Ich ergänze um: Latein sinnvoll finden, Kunstausstellungen besuchen, ins Theater und in die Oper gehen, Cordhosen tragen. Wie man es vom "Bildungsbürgertum" halt erwartet.
yieks
Ich ergänze um: Latein sinnvoll finden, Kunstausstellungen besuchen, ins Theater und in die Oper gehen, Cordhosen tragen. Wie man es vom "Bildungsbürgertum" halt erwartet.
yieks
Das ist halt eine Welt, die sich Menschen ohne Abitur leider häufig nicht erschließt. Deswegen bin ich übrigens auch nicht für eine Abiturquote von unter 20 Prozent.
Da kann man als Schule aber ganz viel verändern: Museums-/Ausstellungsbesuche in GL/NW/Kunst, Theaterbesuche in Deutsch und Fremdsprachen usw.
Es sollte kein Halbjahr geben ohne mindestens eine Veranstaltung pro Klasse in beiden Bereichen.
Es muss nicht jeder in dieser Welt leben. Ich komme sehr gut ohne klar. Das "Bildungsbürgertum" des Gymnasiums hat es ja versucht, ich habe mich trotzdem 0 dafür interessiert und tue es heute noch nicht.
Es sollte kein Halbjahr geben ohne mindestens eine Veranstaltung pro Klasse in beiden Bereichen.
Hat meine Schule getan. Ich fand es nur lästig.
Hat meine Schule getan. Ich fand es nur lästig.
ABER: du hast dann die Wahl gehabt, dich dagegen zu entscheiden.
(Ich bin auch kein großer Fan, ja, auch als Sprachlehrerin, aber ich bin dankbar dafür, dass Schule mir ein paar Fenster geöffnet hat, weil zuhause nichts an Kultur stattgefunden hat.
(und bitte nicht sowas wie "aber wenigstens kennst du ..XY". Nein. Ich war trotzdem nicht im Wald mit meinen Eltern, mein Vater ist Elektriker und ein bisschen gut in Mechanik, er hat nur irgendwann die Idee gehabt, mich anzuschreien, warum ich dies und das nicht könne - so wie mit dem Fahrradreifen, hätte mir durch eine Gotteseingebung einfallen sollen?) )
Die Schule und die jeweilige Stadtbibliothek haben mir alles gegeben. Einiges habe ich verworfen, anderes nicht. und das ist für mich das beste an Bildung: es gibt genug davon, dass jede*r sich das aussucht, was gut für ihn/sie ist.)
Da kann man als Schule aber ganz viel verändern: Museums-/Ausstellungsbesuche in GL/NW/Kunst, Theaterbesuche in Deutsch und Fremdsprachen usw.
Es sollte kein Halbjahr geben ohne mindestens eine Veranstaltung pro Klasse in beiden Bereichen.
Wieso muss dann jeder zu diesen langweiligen Dingen gezwungen werden? Meine Lust darauf würde dadurch auch nicht größer. Es gibt auch andere lehrreiche Aktivitäten.
Wieso muss dann jeder zu diesen langweiligen Dingen gezwungen werden?
Weil die Kids vielleicht noch gar nicht wissen, was sie langweilig finden (könnten)?
Wieso muss dann jeder zu diesen langweiligen Dingen gezwungen werden? Meine Lust darauf würde dadurch auch nicht größer. Es gibt auch andere lehrreiche Aktivitäten.
Wenn das langweilig ist, hast du das Falsche ausgesucht.
Wenn das langweilig ist, hast du das Falsche ausgesucht.
Wenn es eine Auswahl gibt: dann ja. So oft gibts die ja gar nicht.
Wenn das langweilig ist, hast du das Falsche ausgesucht.
Nein. Ich finde jedes Kunstmuseum stinke langweilig und ins Theater gehe ich auch nicht und in die Oper erst Recht nicht. Nicht jeder muss diesen Kram mögen.
Da hast du natürlich völlig recht, aber das weißt du erst, wenn du mal da gewesen bist, und diese Chance möchte ich gerne allen Jugendlichen geben.
Ja, man muss es nicht mögen. Aber so wie ich dich die ganzen Jahre hier kennengelernt habe, denke ich durchaus, dass dir ein bisschen mehr Bildung gutgetan hätte.
Ja, man muss es nicht mögen. Aber so wie ich dich die ganzen Jahre hier kennengelernt habe, denke ich durchaus, dass dir ein bisschen mehr Bildung gutgetan hätte.
Das halte ich für eine meldenswerte Frechheit.
Wegen "Kollegen" wie dir könnte ich gar nicht mehr an einem "bürgerlichen" Gymnasium arbeiten, geschweige in Bayern.
Ich ergänze um: Latein sinnvoll finden, Kunstausstellungen besuchen, ins Theater und in die Oper gehen, Cordhosen tragen. Wie man es vom "Bildungsbürgertum" halt erwartet.
Wo hast du nur all die Vorurteile her?
An meiner Schule, an der Schule meines Mannes, an der Schule meines großen Kindes, an der Schule meines kleinen Kindes trägt kein Mensch Cordhosen.
Auch die anderen Sachen sind nur sehr vereinzelt anzutreffen.
Mach einfach mal die Augen auf und schau dir die Lehrerlandschaft heute an.
Du lebst anscheinend noch in den 80ern.
Wo hast du nur all die Vorurteile her?
An meiner Schule, an der Schule meines Mannes
Förder- Gesamt- und berufliche Schulen haben völlig andere (für mich deutlich angenehmere) Lehrerklientels. Ich spreche vom "gutbürgerlichen Gymnasium" und da lebt definitiv noch das, wovon ich erzähle.
Das ist halt eine Welt, die sich Menschen ohne Abitur leider häufig nicht erschließt. Deswegen bin ich übrigens auch nicht für eine Abiturquote von unter 20 Prozent.
Ja, man muss es nicht mögen. Aber so wie ich dich die ganzen Jahre hier kennengelernt habe, denke ich durchaus, dass dir ein bisschen mehr Bildung gutgetan hätte.
Sag' mal, was bringst du denn hier heute für Sprüche?! Mehr Arroganz geht wohl gerade nicht...
Ist doch schön. Solche Leute können in der Kunstgalerie und in der Oper gerne unter sich bleiben.
ich wollte in meiner studentenzeit unbedingt ein bildungsbürger sein und war dann so dankbar, wenn hochkultur nicht 100% langweilig war, dass ich mir gleich einredete, das theaterstück/buch/museum sei "super" gewesen, wenn ich einige erkenntnisse oder spaßmomente dabei hatte.
je älter ich werde, desto mehr merke ich, dass ich nicht mehr genug zeit habe, für diese 10% interessante substanz die 100% zeit aufzuwenden und sehe lieber zu, mehr dinge zu tun, bei denen der hedonistische nettoanteil höher ist. denn das gebildetsein verlängert mein leben leider gar nicht. vielmehr vergrößert es eher meinen abstand zu vielen menschen, die auch weniger gebildet interessante und kluge lebenserfahrungen haben.
Humblebee, nicht aufregen, bitte. Wer Oper, Theater und Kunstausstellung als "Kram" bezeichnet, dem hätte meiner Meinung nach ein bisschen mehr Bildung echt nicht geschadet. Mehr habe ich nicht geschrieben.
Und ich finde es gut, wenn einem in seinem Schulleben ein breites Bildungsangebot präsentiert wird. Deswegen bin ich nicht dafür, dass nur 20 Prozent oder weniger eines Jahrgangs ein Gymnasium besuchen.
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