Grundschule oder Sek1 nach dem Referendariat?

  • Wie dem Titel zu entnehmen ist, absolviere ich aktuell mein Referendariat im Land Brandenburg an einer Oberschule mit Primarstufe.


    Aufgrund des Mangels an Lehrkräften habe ich einige Vertretungsstunden in der Grundschule übernommen. Seitdem hadere ich mit mir, ob ich mich nach dem Referendariat auch auf offene Stellen im Primarbereich bewerben soll. Theoretisch ist das mit meinem Abschluss möglich, mich interessieren jedoch Punkte, die dafür sprechen sowie dagegen, die ich aktuell aufgrund fehlender Erfahrung noch nicht sehe.


    Hatte jemand diese Situation bereits und kann Erfahrungsberichte teilen?

    Lieben Dank!

  • @Akier_

    Ich habe im letzten Jahrtausend in NRW beides studiert und abgeschlossen. Letztendlich habe ich mich nach reiflicher Überlegung für die Primatrstufe entschieden. Grund für die Entscheidung waren Erfahrungen mit Kindern im Zivildienst sowie Hospitationen und Praktika in den verschiedenen Stufen diverser Schulen.

    Allein von den Fächern her wäre der Entschluss wesentlich schwerer gefallen. Aber ich habe deutlich gemerkt, dass mir die Arbeit mit den "Kleinen" liegt, während die "Pubertiere" mir oft schon nur beim Zusehen auf die Nerven gingen...

    Ich habe es nie bereut, "nur" Grundschullehrer zu sein.

    Entscheide dich auch "aus dem Bauch heraus", die Arbeit in der Schule ist nicht nur Kopfsache. Über die Verhältnisse in Brandenburg (Umfeld, Schulsystem, Besoldung etc.) kann ich nichts sagen, da musst du auf andere hier warten.

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