Abgabe Beamtenstatus BW

  • Ist es möglich seinen Beamtenstatus aufzugeben und ins Angestelltenverhältnis an eine andere Schule zu wechseln?


    würde diese Entscheidung mehr Nachteile mit sich ziehen?


    Hintergrund: angenommene Planstelle/ Schule passt überhaupt nicht...


    Hilfe..

  • Ist es möglich seinen Beamtenstatus aufzugeben und ins Angestelltenverhältnis an eine andere Schule zu wechseln?

    Natürlich. Du bist kein Leibeigener.


    Nachteile: Wenn Du grad erst verbeamtet wurdest, sind die Nachteile wahrscheinlich vernachlässigbar. Das wissen wir aber nicht. Hast Du denn mal recherchiert, was die Aufgabe der Verbeamtung in BW bedeutet oder überlässt Du das uns?

  • Nichts ist einfacher, als seinen Beamtenstatus aufzugeben: Bitte formlos um Entlassung aus dem Dienst und erhalte eine Urkunde. Die Nachteile sind freilich immens, das dürftest du aber in der Suche hier und anderswo ausführlichst aufgedröselt finden.

  • Nichts ist einfacher, als seinen Beamtenstatus aufzugeben: Bitte formlos um Entlassung aus dem Dienst und erhalte eine Urkunde. Die Nachteile sind freilich immens, das dürftest du aber in der Suche hier und anderswo ausführlichst aufgedröselt finden.

    Welche Nachteile?

    Ist eine Einstellung danach im Angestellten Verhältnis problemlos möglich?

    • Neu
    • Offizieller Beitrag

    In BW kenne ich mich nicht aus, aber aus einigen BL kenne ich durchaus Fälle, auch hier aus dem Forum.

    Nachteil kann auch der Verlust der Pension, wobei BaWü Altersgeld hat (aber vermutlich nicht für 3 Monate, was sicher auch irrelevant ist)

  • Ist es möglich seinen Beamtenstatus aufzugeben (...) und an eine andere Schule zu wechseln?


    würde diese Entscheidung mehr Nachteile mit sich ziehen?


    Hintergrund: angenommene Planstelle/ Schule passt überhaupt nicht...


    Verzeih, aber ich antworte mal aus dem Ruhestand und das ganz salopp und anekdotisch:

    Beamtenstatus aufgeben ist schon recht bekloppt!
    Da gibt's doch sicher andere Möglichkeiten, nen aktuell schlechten Zustand zu überwinden.


    Was die Jungspunde hier ja meist gar nicht im Blick haben:

    Es ist nicht nur die spätere Pension, sondern die umfassende Altersversorgung in den letzten 30 Lebensjahren.
    Ihr könnt z.B. - wenn ihr nicht gerade goldene Löffel gestohlen habt und dabei erwischt worden seid - niemals zum Sozialfall werden.

    Also: Umdenken!

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Statt Landesbeamtin wärest du dann Angestellte beim Land, deine vormalige Dienstherrin wäre also dann deine Arbeitgeberin, wenn — ja wenn — sie dich anstellt. Warum sollte sie das tun, fünf Minuten nachdem du Rechtswirksam erklärt hast, nicht für die Dienst tun zu wollen?


    Woher weißt du, das eine andere Schule besser für dich ist? Kennst du eine, die die nähme? Dann kann man sich auch dorthin versetzen lassen. Vielleicht bist du auch an der falschen Schulform gelandet oder im falschen Beruf. Oder du bist nur am Anfang überfordert. Der Praxisschock kann ganz schön 'reinhauen.


    Usw. letztendlich wissen wir nicht, was dein Problem ist. Mich interessiert es auch nicht sonderlich. Allein. Es gibt viele Konstellationen, in denen die Rückgabe des Amtes nicht die Lösung ist. Checke das ab.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    Einmal editiert, zuletzt von O. Meier ()

  • Welche Nachteile?

    Ist eine Einstellung danach im Angestellten Verhältnis problemlos möglich?

    Du wirst hoffentlich nicht eine so wichtige Entscheidung auf Zuruf aus dem Internet treffen? Vergleiche doch zum Beispiel mal den Angestelltentarif mit dem Beamtensold. Oder was passiert, wenn du an Krebs erkrankst und 10 Monate nicht arbeiten kannst.


    Falls du wirklich an deine Traumschule gelangen solltest, wird es dich in 3 Jahren womöglich wurmen, dass die anderen 500€ mehr jeden Monat bekommen für dieselbe Arbeit. Wahrscheinlicher ist aber sowieso, dass du an irgendeiner anderen Schule anfängst, die natürlich auch nicht perfekt ist, und du trotzdem weniger für den gleichen Job bekommst.


    Aber natürlich geht das alles, es gibt noch andere angestellte Lehrkräfte und die verhungern auch nicht. Blöd wäre halt nur, so eine Entscheidung aus einer Laune heraus zu treffen und dann den Rest seines Lebens zu bereuen. Ich würde, wie im anderen Thread schon gesagt, erst Berufserfahrung sammeln und es zwei Jahre lang ernsthaft versuchen. Du kannst nur dazulernen. Und Schulen vergleichen kann man sowieso erst, wenn man eine richtig kennengelernt hat.

  • Falls du wirklich an deine Traumschule gelangen solltest, wird es dich in 3 Jahren womöglich wurmen, dass die anderen 500€ mehr jeden Monat bekommen für dieselbe Arbeit.

    Sobald du verheiratet bist und Kinder hast, geht es auch schnell um 1000 € bis 2000 € pro Monat, die du als Angestellte weniger verdienst ...

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