Kein Recht auf Erholung am Wochenende?

  • Abifeier in einem All You Can Eat Restaurant?

    Finde ich schon etwas schräg, das ist weder der passende Rahmen für den offiziellen Teil (Verleihung der Zeugnisse) noch den inoffiziellen (Abiball).

    Ich verstehe das total, dass du dir als Kollege an einem „normalen Gymnasium“ das nicht vorstellen kannst. Das ist bei uns aber quasi Standard.


    Es haben diesmal sage und schreibe 4 Studierende Abitur gemacht. Das ist ein völlig anderer Rahmen, als man es vom „normalen Gym“ kennt.


    Edit: Die Schüler gehen danach dann häufig noch in die Altstadt oder so, da gehen die Lehrer dann eher nicht mit.

  • Es haben diesmal sage und schreibe 4 Studierende Abitur gemacht. Das ist ein völlig anderer Rahmen, als man es vom „normalen Gym“ kennt.

    Ich finde den Rahmen vollkommen angemessen für eine solche Gruppe....und ehrlich gesagt auch für größere Gruppen. Es muss nun echt nicht der amerikanische Prom als Vorbild dienen, wie das inzwischen leider zunehmend üblich geworden ist...auch dank cleverer Vermarktung entsprechender Anbieter. Letztlich geht es darum, dass der Jahrgang noch einmal als Gruppe zusammen ist und gemeinsam feiert. Ich kenne das durchaus auch mal als Poolparty statt als Prom.

  • Ich unterrichte jetzt seit 7 Jahren an einer Schule, wo 20 Leute im Abitur als groß gelten. Bei den “Proms“ kann ich nun wirklich nicht mitreden. :D


    Ein Semester hatte eine Feier, die hat meine ich 70 Euro gekostet. Dafür gab es aber auch ein sehr gutes Catering und auch All You Can Drink, inklusive Longdrinks etc. Das hat sich zumindest mal für die Schüler gelohnt.


    Über den Preis gab es aber, auch von mir, im Vorhinein Unmut.

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    • Offizieller Beitrag

    bei den Abibällen der letzten Jahrgänge konnte man als Lehrer, wenn man kein Essen wollte (und die Ausgaben dafür sparen wollte) nach einer bestimmten Uhrzeit antreten, wenn der Essensteil beendet war. Das gab man bei der Anmeldung an, hatte also trotzdem einen Sitzplatz. Fand ich ne gute Lösung für die. die wollten

  • Ich verstehe das total, dass du dir als Kollege an einem „normalen Gymnasium“ das nicht vorstellen kannst. Das ist bei uns aber quasi Standard.


    Es haben diesmal sage und schreibe 4 Studierende Abitur gemacht. Das ist ein völlig anderer Rahmen, als man es vom „normalen Gym“ kennt.


    Edit: Die Schüler gehen danach dann häufig noch in die Altstadt oder so, da gehen die Lehrer dann eher nicht mit.

    Ist am BK auch oft so. Das sind in der Regel nicht so viele. Man geht essen und feiert ein bißchen zusammen. Fertig.

  • Abifeier in einem All You Can Eat Restaurant?

    Finde ich schon etwas schräg, das ist weder der passende Rahmen für den offiziellen Teil (Verleihung der Zeugnisse) noch den inoffiziellen (Abiball).

    Wir verleihen die Zeugnisse im freien mit einer Bühne und trinken anschließend/Währenddessen Bier. Die Mensa macht dazu immer was leckeres zu Essen. Bezahlt wird das aus Haushaltsmitteln und der Kasse des Studierendenrats.

  • Gibt es in NRW denn noch Nachtzulagen für Beamte?

    Hab gerade nachgesehen. Es ist in §8 der AZVO NRW geregelt. Das Problem dabei: Die Arbeitszeitverordnung gilt gemäß §1 Absatz 2, Satz 3 zwar für alle normalen Beamte aber nicht für Lehrer.


    —> https://recht.nrw.de/lmi/owa/b…ufgehoben=N&det_id=656996


    Da hat sich die GEW mal wieder schön über den Tisch ziehen lassen. :daumenrunter:

  • So 1-2 Klassenfahrten pro Jahr, eine Halloween-Party, eine Lesenacht und ein Abiball, da hat Platty schon den Flug nach und die Rundreise in Australien verdient.

    Meine damalige Schulleitung hatte am letzten Tag vor den Weihnachtsferien die Schüler nach der 4. Stunde gehen lassen, gegen Mittag eine Lehrerkonferenz angesetzt, anschließend zur Kollegiums-Weihnachtsfeier im Schulhaus eingeladen und sich darüber beschwert, dass ich da frühzeitig abgehauen bin anstatt als Referendar, wie es sich wohl für die Schule gehörte, das ganze Geschirr der Weihnachtsfeier abzuspülen. Schließlich wäre der 23. Dezember 2010 noch ein kompletter Schultag gewesen. Da wäre es moralisch nicht mit vereinbar, dass abends um 23:50 Uhr, damals war das Nachtflugverbot in Frankfurt noch nicht so restriktiv, mein Flieger nach Australien ging. Ich hätte bis Mitternacht der Schule zur Verfügung stehen sollen. :autsch:

  • Hab gerade nachgesehen. Es ist in §8 der AZVO NRW geregelt. Das Problem dabei: Die Arbeitszeitverordnung gilt gemäß §1 Absatz 2, Satz 3 zwar für alle normalen Beamte aber nicht für Lehrer.


    —> https://recht.nrw.de/lmi/owa/b…ufgehoben=N&det_id=656996


    Da hat sich die GEW mal wieder schön über den Tisch ziehen lassen. :daumenrunter:

    Sehr gut. Der TV-L sieht auch Nachtzuschläge vor (§ 8), das gilt aber für Lehrer nach § 44 auch nicht, stattdessen gelten die beamtenrechtlichen Bestimmungen 😂

  • Da hat sich die GEW mal wieder schön über den Tisch ziehen lassen. :daumenrunter:

    Das ist kein Tarifbestandteil den Gewerkschaften verhandelt haben. Der Gesetzgeber hat so entschieden. Wir sind hier im Beamtenrecht. Wenn Du also einen Verantwortlichen bei den Interessensvertretungen suchst du dann muss Du sie bei allen Lehrerverbänden gleichermaßen suchen.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Sehr gut. Der TV-L sieht auch Nachtzuschläge vor (§ 8), das gilt aber für Lehrer nach § 44 auch nicht, stattdessen gelten die beamtenrechtlichen Bestimmungen 😂

    Da denken die Gewerkschaften und Verbände halt auch wieder an die „leuchtenden Kinderaugen“ und nicht an ihre Mitglieder. Klassenfahrten mit Nachtzuschlägen dürften ja interessant werden.


    Ayla Celik (GEW) und Michael Suermann (VLBS) sind halt nicht Claus Weselsky. ;(

  • Denn wenn ich jemanden hier "kenne", die in solchen Dingen sehr selbstbestimmt und resolut ist, dann bist du das.

    Du kennst mich nicht. Sonst wüsstest du, dass ich keine Äußerungen zur Person mag. Außerdem finde ich es respektlos, nicht darauf zu achten, wie die Namen geschrieben werden.


    Dein Beitrag ist in der Sache völlig nutzlos, aber mir gegenüber übergriffig:


    * PLONK *

  • Ich fände es gut, wenn der Trend dahin gehen würde. Mit den jährlich steigenden (Grund-)Kosten ist es echt unverantwortlich, was an "Erwartungen" transportiert wird (also im Sinne von "wir machen es genauso groß wie der Jahrgang davor")

    Ich finde „wir machen es genauso groß wie der Jahrgang davor“ nicht schlimm. Warum sollten sie es auch kleiner machen?

    Das Jammern über die steigenden Kosten zeigt mir, dass unsere Gehälter einfach nicht im gleichen Umfang mit ansteigen. Wie an anderer Stelle bereits mehrfach gesagt sind die Gehälter im öffentlichen Dienst einfach nicht mehr konkurrenzfähig mit denen in der Industrie. Ein A14-Lehrergehalt entspricht ungefähr dem, was ein staatlich geprüfter Techniker in der Industrie verdient und wenn wir diesen als Werkstatt-Lehrer einstellen würden, würde er nur mit A10 bezahlt.

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