Dienstliche Beurteilung

  • er kam auch 10 mins zu spät zur Stunde

    Hat die SL das auch in der dienstlichen Beurteilung vermerkt?


    An so einem Vorbild solltest du dich orientieren - in Bezug auf die Selbsteinschätzung.

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Hat die SL das auch in der dienstlichen Beurteilung vermerkt?


    An so einem Vorbild solltest du dich orientieren - in Bezug auf die Selbsteinschätzung.

    Nein, das hat die SL nicht notiert. Ich merke bei mir dass ich bei der Beurteilung stark die negativen Dinge lese, das positive nehme ich gar nicht so zur Kenntnis. Ist auch meine nicht so förderliche Art der Wahrnehmung

  • Wenn man mir vorwerfen würde ich habe statt der 3 Seiten 6 Seiten geschrieben

    Ich finde es ja immer noch seltsam, dass man jenseits des Vorbereitungsdienstes Unterrichtsentwürfe schreiben muss, und bin froh, das nicht selbst zu müssen. Aber wenn, wie soll man sich das auf drei oder sechs Seiten vorstellen? Da hat man doch vielleicht gerade die Schülerbeschreibungen geschafft?

  • Aber wenn, wie soll man sich das auf drei oder sechs Seiten vorstellen? Da hat man doch vielleicht gerade die Schülerbeschreibungen geschafft?

    Mein letzter Entwurf hatte 6 Seiten ohne Anhang. Lernbedingungen eine Seite, ich habe noch nie einzelne Schüler detailliert beschrieben.

  • Mein letzter Entwurf hatte 6 Seiten ohne Anhang. Lernbedingungen eine Seite, ich habe noch nie einzelne Schüler detailliert beschrieben.


    Ich musste im Ref. alle SuS meiner Klasse einzeln beschreiben, detaillierter nur einige davon (bei diesen waren es dann pro Schüler ca. 1,5 Seiten).

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    wobei ich dazu sagen muss: ich musste im Ref einen Sitzplan der Lerngruppe angeben und zu jedem Schüler/jeder Schülerin 3 Angaben: Qualität der Mitarbeit, Quantität der Mitarbeit (in ++/+/o/-/--) und die letzte Klassenarbeits- oder Zeugnisnote).
    Da MUSSTE ich zu jedem Schüler nachdenken und die Fachleiterin hat durchaus selbst "abgeglichen" und am Ende Anmerkungen gemacht, wenn ich in meiner Reflexion gravierende Abweichungen nicht selbst thematisiert habe.
    Das vermisse ich bei meinen Reffis und Praktikant*innen.

  • Nein, das hat die SL nicht notiert. Ich merke bei mir dass ich bei der Beurteilung stark die negativen Dinge lese, das positive nehme ich gar nicht so zur Kenntnis. Ist auch meine nicht so förderliche Art der Wahrnehmung


    Es geht mir doch nicht darum was die SL „Wirklich von mir denkt“. Das kann man eh nie wissen und ist mir auch egal . Ich wollte einfach auch wissen, ob in jeder Beurteilung auch etwas negatives stehen muss. Das könnte ja der Grund sein. Ich fand den Punkt mit der Methodik halt nur seltsam. Wenn man mir vorwerfen würde ich habe statt der 3 Seiten 6 Seiten geschrieben und damit gegen die formale Vorgabe verstoßen, hätte ich das ja auch verstanden.


    Ist dir denn wurscht, was dein Schulleiter denkt, oder wirft es deine ganze Zukunftsplanung über den Haufen? Ist eine alternative Methode im Entwurf zu nennen total egal und noch nie je gewünscht worden oder völlig schlimm, schlimmer als Unterrichtsziele nicht zu erreichen? Du scheinst mir zwischen Extremen zu schwanken.


    Da du denn Job bereits ausübst, weißt du ja, dass du es kannst. Dein Problem scheint wo ganz anders zu liegen, ist dir das im Ref nie aufgefallen? Thema Selbtreflexion, Kritikfähigkeit?


    Wieso wurde die Beurteilung eigentlich nicht vernünftig eröffnet und besprochen?

  • Hier in NDS sind maximal 3 Seiten in den Vorgaben genannt inclusive verlaufsplan. …

    Reicht doch auch aus. Für eine Beförderung ist der UB und der Entwurf der unwichtigste Teil. Wichtiger ist was man alles mitbringt

  • Ich kann das Gefühl nachvollziehen, das man hat, wenn man Wochen- und/oder monatelang auf eine DB hingearbeitet hat, gewisse Ansprüche an sich selbst hat und dann in der DB nicht das steht, was man eigentlich gedacht hat. Ich weiß nicht, ob es bei dir nur um einen Unterrichtsbesuch geht oder um mehr; aber man macht sich ja gewöhnlich viele Gedanken um diesen Tag und lässt ihn im Vorfeld mehrfach durch den Kopf gehen, dass die Praxis logischerweise dann davon abweicht ist auch klar. Ich kann verstehen, dass der erste Gedanke dann eine gewisse Enttäuschung, vielleicht Fragen, Reflexion mit sich bringt. Das alles ist normal. Auch, dass man das sacken lassen muss.

    Aber dann sollte man sich überlegen: die Bewertung der Person bzw. der eigenen Fähigkeiten ist ja immer nur eine Momentaufnahme, und die eigentliche Frage ist, wie man mit diesem Ergebnis und später mit den Aufgaben umgeht, die die neue Position mit sich bringt. Reflektieren ist wichtig, aber dadurch darf man ja nicht handlungsunfähig werden und den Job schmeißen. Besser ist, geäußerte Kritik dahingehend zu hinterfragen, was man denn vielleicht tatsächlich verbessern kann.

    Wenn du in deinem Fachleitungsposten später Kritik bekommst oder Unverständnis erntest oder mit unschönen Situationen umgehen musst, kannst du ja auch nicht sagen: ich werf das hin, ich tauge wohl nichts? Da sollte das eigene Selbstbewusstsein und die Problemlösekompetenz dafür sorgen, den Weg - durchaus durchdacht und kritisch, aber handlungsfähig! - weiterzugehen!!

  • Ist dir denn wurscht, was dein Schulleiter denkt, oder wirft es deine ganze Zukunftsplanung über den Haufen? Ist eine alternative Methode im Entwurf zu nennen total egal und noch nie je gewünscht worden oder völlig schlimm, schlimmer als Unterrichtsziele nicht zu erreichen? Du scheinst mir zwischen Extremen zu schwanken.


    Da du denn Job bereits ausübst, weißt du ja, dass du es kannst. Dein Problem scheint wo ganz anders zu liegen, ist dir das im Ref nie aufgefallen? Thema Selbtreflexion, Kritikfähigkeit?


    Wieso wurde die Beurteilung eigentlich nicht vernünftig eröffnet und besprochen?

    Naja die SL hat die Beurteilung ja erst am 20.12. nachmittags überhaupt fertiggestellt und mir dann per Post nach Hause geschickt , so dass ich nur den Text vor mir habe. Durch die lange Verzögerung seit dem Prüfungstermin im Mai sind auch Dinge in die Beurteilung des Gesprächs zum Amt eingeflossen die gar nicht Gegenstand des Gesprächs waren, zb die Konzeption eines präventionskonzeptes, das ich wie die SL schreibt, überzeugend erläutert habe. Habe ich aber gar nicht.

  • Jetzt wird die Geschichte langsam sehr unglaubwürdig. Eine Beurteilung wird nicht erst 7 Monate später eröffnet und schon gar nicht, wenn man selbst der einzige Bewerber ist. Im Übrigen erfolgt die Eröffnung i.d.R. auch nicht in den Ferien per Post.

    Von anderen Schulen höre ich auch, dass die SL für die Beurteilung 2 Wochen oder noch weniger benötigt. Es gibt da wohl keine Vorgabe und die SL bei uns neigt dazu Dinge ohne Frist aufzuschieben

  • Reicht doch auch aus. Für eine Beförderung ist der UB und der Entwurf der unwichtigste Teil. Wichtiger ist was man alles mitbringt

    Sehe ich auch so. Ich weiß aber von Kollegen bei a14 Konkurrenzbewerbungen dass die stunde dann schlecht besprochen wird, wenn der Konkurrent die Stelle bekommen soll. Das ist wohl leichter zu begründen als mit den sonstigen Leistungen.

  • Wenn du auf die Übersicht geschaut hättest, hättest du gesehen, dass die gleiche Person auch die Fachgruppe Werte und Normen leitet.

    Faktisch wird es auch an der Schule nur eine Fachgruppe sein, das curriculare Fach heißt in Niedersachsen Werte und Normen, lediglich in der Oberstufe gibt es auch die Möglichkeit des Faches Philosophie (aber meines Wissens ohne eigenes Curriculum und ohne die Möglichkeit einer Abiturprüfung).

    Doch es gibt Abitur in Philosophie, allerdings dezentral vom Referenten entworfen (wie auch in Russisch); ein KC gibt es in der Tat nicht, aber alte EPAs. Viel Freiraum!

  • wobei ich dazu sagen muss: ich musste im Ref einen Sitzplan der Lerngruppe angeben und zu jedem Schüler/jeder Schülerin 3 Angaben: Qualität der Mitarbeit, Quantität der Mitarbeit (in ++/+/o/-/--) und die letzte Klassenarbeits- oder Zeugnisnote).
    Da MUSSTE ich zu jedem Schüler nachdenken und die Fachleiterin hat durchaus selbst "abgeglichen" und am Ende Anmerkungen gemacht, wenn ich in meiner Reflexion gravierende Abweichungen nicht selbst thematisiert habe.
    Das vermisse ich bei meinen Reffis und Praktikant*innen.

    Das finde ich schon etwas schräg, was bitte geht die Fachleitung die Klassenarbeits- und Zeugnisnote etwas an?

  • Das finde ich schon etwas schräg, was bitte geht die Fachleitung die Klassenarbeits- und Zeugnisnote etwas an?

    Habt ihr bei euren Schulen einen Überblick ob die meisten Beförderungen mit C Beurteilungen erfolgen oder ob es auch viele B und D gibt. Bei D habe ich mal gehört, dass bei nur einem Bewerber es auch vorkommt dass die Stelle neu ausgeschrieben wird, selbst wenn der beurteiler „geeignet“ ankreuzt

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