Aufmerksamkeitsspanne der SuS

  • Humblebee, nicht aufregen, bitte. Wer Oper, Theater und Kunstausstellung als "Kram" bezeichnet, dem hätte meiner Meinung nach ein bisschen mehr Bildung echt nicht geschadet. Mehr habe ich nicht geschrieben.

    Und das nicht akzeptieren zu können, ist halt arrogant.

  • Ich bin mir sicher, dass du keinerlei Skrupel hättest die Dinge, die ich mag ebenfalls als Kram zu bezeichnen.

    Aber wenn ich das tue und damit die achso "hohe Kunst" beleidige bist du direkt empört.

  • Humblebee, nicht aufregen, bitte. Wer Oper, Theater und Kunstausstellung als "Kram" bezeichnet, dem hätte meiner Meinung nach ein bisschen mehr Bildung echt nicht geschadet. Mehr habe ich nicht geschrieben.

    Und ich finde es gut, wenn einem in seinem Schulleben ein breites Bildungsangebot präsentiert wird. Deswegen bin ich nicht dafür, dass nur 20 Prozent oder weniger eines Jahrgangs ein Gymnasium besuchen.

    Vor allem: als ob "Oper, Theater und Kunstausstellungen" eine homogene Veranstaltung wären. Das ist etwa, wie zu sagen, wer Musik höre oder wer einen Text lese, sei ein cordtragender Langweiler.


    Zu Bildung gehört nunmal dazu, über unsere Kultur etwas zu lernen, zu erleben, dass Menschen sich über Kunst ausdrücken und dass man nicht in einen luftleeren Raum hineingeboren wurde. Dass man in der Schule sowieso nur einen winzigen Teil der Welt abbilden kann, ist logisch. Wer dabei aber seinen eigenen Horizont mit seinen persönlichen Interessen als einzig wahre Lebensweise begreift und alle anderen Aspekte des Lebens abwertend über einen Kamm schert, der hat m.E. wirklich Bildung verpasst.

  • Das ist halt eine Welt, die sich Menschen ohne Abitur leider häufig nicht erschließt

    Deswegen finde ich diese Sachen wahrscheinlich so uninteressant. Wenn ich das Abitur damit geschafft hätte, sähe das ganz anders aus...

    Weil die Kids vielleicht noch gar nicht wissen, was sie langweilig finden (könnten)?

    Das ist richtig. Sicherlich muss man mal alles ausprobieren. Ich war schon öfter im Theater und einmal in der Oper. Auch in Musicals (meinem Cousin zu liebe, weil er Musicalsänger ist). Sorry das ist einfach nichts für mich.


    Wenn das langweilig ist, hast du das Falsche ausgesucht.

    In der Schule konnte man sich gar nichts aussuchen. Und die Besuche später, vielleicht... keine Ahnung. Ich habe auch echt keine Lust mich daran zu gewöhnen und es vielleicht irgendwann ein bisschen gut zu finden.


    Ja, man muss es nicht mögen. Aber so wie ich dich die ganzen Jahre hier kennengelernt habe, denke ich durchaus, dass dir ein bisschen mehr Bildung gutgetan hätte.

    Also Bildung=Ich mag Dinge, von denen du denkst: "Das mögen gebildete Menschen". Man lernt hier immer wieder was Neues.

  • Vor allem: als ob "Oper, Theater und Kunstausstellungen" eine homogene Veranstaltung wären. Das ist etwa, wie zu sagen, wer Musik höre oder wer einen Text lese, sei ein cordtragender Langweiler.

    Sehe ich anders.


    Allenfalls das Theater kann noch moderner inszeniert sein. Aber Kunstausstellung und Oper, da sehe ich wenig Spielraum.


    Klassische Musik mag ich, wenn die Orchester Videospielmusik spielen. Die Karten für FF7 Rebirth sind gekauft. 😅

  • Humblebee, nicht aufregen, bitte. Wer Oper, Theater und Kunstausstellung als "Kram" bezeichnet, dem hätte meiner Meinung nach ein bisschen mehr Bildung echt nicht geschadet. Mehr habe ich nicht geschrieben.

    Was genau hat das eine mit dem anderen zu tun? verstehe ich gar nicht. Es gibt so viele Richtungen von Kunst, dass für jeden was dabei ist. Oper=Musik, Theater=Geschichten erzählen, Kunstausstellung=Kunst.


    Dafür muss ich aber nicht in die Oper, ins Theater oder in eine Kunstausstellung gehen. Da gehen ich lieber auf ein Punkkonzert oder Rave, Spiele ein tiefgründiges Videospiel oder schaue mir ein cleveres Graffiti an.

  • Klassische Musik mag ich, wenn die Orchester Videospielmusik spielen. Die Karten für FF7 Rebirth sind gekauft. 😅

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  • Humblebee, nicht aufregen, bitte. Wer Oper, Theater und Kunstausstellung als "Kram" bezeichnet, dem hätte meiner Meinung nach ein bisschen mehr Bildung echt nicht geschadet. Mehr habe ich nicht geschrieben.

    Ähm, ich will mich jetzt nicht mit dir streiten, aber du hast dich in deinem Beitrag Nr. 53 ja gar nicht direkt auf States Ausdrucksweise von wegen "Kram" bezogen (also nicht nur auf seine heutigen Äußerungen), sondern schreibst, dass nach allem, was du hier im Forum in den letzten Jahren von ihm gelesen hast, es ihm deiner Meinung nach an Bildung mangele. Das finde ich schon ganz schön starken Tobak und klingt in meinen Ohren reichlich überheblich.

    Und deine Aussage, dass die "Welt der schönen Künste" für viele Personen ohne Abitur nicht begreifbar sei, empfinde ich erst recht als herablassend.

    Mag sein, dass du es so extrem gar nicht gemeint hast, aber mir stoßen derartige Sätze ziemlich sauer auf.

    Und ich finde es gut, wenn einem in seinem Schulleben ein breites Bildungsangebot präsentiert wird.

    Das finde ich allerdings auch. Und das sollte für alle Schulformen gelten, also allen SuS offenstehen.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Ich hab's übrigens auch nicht so mit Kunst (Malerei, Bildhauerei usw.), mag keine Opern und Tanzaufführungen und gehe eher selten ins Theater. Klassische Musik gefällt mir auch nicht sonderlich. Tja, zum Glück sind Interessen und Geschmäcker verschieden!

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Meine Kinder wünschen sich vorwiegend Lego :D Ich habe die infiziert.

    Ich denke, ich habe da auch eine nicht repräsentative Umfrage gemacht, bzw. Haben die sich eventuell gegenseitig übertrumpfen wollen. In meiner Klasse haben sich doch die meisten Kinder Spielsachen, Fahrräder und so gewünscht, da habe ich heute auch nachgefragt. Aber die Kinder wachsen ja auch mit dem digitalen Zeug auf, man kann es nicht ausblenden, aber einen verantwortungsvollen Umgang vermitteln.

  • Was genau hat das eine mit dem anderen zu tun? verstehe ich gar nicht. Es gibt so viele Richtungen von Kunst, dass für jeden was dabei ist. Oper=Musik, Theater=Geschichten erzählen, Kunstausstellung=Kunst.


    Dafür muss ich aber nicht in die Oper, ins Theater oder in eine Kunstausstellung gehen. Da gehen ich lieber auf ein Punkkonzert oder Rave, Spiele ein tiefgründiges Videospiel oder schaue mir ein cleveres Graffiti an.

    Plattenspieler was macht dich daran traurig?


    aus SH was verwirrt dich daran?


    Ich hab's übrigens auch nicht so mit Kunst (Malerei, Bildhauerei usw.), mag keine Opern und Tanzaufführungen und gehe eher selten ins Theater. Klassische Musik gefällt mir auch nicht sonderlich. Tja, zum Glück sind Interessen und Geschmäcker verschieden!

    Sonst gäbe es ja gar nichts anderes. Was würden wir denn machen, gäbe es keine Schlagermusik? Welche Musik würden denn alle schlecht finden und dann nach 5 Bier trotzdem mitsingen (ok das geht da auch ohne den Text zu kennen :D).

  • Was genau hat das eine mit dem anderen zu tun? verstehe ich gar nicht. Es gibt so viele Richtungen von Kunst, dass für jeden was dabei ist. Oper=Musik, Theater=Geschichten erzählen, Kunstausstellung=Kunst.


    Dafür muss ich aber nicht in die Oper, ins Theater oder in eine Kunstausstellung gehen. Da gehen ich lieber auf ein Punkkonzert oder Rave, Spiele ein tiefgründiges Videospiel oder schaue mir ein cleveres Graffiti an.

    Na also, dann ist es doch sinnlos, zu schreiben, dass jegliches in der Oper aufgeführte Musikstück, jede Form von Theater und jedwede Ausstellung von Gemälden oder Skulpturen "Kram" ist, der den Rezipienten in eine Kategorie Mensch einsortiert, der man sich überlegen fühlt. Ein Graffiti kann ebenso in einer Ausstellung gezeigt werden und in der Oper gibt es Stückfreigaben ab 18:


    https://www.swr.de/swraktuell/…ancta-reaktionen-100.html


    Wieso schadet es Jugendlichen, sich ein Theaterstück anzusehen, auch wenn sich Franz oder Franziska mal langweilen? Man kann auch nicht ausschließlich Bücher lesen, die jedem einzelnen Kind gefallen. Man liest verschiedene Genre, man lernt Epochen kennen. Man schreibt selbst Gedichte, lernt die Grundlagen der Notenlehre und probiert sich am perspektivischen Zeichnen. Wer aber nur seine eigene Punkband für Musik hält, hat eine beschränkte Wahrnehmung und das ist nunmal das Gegenteil von Bildung.

  • s3g4:

    Ich bin da ganz bei Quittengelee.

    Außerdem sind Aufführungen im Schauspielhaus, Konzertsaal oder Opernhaus in der Regel auch ein Erlebnis.

    Anders als ein Punkkonzert etc., aber eben auch Erlebnisse. Die Künstler*innen live auf der Bühne zu erleben, kann kein Streamen ersetzen.

    Und was du toll findest, bringt die Kids sogar noch eher zum Augenrollen.

    Persönlich mag ich sowohl deinen als auch den ganzen anderen "Kram".

    Doch, das geht. Und warum sollten die Kids nicht auch auf den Geschmack kommen?

  • Ist mein Sohn, 8 Jahre, ein Bildungsbürger, weil er nur Klassik mag?

    Bei uns zuhause läuft nie Musik. Bei Besuch hören wir Punk, Reggae, Electro, Drum'n' Bass. Im Auto höre ich Klassik oder Deutschlandfunk.

    Woher hat er diese Vorliebe also?

    Meine Tochter, 12, hasst Klassik und hört nur Pop.

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