Also, drei Punkte, die mir dazu einfallen:
1. Ich würde so eine Interessensbekundung auf dem Dienstweg über Schulleiter und Dezernent schicken. So will es das Dienstrecht und damit bist du auch raus, wenn es darum geht, wo es genau landen muss.
2. Das Lehrertauschverfahren ist eine totale Black Box. Keiner weiß so richtig, wie das abläuft, welche Informationen den beteiligten Referenten vorliegen etc. Man munkelt (Achtung: potentielle Verschwörtungstheorie), dass bei diesem "Runden Tisch" auch andere Dinge verhandelt werden, quasi "Wir geben noch eine Lehrkraft mehr an euch ab, wenn dafür das Baugenehmigungsverfahren an der Landersgrenze beschleunigt wird" oder so. Aber das ist nur ein Gerücht, würde allerdings die massive Intransparenz des Verfahrens erklären.
3. Bei mir lief das damals, vor langer Zeit, so: Ich hatte eine Schule, die mich wollte, die mich dann aber über das Ländertauschverfahren gezogen hat. Die Versetzung fand ganz offiziell auf diesem Weg statt. Wie das intern gelaufen ist, weiß ich nicht, in jedem Fall ist aber der Schulleiter der aufnehmenden Schule hier aktiv geworden und entsprechende Kanäle genutzt. Mit anderen Worten: Vermutlich bringt das mehr, wenn der dortige Schulleiter versucht, dich zu bekommen, als wenn du von der Seite her hier mit irgendwelchen Interessensbekundungen ankommst.