Stundenplanung und Untis

  • Untis ist ist jetzt nicht super schlecht. Aber bei der Stundenplanung von sehr gut weit entfernt. Selbst wenn man bei Untis eine Einschränkung auf die höchste Priorität stellt, kann es vorkommen, dass einem Lösungen mit einem solchen Konflikt berechnet.

    Das ist manchmal zwangsläufig so, wenn die vielfachen Einschränkungen sonst dafür sorgen, dass es gar keine Lösung geben würde. Untis liefert dann halt dennoch Lösungen, die zumindest nahe an den Vorgaben sind, anstatt schlicht keine mehr zu liefern.

  • Meine Stundenplaner sagten einmal zutreffend, dass, wenn man Bullshit eingibt in Untis, auch nur solcher dabei herauskommen könne.

    Das ist klar. Die Stundenplanung ist auch nicht mein Problem. Ich finde das Vertretungsmodul handwerklich furchtbar.

  • Das ist manchmal zwangsläufig so, wenn die vielfachen Einschränkungen sonst dafür sorgen, dass es gar keine Lösung geben würde. Untis liefert dann halt dennoch Lösungen, die zumindest nahe an den Vorgaben sind, anstatt schlicht keine mehr zu liefern.

    Ja, dass ist mir auch klar. Das Problem ist aber, dass man so nicht eindeutig erkennen kann woran es liegt und wie man es lösen kann. Es ist auch nur eine Variante von sehr vielen. Insofern keine gute Lösung.

    Wesentlich besser ist es, wenn man schon vorher sehen kann, dass es nicht geht und man sich schon vorher Gedanken macht wie das Problem zu lösen ist. Ist gibt ja nicht nur eine Möglichkeit das Probelm zu umgehen. Untis wählt dann einfach willkürlich. Besser ist es, wenn der Mensch das Problem versteht und dann entscheidet, welche von den vielen Alternativen eine gute Möglichkeit zur Verhinderung ist.

    Und das ist der große Nachteil bei Untis. Das rechnet dann über viele Stunden und liefert einem eine Lösung mit einem dicken Konflikt, den es irgendwie willkühlich umgangen hat. Als Stundenplaner kann man dann nur sagen "ja, ist so, weil Untis das nicht besser konnte". Eine schlechte und sehr lang dauernde Lösungsmöglichkeit.

    Besser ist es, wenn das Stundenplanungsprogramm schon möglichst früh (am besten sofort) sagt, dass es nicht lösbar ist und man sich dann überlegt warum das so ist. Dann kann man gezielt das Problem umgehen. Vorteil: Das berechnen der Lösung ist so viel viel schneller, weil der Computer nicht mehr versucht über Stunden etwas unlösbares zu lösen und/oder einfach irgendwie willkürlich das Problem löst. Vorteil: Die Stundenplanung ist nicht nur viel schneller, sondern der Plan ist auch noch besser und man kann gezielt begründen, warum etwas unmöglich war und warum es wie gelöst wurde. Spart enorm viel Zeit, ist nachvollziehbar und besser.

  • Die Einschränkung nennt sich "Min resting hours".

    Könnte man die auch auf das gesetzliche Minimum von 11 Stunden einstellen und schafft Untis das dann auch diese 11 Stunden über die Datumsgrenze bis hinein in den Folgetag zu berechnen?


    Klar liefert Untis gute oder gar sehr gute Ergebnisse. Ich bekomme nur regelmäßig einen ganz dicken Hals, wenn mir Kollegen, die selber eine volle Stelle haben und dabei nur an drei Vormittagen pro Woche in der Schule sind (3x 8 Stunden + 1,5 Std. Ermäßigung), erzählen, dass ich mich mit meiner Nachtruhe nicht so anstellen solle. Die Stundenpläne wären doch super.


    Ganz ehrlich: Wenn die auch mal einen schlechten Stundenplan bekommen würden, würde es mir besser gehen, von wegen Gleichverteilung der Lasten und so.

  • Wenn die auch mal einen schlechten Stundenplan bekommen würden, würde es mir besser gehen

    Vielleicht geht es denen ja gut, so lange du einen schlechten Plan hast. Schön, dass sich die Stundenplanerin um die kümmert. Man muss auch jönne könne.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Wie Untis mit den "Min resting hours" umgehen kann weiß ich nicht. Kann Untis das mitlerweile? Ich benutze ein anderes Programm dafür. Bei dem Programm ist es so, das mit dem Datum absolut kein Problem ist, weil es sich auf die Stunden im Plan bezieht. Sprich, wenn mein Stundenplan z.B. Stunden von 08:00 Uhr bis 22:00 Uhr hat und ich sage, dass "Min resting hours" 1 sein soll, dann belegt es maximal die letzte Stunde ODER die erste Stunde am Folgetag. Aber nicht beides. Effektiv hat man damit dann 10 "echte" Stunden + 1 Schulstunde frei. Macht man dass mit dem Wert 2, dann hat man in dem Fall mindestens 10 "echte" Stunden + 2 Schulstunden + Pause zwischen den Stunden frei.


    Naja, gut ist immer relativ. Vor 20 Jahren dachten viele Leute auch, dass sie einen sehr gute Computer haben. Wenn man denen heute so eine Kiste hinstellen würde, dann würde von denen keiner mehr von sehr gut sprechen. Man erkennt immer erst den Unterschied, wenn man sich mal die Alternative angeguckt hat. Damals dachten auch alle Untis macht gute Pläne, bis ich den mal die Pläne gemacht habe. Danach fand die Leute Untis gar nicht mal so toll (und dass, obwohl sich viele Leute mit z.T. jahrelanger Erfahrung mit Untis gegen mich angetreten sind.)

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