte. Das sollten pro Schulamt 2 Lehrkräfte mit jeweils 5 Stunden sein.
    Schulische Datenschutzbeauftragte sind zwar theoretisch möglich, aber werden von der Landesdatenschutzbeauftragten und allen anderen, die sich mit Schule und Datenschutz auskennen, sehr kritisch gesehen.

  • Was denn nun? 3 oder 4? Das ist doch ein deutlicher Unterschied und zeigt, dass der Vergleich mit der schulischen Notenskala völlig daneben ist! Die Beurteilung in Deinem BL hat nun mal keine 6 Notenstufen. Sich da künstlich welche hinzurechnen ist doch wirklich nicht zielführend.

    Ja, das ist wirklich etwas künstlich. So hat es mir der Dezernent erklärt. Ich frage mich auch, wieso man nicht einfach 1 bis 6 gibt. Wahrscheinlich deswegen, weil es für eine Beförderung egal ist ob man eine 5 oder 6 bekommt, beides ist ein E und man wird nicht befördert. Aber bei einem D wäre es ja schon gut zu wissen ob es eine 3 oder 4 ist.

    Ein C jedenfalls, so der Dezernent, ist eine grundsolide Leistung mit der man sehr zufrieden sein kann.

    Warum man zwischen B (14 Punkte, Note 1,0) und A (15 Punkte in der Schule) differenziert, weiß ich auch nicht . Wahrscheinlich um im Zweifel einen Kandidaten auf eine Stelle zu setzen der da warum auch immerhinkommen soll. Denn du kannst jedem die 15 Punkte verweigern, man findet ja immer etwas zum mäkeln. Da hat dann der Kandidat mit der 1,0, also dem B, auch keine Chance mehr. Irgendwie ein abgekatertes System …

  • Der Dezernent hat vielleicht auch einfach nur versucht, DennisCicero zu beruhigen, dass sein "B" nicht so dramatisch ist. Da ist ihm der Vergleich mit den Schulnoten eventuell in der Situation am anschaulichsten erschienen.

    Nein, ich habe ihm nichts von meinem Fall erzählt. Das kann also nicht der Grund gewesen sein

  • und nebenbei: eine 3 ist auch etwas, mit dem man auf jeden Fall zufrieden sein könnte, denn "die Leistung entspricht im Allgemeinen den Anforderungen".

    Dass man heutzutage jenseits des Abiturs alles zwischen 1,0 und 2,0 sehen möchte, ist auch Quatsch.

    Ich habe heute mit unser Englisch Fachgruppenleiterin gesprochen. Sie bekam ein C. Der Schulleiter sagte ihr für a14 bekomme man immer ein C, um befördert zu werden. Ein D reiche nicht aus und ein B sei nur für Kandidaten, die auch a15 anstreben. Sie war etwas erstaunt über diese Aussage des Schulleiters, denn wieso sollte für a14 nicht auch ein B vergeben werden? Ich fand das auch etwas seltsam.

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    • Offizieller Beitrag

    Aber bei einem D wäre es ja schon gut zu wissen ob es eine 3 oder 4 ist.

    Wieso. Ein "D" ist weder eine 3 noch eine 4. Es ist ein "Die Leistungen werden im wesentlichen erfüllt."


    Wo ich es gerade ergooglt habe, hier noch einmal die Definitionen der Stufen in Niedersachsen:

    A => Die Leistungsanforderungen werden in besonders herausragender Weise übertroffen.

    B => Die Leistungsanforderungen werden deutlich übertroffen.

    C => Die Leistungsanforderungen werden gut erfüllt.

    D => Die Leistungsanforderungen werden im Wesentlichen erfüllt.

    E => Die Leistungsanforderungen werden nicht erfüllt.


    (Ich glaube, sie standen hier aber schon einmal. Nur nochmal zur Betonung: lös dich von den Notenstufen.)

  • Ich habe heute mit unser Englisch Fachgruppenleiterin gesprochen. Sie bekam ein C. Der Schulleiter sagte ihr für a14 bekomme man immer ein C, um befördert zu werden. Ein D reiche nicht aus und ein B sei nur für Kandidaten, die auch a15 anstreben. Sie war etwas erstaunt über diese Aussage des Schulleiters, denn wieso sollte für a14 nicht auch ein B vergeben werden? Ich fand das auch etwas seltsam.

    Das ist in der Tat nicht nur seltsam und fachlich falsch, sondern zeigt noch einmal sehr deutlich, dass selbst damit befasste Personen scheinbar etwas seltsame Vorstellungen zum Beurteilungsverfahren haben oder unreflektiert "Lehrerzimmer-Mythen" nachplappern. Die Rangstufen sind sehr eindeutig definiert und grundsätzlich kann in jedem Beurteilungsverfahren auch jede dieser Stufen erreicht werden. Sie dienen ja gerade dazu, die Eignung für ein ganz konkretes Amt zu beurteilen. Und sie haben schlicht nichts mit der Schulnotenskala von "sehr gut" bis "ungenügend" zu tun.

  • Warum man zwischen B (14 Punkte, Note 1,0) und A (15 Punkte in der Schule) differenziert, weiß ich auch nicht . Wahrscheinlich um im Zweifel einen Kandidaten auf eine Stelle zu setzen der da warum auch immerhinkommen soll. Denn du kannst jedem die 15 Punkte verweigern, man findet ja immer etwas zum mäkeln. Da hat dann der Kandidat mit der 1,0, also dem B, auch keine Chance mehr. Irgendwie ein abgekatertes System …

    Auch diese Differenzierung ist eindeutig beschrieben und hat nichts mit Schulnoten zu tun. Es ist überhaupt nicht sinnvoll, ein B als 14 Punkte oder 1,0 zu lesen, da sich die Rangstufe im Beurteilungsverfahren massiv von der Bewertung einer schulischen Leistung von Schülern unterscheidet.

  • Auch diese Differenzierung ist eindeutig beschrieben und hat nichts mit Schulnoten zu tun. Es ist überhaupt nicht sinnvoll, ein B als 14 Punkte oder 1,0 zu lesen, da sich die Rangstufe im Beurteilungsverfahren massiv von der Bewertung einer schulischen Leistung von Schülern unterscheidet.

    Ich kann nur sagen, dass der Dezernent der Behörde, dass so gesagt hat: ein A ist eine 1 plus und ein B eine 1.

  • Das ist in der Tat nicht nur seltsam und fachlich falsch, sondern zeigt noch einmal sehr deutlich, dass selbst damit befasste Personen scheinbar etwas seltsame Vorstellungen zum Beurteilungsverfahren haben oder unreflektiert "Lehrerzimmer-Mythen" nachplappern. Die Rangstufen sind sehr eindeutig definiert und grundsätzlich kann in jedem Beurteilungsverfahren auch jede dieser Stufen erreicht werden. Sie dienen ja gerade dazu, die Eignung für ein ganz konkretes Amt zu beurteilen. Und sie haben schlicht nichts mit der Schulnotenskala von "sehr gut" bis "ungenügend" zu tun.

    Ich vermute, dass unser Schulleiter es der Kollegin so gesagt hat um ihr C zu rechtfertigen. Er kann nämlich Probleme bekommen wenn viele ein B bekommen weil ja das C die Standard bzw durchschnittliche Benotung ist. Daher gibt er Kollegen die deutlich über 50 sind und augenscheinlich keine weiteren Ambitionen haben und a14 für ihre Leitung der Fachschaft erhalten, gerne eine C, jüngeren Kollegen jedoch, die vielleicht noch a15 werden wollen, gibt er bei entsprechender Leistung ein B. Man kann also quasi als Kollege über 50 ohne weitere Ambitionen kein B bekommen. Das ist schon sehr seltsam

  • Ich kann nur sagen, dass der Dezernent der Behörde, dass so gesagt hat: ein A ist eine 1 plus und ein B eine 1.

    Und davon kannst du dir auch nichts kaufen. Das Bewertungsstufen und keine Noten. Frag jemand anderes in der Schulaufsicht, der sagt dir was anderes. Eben weil es hier keine Zusammenhang gibt, kann sich da jeder seinen eigenen Geschichte ausdenken.

  • Und davon kannst du dir auch nichts kaufen. Das Bewertungsstufen und keine Noten. Frag jemand anderes in der Schulaufsicht, der sagt dir was anderes. Eben weil es hier keine Zusammenhang gibt, kann sich da jeder seinen eigenen Geschichte ausdenken.

    Das stimmt. Die Aussage des Dezernenten die Stufen sind nach unten gestaucht und nach oben gestreckt zeigt ja ganz klar dass er den Vergleich mit Schulnoten im Auge hat.

    Er sagte aber auch es gibt kein c plus Oder minus, man könne aber an der Bewertung der Stunden Abstufungen erkennen, wenn etwa bei einem C einiges an der Stunde bemängelt wurde, sei es eher ein unteres C und wenn es nicht viel Kritik an der Stunde gab, eher ein oberes c

  • Da klingt D doch auch gut. Es kommt doch auf das wesentliche an, das unwesentliche sollte man weglassen. Schon Goethe sagte: „Mensch, werde wesentlich!“

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