Dafür liebe ich das Forum einfach.
Man kann wirklich überall etwas lernen und neue Einblicke gewinnen. Danke!
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Die Transaktionskosten in Deutschland sind wirklich unglaublich.
Das Konzept "Starter Home" (also sich eine günstige Wohnung/Haus jung kaufen und dann per Verkauf und Neukauf vergrößern, wenn mehr Geld da ist), ist hier kaum möglich.
Darüber hatte ich nie nachgedacht… ich habe Bekannte in den USA, sie haben das 3. Haus in 8 Jahren, sich jedes Mal vergrößert oder den Stadtviertel gewechselt.
Sie sind definitiv nicht arm und dabei SEHR ‚us-amerikanisch‘ risikoreich unterwegs, aber ja, wenn da nicht 10% an Anwalt und Steuer jedes Mal gehen, plus Spekulationssteuer für zu geringe Besitzdauer, ist es natürlich anders.
Genau das. In den USA verliert man durch Kaufen statt Mieten nicht wirklich Flexibilität.
Der Zustand, in dem die Häuser übergeben werden (mit Küchen, Lampen, Waschmaschine, Trockner, Einbauschränken etc.) macht den Wechsel zusätzlich viel einfacher.
Ja, bei uns wird so Immobilienspekulation unterbunden.
Kaufen, restaurieren, teuer wieder verkaufen oder einfach kaufen und teurer wiederverkaufen geht also nicht. Erst nach 10 Jahren, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. So war es damals bei meinem Immobilienkauf jedenfalls.
Selbst bewohnt nach 2 Jahren.
Hast du mal überlegt zu verkaufen und dir gleichzeitig ein lebenslanges Wohnrecht eintragen zu lassen? Je nach Lage und Grundstückswert kann das für Investoren auch dann interessant sein, wenn du noch ein paar Jahrzehnte dort lebst, und es nimmt dir finanzielle Last. Kenne so einen Fall, allerdings in gefragter Innenstadtlage.
In den USA betragen die Kaufnebenkosten ca. 8%, das ist auch nicht so ein riesiger Unterschied zu uns.
Selbst bewohnt nach 2 Jahren.
Ah, das wusste ich nicht. Danke für die Korrektur!
Hast du mal überlegt zu verkaufen und dir gleichzeitig ein lebenslanges Wohnrecht eintragen zu lassen? Je nach Lage und Grundstückswert kann das für Investoren auch dann interessant sein, wenn du noch ein paar Jahrzehnte dort lebst, und es nimmt dir finanzielle Last. Kenne so einen Fall, allerdings in gefragter Innenstadtlage.
Klingt total gut. Kannte ich so noch nicht. Unser Haus ist aber nun kein wirklich wundervolles, liegt eher "normal". Trägt man das selbst ein oder handelt man es mit dem Käufer/der Käuferin aus?
Ich glaube nicht, dass es sehr attraktiv ist, denn es kommen einige Reparaturen auf uns zu...wer will sich sowas denn schon reinkaufen...
Dann ist es wohl der anderen Mentalität bezüglich Hauskauf geschuldet? Deutsche kaufen ja, um dort Rentner zu werden.
treasure Lebenslanges Wohnrecht wird meines Wissens notariell eingetragen.Im mir bekannten Fall ging auch eine Trennung voraus und eine Partei wollte dort nicht wegziehen, daher war es eine gute Lösung - Partner konnte ausgezahlt werden und sie zahlt halt Miete und kann wohnen bleiben. Käufer war, meine ich, eine Bank oder Kapitalgesellschaft (irgendwie sowas). Muss man wahrscheinlich schauen, ob man zu den Konditionen einen Käufer findet.
Dann ist es wohl der anderen Mentalität bezüglich Hauskauf geschuldet? Deutsche kaufen ja, um dort Rentner zu werden.
Meinst du mich?
Falls ja: ich habe ja beschrieben, wie ich mich in der Wohnung daheim fühle. Es ist mein sicherer Zufluchtsort, wo es mir gut geht. Zum ersten Mal in meinem Leben.
2016 wurde das Haus im Grundbuch in die Wohnungen geteilt und verkauft. Es gab also die Möglichkeit, mir diesen Ort durch Kauf zu sichern oder die sichere Gefahr zu haben, bald raus zu müssen.
Ich habe diese Immobilie gekauft, um darin zu leben. Um mein Zuhause weiterhin zu haben. Es ist für mich kein Wirtschaftsobjekt, sondern Lebensgrundlage in allem, was in mir ist.
Ah, das wusste ich nicht. Danke für die Korrektur!
Klingt total gut. Kannte ich so noch nicht. Unser Haus ist aber nun kein wirklich wundervolles, liegt eher "normal". Trägt man das selbst ein oder handelt man es mit dem Käufer/der Käuferin aus?
Ich glaube nicht, dass es sehr attraktiv ist, denn es kommen einige Reparaturen auf uns zu...wer will sich sowas denn schon reinkaufen...
Eine Privatperson wird dein Haus eher nicht kaufen, wenn du dort noch 30 Jahre Wohnrecht hast und wahrnehmen wirst. Als Investmentvariante gibt es die sogenannte Immobilienrente, da gibt es online auch Rechner, die dir genau zeigen, was du erwarten kannst.
(Kurz gesagt: du verkaufst dein Haus mit 65, bekommst ein lebenslanges Wohnrecht und den Kaufpreis in Form einer Rente bis zum Lebensende. Die Höhe der Rente ist aber desillusionierend, mit 65 wird ein lebenslanges Wohnrecht - also statistisch für ca. 20 Jahre - bei einem Einfamilienhaus schnell mal mit 300 000 € angesetzt, die Rente finanziert sich dann nur aus dem Rest.)
Meinst du mich?
Ich meinte die US-Amerikaner
Zum von Mailyn85 angesprochenen Thema: Ich fand als Käufer solche Konstellationen überaus abschreckend und habe sofort weiter geklickt. Aber das ist nur meine Meinung.
Dann ist es wohl der anderen Mentalität bezüglich Hauskauf geschuldet? Deutsche kaufen ja, um dort Rentner zu werden.
Zumindest im Vergleich mit den USA würde ich das bejahen. Die Amerikaner sind generell deutlich eher bereit, für Dienstleistungen zu bezahlen, dass man bei jedem Kauf und Verkauf mal eben 30 000 drauf zahlt nehmen die so hin.
Zumindest im Vergleich mit den USA würde ich das bejahen. Die Amerikaner sind generell deutlich eher bereit, für Dienstleistungen zu bezahlen, dass man bei jedem Kauf und Verkauf mal eben 30 000 drauf zahlt nehmen die so hin.
Man muss bedenken, dass die Gehälter ja teilweise auch in ganz anderen Sphären schweben, in vielen Regionen die Häuser aber durchaus immer noch günstig sind.
Zum von Mailyn85 angesprochenen Thema: Ich fand als Käufer solche Konstellationen überaus abschreckend und habe sofort weiter geklickt. Aber das ist nur meine Meinung.
Ich auch, als Privatperson. Eine Bank sieht es möglicherweise anders, wenn die Rahmenparameter stimmen 🤷♀️
Ich meinte die US-Amerikaner
Zum von Mailyn85 angesprochenen Thema: Ich fand als Käufer solche Konstellationen überaus abschreckend und habe sofort weiter geklickt. Aber das ist nur meine Meinung.
Ach, so doof...jetzt lese ich es auch andersrum. Die Deutschen kaufen DORT.
Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass sowas gerne gemacht wird. Gerade auch, weil dann nicht das ganze Grundstück frei wird, sondern nur eine Wohnung und der Keller.
Eine Privatperson wird dein Haus eher nicht kaufen, wenn du dort noch 30 Jahre Wohnrecht hast und wahrnehmen wirst. Als Investmentvariante gibt es die sogenannte Immobilienrente, da gibt es online auch Rechner, die dir genau zeigen, was du erwarten kannst.
(Kurz gesagt: du verkaufst dein Haus mit 65, bekommst ein lebenslanges Wohnrecht und den Kaufpreis in Form einer Rente bis zum Lebensende. Die Höhe der Rente ist aber desillusionierend, mit 65 wird ein lebenslanges Wohnrecht - also statistisch für ca. 20 Jahre - bei einem Einfamilienhaus schnell mal mit 300 000 € angesetzt, die Rente finanziert sich dann nur aus dem Rest.)
Habe ich das richtig verstanden?
Diese Immobilienrente rechnet zB für meine Wohnung 250000 und kauft die Wohnung für diesen Betrag von mir, verkauft aber vielleicht für 320000. Meine Rente sind dann auf 20 Jahre 70000 Euro, also pro Jahr 3500 Euro, also pro Monat grob 290 Euro.
Mein Startkapital waren alleine schon 800000 Euro -somit ein Verlustgeschäft. Oder habe ich das falsch interpretiert?
Habe ich das richtig verstanden?
Diese Immobilienrente rechnet zB für meine Wohnung 250000 und kauft die Wohnung für diesen Betrag von mir, verkauft aber vielleicht für 320000. Meine Rente sind dann auf 20 Jahre 70000 Euro, also pro Jahr 3500 Euro, also pro Monat grob 290 Euro.
Mein Startkapital waren alleine schon 800000 Euro -somit ein Verlustgeschäft. Oder habe ich das falsch interpretiert?
Du findest auf diversen Seiten Rechenbeispiele:
https://www.deutsche-leibrente…mmobilienrente-berechnen/
Und ja, finanziell liest sich das alles erst mal nicht so attraktiv, weil ein langjähriges Wohnrecht halt einen Wert hat, den man schnell unterschätzt und die Firma in dieser Zeit zB auch die Instandhaltung trägt.
Es ist eigentlich nur sinnvoll für Fälle, in denen man keine Erben hat, da kann ich auf diese Weise den Wert meines Hauses noch "verbrauchen" und bin trotzdem für den Fall abgesichert, dass ich zB unerwartet lange Lebe. (Wenn ich mein Haus verkaufe und das Geld verbrauche ist es irgendwann weg, eine Immobilienrente zahlt bis zum Tod.)
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