Wir sind Niederrheiner, nicht Westfalen.
Hellau, Alaaf, alles die gleiche Soße.
Wir sind Niederrheiner, nicht Westfalen.
Hellau, Alaaf, alles die gleiche Soße.
70 SuS
Krass. Das sind ja massive Kosten.
Ich verstehe immer noch nicht, wieso man zwingend externe Räumlichkeiten braucht. Die meisten Schulen, die ich kenne, haben eine ausreichend große Aula oder Foyer,was sich mit moderaten Investitionen in Deko und passender Beleuchtung jeweils nett gestalten lässt. Dazu Catering bestellen, fertig.
Wird bei mir in der Region von den Schulträgerinnen nicht mehr genehmigt.
Unsere Aula wäre nicht groß genug.
Krass. Das sind ja massive Kosten.
Mit ähnlichen vielen Schülern (knapp 70) waren wir vor 25 Jahren aber auch schon bei 14.000 DM für die Feierlichkeiten rund um den letzten Schultag. Also 18.000 € sehe ich da jetzt nicht so extrem. Wir haben uns damals das Geld aber auch durch diverse Abi-Vorfeiern erarbeitet und nicht die Eltern gefragt, ob sie mal eben 300 € pro Schüler locker machen können.
Wir haben in der Schule gefeiert und der Abiball war eine der wenigen Veranstaltungen, bei denen wir einen erheblichen Überschuss erwirtschaftet haben
Also an meiner alten Schule war der Gesamtetat deutlich über 20.000 Euro - und das bereits vor zehn Jahren.
Man musste unbedingt die "Kult"-Location vor Ort buchen, die alleine bei der Saalmiete schon fünfstellige Preise hatte. Die Stufe war um die 100 SuS' groß, man sammelte 250 Euro pro Nase ein und hat auch noch für zusätzliche Ballkarten ordentlich Geld haben wollen. Und wir reden hier nicht über einen Nobelvorort einer Großstadt.
Unsere Aula wäre nicht groß genug.
Gibt's keine Grillhütte in der Nähe?
Mit ähnlichen vielen Schülern (knapp 70) waren wir vor 25 Jahren aber auch schon bei 14.000 DM für die Feierlichkeiten rund um den letzten Schultag. Also 18.000 € sehe ich da jetzt nicht so extrem. Wir haben uns damals das Geld aber auch durch diverse Abi-Vorfeiern erarbeitet und nicht die Eltern gefragt, ob sie mal eben 300 € pro Schüler locker machen können.
Warum es unbedingt ein Ball für 300€ p.P. sein muss, erschließt sich mir nicht ansatzweise. Wir feiern da deutlich kleiner, buchen uns eine nette Location in der Umgebung, dazu dann ein Mitbringbuffet, Grill, Musik und ein paar spaßige Aktionen und gut ist. Letztlich geht es vor allem darum, dass der Jahrgang noch einmal einen schönen Abend gemeinsam hat. Das kann man auch mit deutlich kleinerem Budget (wir reden hier eher von 20-30€ statt 300€ p.P.) haben. Dafür sind dann dort auch wirklich alle Personen des Jahrgangs dabei und nicht nur die, die sich das leisten können und wollen.
Ich verstehe immer noch nicht, wieso man zwingend externe Räumlichkeiten braucht. Die meisten Schulen, die ich kenne, haben eine ausreichend große Aula oder Foyer,was sich mit moderaten Investitionen in Deko und passender Beleuchtung jeweils nett gestalten lässt. Dazu Catering bestellen, fertig.
Wir haben weder Foyer noch eine Aula.
Gibt's keine Grillhütte in der Nähe?
Für einen Ball? Mit festlicher Kleidung, Reden, Tanz, Buffet?
Es haben schon einige Jahrgänge in Schützenhallen durchaus feierliche Bälle organisiert, aber eine Grillhütte fände ich für einen Abitur-Abschluss nach acht gemeinsamen Jahren nicht angemessen.
Die Kosten sind hier in den letzten Jahren vor allem dadurch gestiegen, dass man mit einem Saal oft einen bestimmten Caterer mitbuchen muss, der dann die entsprechenden Preise verlangt.
Gibt's keine Grillhütte in der Nähe?
Dir ist aber schon klar, dass wir damals z.B. als Jahrgangsstufe geschlossen zur Tanzschule gegangen sind, um auf den Ball vorbereitet zu sein?
Die Grillhütte gab es zum Abschluss der Grundschule.
Für einen Ball? Mit festlicher Kleidung, Reden, Tanz, Buffet?
Es haben schon einige Jahrgänge in Schützenhallen durchaus feierliche Bälle organisiert, aber eine Grillhütte fände ich für einen Abitur-Abschluss nach acht gemeinsamen Jahren nicht angemessen.
Die Kosten sind hier in den letzten Jahren vor allem dadurch gestiegen, dass man mit einem Saal oft einen bestimmten Caterer mitbuchen muss, der dann die entsprechenden Preise verlangt.
Warum muss es denn ein Ball sein? Es geht darum, das Abitur gemeinsam (!) als Jahrgang zu feiern. Das geht dann besonders gut, wenn niemand davon ausgeschlossen wird, weil die Karten schlicht zu teuer sind.
Mit ähnlichen vielen Schülern (knapp 70) waren wir vor 25 Jahren aber auch schon bei 14.000 DM für die Feierlichkeiten rund um den letzten Schultag. Also 18.000 € sehe ich da jetzt nicht so extrem. Wir haben uns damals das Geld aber auch durch diverse Abi-Vorfeiern erarbeitet und nicht die Eltern gefragt, ob sie mal eben 300 € pro Schüler locker machen können.
Als ich vor 21 Jahren mein Abi gemacht habe standen ähnliche Kosten an, da wegen Terminüberschneidungen nur eine teure Location verfügbar war (Aula oder Mensa hatten meine Schule damals noch nicht). Wir haben dann mehrere sehr erfolgreiche Abiparties organisiert und hatten am Ende sogar Geld übrig (auch die Abizeitung hat letztlich ein Plus erwirtschaftet), so dass lediglich die Kosten für das eigene Essen (15€ pro Nase) bei mehr als zwei Gästen selbst gezahlt werden mussten. Eintritt für Abiturient:inn:en und bis zu vier Gäste war frei, Essen für uns selbst und bis zu zwei Gäste ebenfalls.
Es war aber auch einfach allen im Jahrgang klar bei den Kosten, dass das nur machbar ist, wenn alle zusammenarbeiten und wir genügend Geld erwirtschaften, weil längst nicht alle Familien sich irgendwelche völlig absurden Mondbeträge leisten können oder wollen, nur weil es der Abiball des eigenen Kindes ist. Insofern musste jeder in einem Komitee mitarbeiten und jedes Komitee bis auf die Abiballorganisation sich komplett selbst finanzieren durch Sponsorengewinnung bei Firmen, sowie in den Abiball- Fonds einzahlen, bis dessen Kosten gedeckt waren. Am Ende hat dann tatsächlich jede und jeder im Jahrgang noch über 200€ ausbezahlt bekommen an Restgeldern.
Naja, es wird alles teurer, die Brandschutzbestimmungen strenger (hier dürfen nur 199 Leute in die Aula, das reicht leider niemals und Platz zum Tanzen ist auch nicht. Die Abiturienten haben seit einem halben Jahr alle zusammen Tanzkurs, die wollen schon einen richtigen Ball und ja, mit richtig teuren Kleidern usw.
Und ja, die Locations sind inzwischen auch teuer, aber die 80 Euro pro Person inklusive Essen, DJ und Trinken bis 22 Uhr (auch alkoholische Getränke) sind dann schon okay. Der erste Versuch war deutlich teurer. Aber klar läppert sich das wenn man eben mehrere Geschwister hat und Oma und Opa auch mit wollen.
Was mich daran etwas stört aktuell ist eben die Variante, dass sämtliche Einnahmen für die Mottowoche genutzt werden sollen und maximal noch Karten für die Lehrer damit gezahlt werden, aber die Karten der Abiturienten nicht.
Warum muss man mehrere Tausend Euro in eine Motto-Woche oder einen Abistreich investieren?!?
Hellau, Alaaf, alles die gleiche Soße.
Ich bitte darum, auf korrekte Schreibweise von Fachbegriffen zu achten. Bitte. Danke.
Ich bitte darum, auf korrekte Schreibweise von Fachbegriffen zu achten. Bitte. Danke.
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Sauce?
Dir ist aber schon klar, dass wir damals z.B. als Jahrgangsstufe geschlossen zur Tanzschule gegangen sind, um auf den Ball vorbereitet zu sein?
Die Grillhütte gab es zum Abschluss der Grundschule.
Für einen Ball? Mit festlicher Kleidung, Reden, Tanz, Buffet?
Ist man denn gezwungen so einen US-Amerikanischen-Quatsch zu machen? Ich fand auch damals Grillhütte mit Bier besser als so eine gekünstelte Veranstaltung.
Ist man denn gezwungen so einen US-Amerikanischen-Quatsch zu machen? Ich fand auch damals Grillhütte mit Bier besser als so eine gekünstelte Veranstaltung.
Niemand ist doch gezwungen einen Ball zu machen. Wir wollten das damals mehrheitlich machen im Jahrgang. Ungezwungenere Abiparties haben wir genügend rundherum veranstaltet, damit auch dieses Bedürfnis befriedigt werden konnte, die Zeugnisübergabe wollten wir sehr festlich haben, weil es ein wichtiger Schritt war. In den Tanzkurs ist bei uns aber niemand vorab gegangen. Viele waren, wie ich, zwischen dem 15. und 17. Lebensjahr teils mehrere Jahre in der Tanzschule, haben diverse Kurse (und Tanzbälle) gemacht, die anderen wollten lieber freier tanzen- beides war völlig in Ordnung. Ich fand es aber sehr witzig, mit dem Schulleiter und einigen anderen meiner Lehrer, sowie meinem Vater Walzer, ChaCha, Rumba und Co. tanzen zu können.
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